Warum kann PMS auch in den Wechseljahren auftreten?
Viele Frauen gehen davon aus, dass PMS nur während der fruchtbaren Jahre auftritt. Doch auch in der Perimenopause, also der Übergangsphase zu den Wechseljahren, können prämenstruelle Beschwerden weiterhin oder sogar verstärkt auftreten. Grund dafür sind die unregelmäßigen Hormonspiegel, die in dieser Phase stark schwanken. Besonders Progesteron sinkt, während Östrogen zunächst noch in Wellen produziert wird. Diese hormonellen Unregelmäßigkeiten können PMS-Symptome wie Reizbarkeit, Brustspannen und Wassereinlagerungen verstärken, bis der Zyklus schließlich ganz ausbleibt.
CANNEFF Zäpfchen konnten in Studien zeigen dass physiologische Symptome der Menopause wie Scheidentrockenheit, Hitzewallungen und Nachtschweiß, Schlafprobleme, depressive Verstimmungen, Gelenksbeschwerden und innere Unruhe signifikant reduziert werden konnten und die Lebensqualität der Frauen die CANNEFF Zäpfchen täglich eingenommen haben, stieg.
Wie verändert sich der Zyklus und PMS in der Perimenopause?
In der Perimenopause verändert sich der Menstruationszyklus deutlich. Die Eisprünge werden unregelmäßiger, und die zweite Zyklushälfte, die normalerweise durch Progesteron dominiert wird, verkürzt sich. Das führt dazu, dass das Gleichgewicht zwischen Östrogen und Progesteron gestört ist, was PMS-Symptome verstärken kann. Zudem treten Zyklusschwankungen auf, bei denen sich lange Phasen ohne Eisprung mit Phasen besonders hoher Östrogenwerte abwechseln können. Diese ungleichmäßige Hormonproduktion kann sowohl körperliche als auch psychische Beschwerden auslösen, darunter Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen und Schlafprobleme.
Gibt es einen Unterschied zwischen PMS und Wechseljahresbeschwerden?
PMS und Wechseljahresbeschwerden können sich in vielen Symptomen ähneln, dennoch gibt es klare Unterschiede in ihrem Ursprung und ihrer Dauer. Während PMS zyklusabhängig ist und kurz vor der Periode auftritt, sind Wechseljahresbeschwerden oft anhaltend und nicht mehr an den Menstruationszyklus gebunden.
Merkmal |
PMS |
Wechseljahresbeschwerden |
Zeitpunkt |
3-10 Tage vor der Periode |
Unabhängig vom Zyklus |
Dauer |
Endet mit dem Einsetzen der Menstruation |
Kann über Jahre hinweg auftreten |
Hormonelle Ursache |
Schwankungen von Östrogen und Progesteron |
Allgemeiner Hormonabfall |
Typische Symptome |
Brustspannen, Wassereinlagerungen, Reizbarkeit |
Wer unter anhaltenden Beschwerden leidet, die nicht mehr zyklusabhängig auftreten, sollte mit einem Arzt besprechen, ob eine Wechseljahresberatung sinnvoll ist.
Warum sind PMS-Symptome in den Wechseljahren oft stärker?
Viele Frauen berichten, dass ihre PMS-Beschwerden in der Perimenopause stärker werden. Grund dafür ist das hormonelle Ungleichgewicht. Während des normalen Zyklus sorgt Progesteron dafür, dass Östrogen ausgeglichen wird. In der Perimenopause jedoch sinkt Progesteron schneller als Östrogen, was zu einem relativen Östrogenüberschuss führt. Dieser kann Wassereinlagerungen, Kopfschmerzen und starke Stimmungsschwankungen verstärken. Zudem reagieren viele Frauen in dieser Phase empfindlicher auf Stress, was die Beschwerden zusätzlich verschlimmern kann.
Kann eine Hormontherapie PMS in den Wechseljahren lindern?
Eine Hormontherapie (HRT) kann helfen, PMS-ähnliche Beschwerden in den Wechseljahren zu reduzieren, indem sie den sinkenden Progesteron- und Östrogenspiegel ausgleicht. Besonders Frauen, die unter starken Stimmungsschwankungen oder Schlafproblemen leiden, können von einer individuell abgestimmten Hormontherapie profitieren.
Hormonelle Behandlung |
Wirkung auf PMS-Symptome |
Östrogen-Therapie |
Kann Hitzewallungen und Schlafprobleme lindern |
Progesteron-Therapie |
Stabilisiert die Stimmung, reduziert Wassereinlagerungen |
Kombinierte HRT |
Wirkt ausgleichend auf beide Hormonspiegel |
Allerdings ist eine Hormontherapie nicht für jede Frau geeignet. Sie sollte immer in Rücksprache mit einem Arzt erfolgen, da sie Risiken wie ein erhöhtes Thromboserisiko oder Brustkrebs begünstigen kann.
Wie beeinflusst ein sinkender Progesteronspiegel PMS in der Menopause?
Progesteron ist das „Beruhigungshormon“ des Körpers. Es wirkt entspannend auf das Nervensystem, stabilisiert die Stimmung und fördert einen erholsamen Schlaf. In den Wechseljahren sinkt der Progesteronspiegel jedoch rapide, während Östrogen oft noch schwankt. Dadurch entsteht eine hormonelle Dysbalance, die PMS-ähnliche Symptome wie Reizbarkeit, Unruhe und Wassereinlagerungen verstärken kann.
Frauen, die unter starken Beschwerden leiden, können natürliche Alternativen wie Mönchspfeffer oder eine bioidentische Hormontherapie in Erwägung ziehen.
Welche natürlichen Mittel helfen gegen PMS und Wechseljahresbeschwerden?
Viele Frauen suchen nach pflanzlichen Alternativen zur Linderung von PMS- und Wechseljahresbeschwerden. Bestimmte Heilpflanzen und Mikronährstoffe können helfen, hormonelle Schwankungen auszugleichen:
Natürliches Mittel |
Wirkung |
Mönchspfeffer |
Reguliert den Progesteronspiegel, lindert Stimmungsschwankungen |
Johanniskraut |
Unterstützt die emotionale Stabilität |
Soja-Isoflavone |
Enthalten Phytoöstrogene, die Östrogenmangel ausgleichen können |
Omega-3-Fettsäuren |
Wirken entzündungshemmend und unterstützen die Hormonbalance |
Magnesium |
Reduziert Krämpfe und verbessert den Schlaf |
Wer pflanzliche Alternativen ausprobiert, sollte beachten, dass diese oft erst nach einigen Wochen spürbare Effekte zeigen.
Warum treten in den Wechseljahren plötzlich PMS-ähnliche Symptome auf?
In den Wechseljahren kann es vorkommen, dass Frauen PMS-ähnliche Symptome erleben, obwohl sie zuvor nie unter PMS gelitten haben. Grund dafür ist die starke hormonelle Umstellung. Der Körper versucht, sich an die schwankenden Östrogen- und Progesteronspiegel anzupassen, was zu Symptomen wie Brustspannen, Blähungen oder Stimmungsschwankungen führen kann.
PMS oder Menopause: Wie erkennt man den Unterschied?
PMS-Symptome treten zyklisch auf, während Wechseljahresbeschwerden unabhängig vom Zyklus auftreten und sich oft über Monate hinweg erstrecken.
Wer sich unsicher ist, kann ein Hormonprofil beim Arzt erstellen lassen. Dabei werden Östrogen-, Progesteron- und FSH-Werte bestimmt, um herauszufinden, ob es sich um PMS oder bereits um Wechseljahresbeschwerden handelt.
Welche Rolle spielt Stress bei PMS-Symptomen in den Wechseljahren?
Stress verstärkt hormonelle Ungleichgewichte und kann PMS-ähnliche Symptome in den Wechseljahren deutlich verschlimmern. Chronischer Stress führt zu einer erhöhten Ausschüttung von Cortisol, das wiederum die Progesteronproduktion hemmen kann.
Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder gezielte Atemübungen können helfen, das Nervensystem zu beruhigen und PMS-Beschwerden in den Wechseljahren zu reduzieren. PMS-ähnliche Symptome in den Wechseljahren sind keine Seltenheit. Die hormonellen Schwankungen in der Perimenopause können das körperliche und seelische Wohlbefinden stark beeinflussen. Wer unter starken Beschwerden leidet, sollte mit einem Arzt über mögliche Behandlungsoptionen sprechen – sei es eine Hormontherapie, pflanzliche Alternativen oder eine Ernährungsumstellung.