PMS Wechseljahre

PMS wird oft mit der fruchtbaren Lebensphase in Verbindung gebracht, doch viele Frauen erleben auch in den Wechseljahren PMS-ähnliche Beschwerden. Hormonelle Schwankungen, insbesondere der Abfall von Progesteron und Östrogen, können typische Symptome wie Stimmungsschwankungen, Wassereinlagerungen und Unterleibsschmerzen auslösen. In der Perimenopause, der Übergangsphase zur Menopause, kann PMS sogar intensiver werden, bevor es mit dem vollständigen Erliegen der Eierstockfunktion nachlässt. Dieser Artikel beleuchtet die Ursachen, Unterschiede zu typischen Wechseljahresbeschwerden und mögliche Behandlungsoptionen.
Philip Schmiedhofer, MSc

Autor

Philip Schmiedhofer, MSc

Inhaltsverzeichnis

Warum kann PMS auch in den Wechseljahren auftreten?

Viele Frauen gehen davon aus, dass PMS nur während der fruchtbaren Jahre auftritt.

Wie verändert sich der Zyklus und PMS in der Perimenopause?

In der Perimenopause verändert sich der Menstruationszyklus deutlich.

Gibt es einen Unterschied zwischen PMS und Wechseljahresbeschwerden?

PMS und Wechseljahresbeschwerden können sich in vielen Symptomen ähneln, dennoch gibt es klare Unterschiede in ihrem Ursprung und ihrer Dauer.

Warum sind PMS-Symptome in den Wechseljahren oft stärker?

Viele Frauen berichten, dass ihre PMS-Beschwerden in der Perimenopause stärker werden.

Kann eine Hormontherapie PMS in den Wechseljahren lindern?

Eine Hormontherapie (HRT) kann helfen, PMS-ähnliche Beschwerden in den Wechseljahren zu reduzieren, indem sie den sinkenden Progesteron- und Östrogenspiegel ausgleicht.

Wie beeinflusst ein sinkender Progesteronspiegel PMS in der Menopause?

Progesteron ist das „Beruhigungshormon“ des Körpers.

Welche natürlichen Mittel helfen gegen PMS und Wechseljahresbeschwerden?

Viele Frauen suchen nach pflanzlichen Alternativen zur Linderung von PMS- und Wechseljahresbeschwerden.

Warum treten in den Wechseljahren plötzlich PMS-ähnliche Symptome auf?

In den Wechseljahren kann es vorkommen, dass Frauen PMS-ähnliche Symptome erleben, obwohl sie zuvor nie unter PMS gelitten haben.

PMS oder Menopause: Wie erkennt man den Unterschied?

PMS-Symptome treten zyklisch auf, während Wechseljahresbeschwerden unabhängig vom Zyklus auftreten und sich oft über Monate hinweg erstrecken.

Welche Rolle spielt Stress bei PMS-Symptomen in den Wechseljahren?

Stress verstärkt hormonelle Ungleichgewichte und kann PMS-ähnliche Symptome in den Wechseljahren deutlich verschlimmern.

Warum kann PMS auch in den Wechseljahren auftreten?

Viele Frauen gehen davon aus, dass PMS nur während der fruchtbaren Jahre auftritt. Doch auch in der Perimenopause, also der Übergangsphase zu den Wechseljahren, können prämenstruelle Beschwerden weiterhin oder sogar verstärkt auftreten. Grund dafür sind die unregelmäßigen Hormonspiegel, die in dieser Phase stark schwanken. Besonders Progesteron sinkt, während Östrogen zunächst noch in Wellen produziert wird. Diese hormonellen Unregelmäßigkeiten können PMS-Symptome wie Reizbarkeit, Brustspannen und Wassereinlagerungen verstärken, bis der Zyklus schließlich ganz ausbleibt.

CANNEFF Zäpfchen konnten in Studien zeigen dass physiologische Symptome der Menopause wie Scheidentrockenheit, Hitzewallungen und Nachtschweiß, Schlafprobleme, depressive Verstimmungen, Gelenksbeschwerden und innere Unruhe signifikant reduziert werden konnten und die Lebensqualität der Frauen die CANNEFF Zäpfchen täglich eingenommen haben, stieg.

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Wie verändert sich der Zyklus und PMS in der Perimenopause?

In der Perimenopause verändert sich der Menstruationszyklus deutlich. Die Eisprünge werden unregelmäßiger, und die zweite Zyklushälfte, die normalerweise durch Progesteron dominiert wird, verkürzt sich. Das führt dazu, dass das Gleichgewicht zwischen Östrogen und Progesteron gestört ist, was PMS-Symptome verstärken kann. Zudem treten Zyklusschwankungen auf, bei denen sich lange Phasen ohne Eisprung mit Phasen besonders hoher Östrogenwerte abwechseln können. Diese ungleichmäßige Hormonproduktion kann sowohl körperliche als auch psychische Beschwerden auslösen, darunter Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen und Schlafprobleme.

Gibt es einen Unterschied zwischen PMS und Wechseljahresbeschwerden?

PMS und Wechseljahresbeschwerden können sich in vielen Symptomen ähneln, dennoch gibt es klare Unterschiede in ihrem Ursprung und ihrer Dauer. Während PMS zyklusabhängig ist und kurz vor der Periode auftritt, sind Wechseljahresbeschwerden oft anhaltend und nicht mehr an den Menstruationszyklus gebunden.

Merkmal

PMS

Wechseljahresbeschwerden

Zeitpunkt

3-10 Tage vor der Periode

Unabhängig vom Zyklus

Dauer

Endet mit dem Einsetzen der Menstruation

Kann über Jahre hinweg auftreten

Hormonelle Ursache

Schwankungen von Östrogen und Progesteron

Allgemeiner Hormonabfall

Typische Symptome

Brustspannen, Wassereinlagerungen, Reizbarkeit

Hitzewallungen, Schlafstörungen, Scheidentrockenheit

Wer unter anhaltenden Beschwerden leidet, die nicht mehr zyklusabhängig auftreten, sollte mit einem Arzt besprechen, ob eine Wechseljahresberatung sinnvoll ist.

PMS Wechseljahre Beschwerden

Warum sind PMS-Symptome in den Wechseljahren oft stärker?

Viele Frauen berichten, dass ihre PMS-Beschwerden in der Perimenopause stärker werden. Grund dafür ist das hormonelle Ungleichgewicht. Während des normalen Zyklus sorgt Progesteron dafür, dass Östrogen ausgeglichen wird. In der Perimenopause jedoch sinkt Progesteron schneller als Östrogen, was zu einem relativen Östrogenüberschuss führt. Dieser kann Wassereinlagerungen, Kopfschmerzen und starke Stimmungsschwankungen verstärken. Zudem reagieren viele Frauen in dieser Phase empfindlicher auf Stress, was die Beschwerden zusätzlich verschlimmern kann.

Kann eine Hormontherapie PMS in den Wechseljahren lindern?

Eine Hormontherapie (HRT) kann helfen, PMS-ähnliche Beschwerden in den Wechseljahren zu reduzieren, indem sie den sinkenden Progesteron- und Östrogenspiegel ausgleicht. Besonders Frauen, die unter starken Stimmungsschwankungen oder Schlafproblemen leiden, können von einer individuell abgestimmten Hormontherapie profitieren.

Hormonelle Behandlung

Wirkung auf PMS-Symptome

Östrogen-Therapie

Kann Hitzewallungen und Schlafprobleme lindern

Progesteron-Therapie

Stabilisiert die Stimmung, reduziert Wassereinlagerungen

Kombinierte HRT

Wirkt ausgleichend auf beide Hormonspiegel

Allerdings ist eine Hormontherapie nicht für jede Frau geeignet. Sie sollte immer in Rücksprache mit einem Arzt erfolgen, da sie Risiken wie ein erhöhtes Thromboserisiko oder Brustkrebs begünstigen kann.

Wie beeinflusst ein sinkender Progesteronspiegel PMS in der Menopause?

Progesteron ist das „Beruhigungshormon“ des Körpers. Es wirkt entspannend auf das Nervensystem, stabilisiert die Stimmung und fördert einen erholsamen Schlaf. In den Wechseljahren sinkt der Progesteronspiegel jedoch rapide, während Östrogen oft noch schwankt. Dadurch entsteht eine hormonelle Dysbalance, die PMS-ähnliche Symptome wie Reizbarkeit, Unruhe und Wassereinlagerungen verstärken kann.

Frauen, die unter starken Beschwerden leiden, können natürliche Alternativen wie Mönchspfeffer oder eine bioidentische Hormontherapie in Erwägung ziehen.

Welche natürlichen Mittel helfen gegen PMS und Wechseljahresbeschwerden?

Viele Frauen suchen nach pflanzlichen Alternativen zur Linderung von PMS- und Wechseljahresbeschwerden. Bestimmte Heilpflanzen und Mikronährstoffe können helfen, hormonelle Schwankungen auszugleichen:

Natürliches Mittel

Wirkung

Mönchspfeffer

Reguliert den Progesteronspiegel, lindert Stimmungsschwankungen

Johanniskraut

Unterstützt die emotionale Stabilität

Soja-Isoflavone

Enthalten Phytoöstrogene, die Östrogenmangel ausgleichen können

Omega-3-Fettsäuren

Wirken entzündungshemmend und unterstützen die Hormonbalance

Magnesium

Reduziert Krämpfe und verbessert den Schlaf

Wer pflanzliche Alternativen ausprobiert, sollte beachten, dass diese oft erst nach einigen Wochen spürbare Effekte zeigen.

PMS Wechseljahre Symptome

Warum treten in den Wechseljahren plötzlich PMS-ähnliche Symptome auf?

In den Wechseljahren kann es vorkommen, dass Frauen PMS-ähnliche Symptome erleben, obwohl sie zuvor nie unter PMS gelitten haben. Grund dafür ist die starke hormonelle Umstellung. Der Körper versucht, sich an die schwankenden Östrogen- und Progesteronspiegel anzupassen, was zu Symptomen wie Brustspannen, Blähungen oder Stimmungsschwankungen führen kann.

PMS oder Menopause: Wie erkennt man den Unterschied?

PMS-Symptome treten zyklisch auf, während Wechseljahresbeschwerden unabhängig vom Zyklus auftreten und sich oft über Monate hinweg erstrecken.

Wer sich unsicher ist, kann ein Hormonprofil beim Arzt erstellen lassen. Dabei werden Östrogen-, Progesteron- und FSH-Werte bestimmt, um herauszufinden, ob es sich um PMS oder bereits um Wechseljahresbeschwerden handelt.

Welche Rolle spielt Stress bei PMS-Symptomen in den Wechseljahren?

Stress verstärkt hormonelle Ungleichgewichte und kann PMS-ähnliche Symptome in den Wechseljahren deutlich verschlimmern. Chronischer Stress führt zu einer erhöhten Ausschüttung von Cortisol, das wiederum die Progesteronproduktion hemmen kann.

Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder gezielte Atemübungen können helfen, das Nervensystem zu beruhigen und PMS-Beschwerden in den Wechseljahren zu reduzieren. PMS-ähnliche Symptome in den Wechseljahren sind keine Seltenheit. Die hormonellen Schwankungen in der Perimenopause können das körperliche und seelische Wohlbefinden stark beeinflussen. Wer unter starken Beschwerden leidet, sollte mit einem Arzt über mögliche Behandlungsoptionen sprechen – sei es eine Hormontherapie, pflanzliche Alternativen oder eine Ernährungsumstellung.

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Philip Schmiedhofer, MSc

Philip Schmiedhofer, MSc

Medizintechniker & Neurowissenschafter

Philip ist Geschäftsführer und Mitgründer der cannmedic GmbH. Mit einem Studium der Medizintechnik und Molekularbiologie, spezialisiert auf Neurowissenschaften und dem Fokus auf Cannabinoide, gilt er als anerkannter Experte für die Anwendung von Cannabinoiden in der Medizin. Als Medizinprodukteberater leitet er den Vertrieb von cannmedic und bietet spezialisierte Beratung für medizinische Fachkreise. Seine Expertise umfasst die Entwicklung und den Vertrieb von Cannabinoid-basierten Produkten. Im Bereich Forschung beteiligt er sich an bedeutender Grundlagenforschung am Zentrum für Hirnforschung der Medizinischen Universität Wien. Als Mitgründer und aktueller Geschäftsführer der cannhelp GmbH, einem Vorreiter im CBD-Sektor, verfügt er über langjährige unternehmerische Erfahrung. Darüber hinaus unterhält er ein weitreichendes Netzwerk in der Branche und berät international agierende Unternehmen im Bereich medizinischer Cannabinoide.