Aphten

Aphten sind schmerzhafte Schleimhautläsionen, die zu den häufigsten entzündlichen Veränderungen im Mundraum zählen. Sie treten meist an der Innenseite von Lippen, Wangen, der Zunge oder dem weichen Gaumen auf und äußern sich als rundliche, weißlich-gelbe Ulzera mit rotem Entzündungshof. Obwohl die Ursachen multifaktoriell sind – von Mikrotraumata und Stress über Nährstoffmängel bis hin zu immunologischen Prozessen – bleibt die genaue Entstehung weitgehend unklar. Medizinisch werden Aphten in Minor-, Major- und herpetiforme Formen unterteilt. Der Artikel bietet eine umfassende Übersicht zu Symptomen, Diagnostik und Differenzialdiagnosen, insbesondere zur Abgrenzung von Herpes oder anderen Schleimhautläsionen. Er erläutert konservative und unterstützende Therapieansätze – etwa mit entzündungshemmenden, mukoadhäsiven Gelen wie CANNEFF® DENTAL GEL – und gibt fundierte Tipps zur Vorbeugung durch Ernährung, Stressmanagement und angepasste Mundhygiene. Auch Hinweise auf mögliche Komplikationen oder systemische Grunderkrankungen sowie klare Empfehlungen, wann ärztliche Hilfe erforderlich ist, machen diesen Beitrag zu einer wertvollen Informationsquelle für Betroffene und Fachpersonal.
Dr. dent. Hanno Senger D.D.S.

Autor

Dr. dent. Hanno Senger D.D.S.

Inhaltsverzeichnis

Was sind Aphten und wie entstehen sie?

Aphten sind schmerzhafte, meist rundliche Schleimhautläsionen in der Mundhöhle. Sie erscheinen typischerweise als kleine, weißlich-gelbe Erosionen mit einem rötlichen Entzündungshof.

Welche Formen von Aphten gibt es und wie unterscheiden sie sich?

Medizinisch lassen sich Aphten in drei Hauptformen einteilen, die sich in Größe, Anzahl, Lokalisation, Schmerzintensität und Heilungsverlauf unterscheiden.

Was sind die häufigsten Ursachen und Risikofaktoren für Aphten?

Die genaue Ursache von Aphten ist noch nicht vollständig geklärt, jedoch gelten sie als multifaktoriell bedingt.

Wie äußern sich Aphten?

Aphten sind schmerzhafte, rundliche oder ovale Schleimhautläsionen, die meist an der Innenseite der Lippen oder Wangen, am Zungenrand oder am weichen Gaumen auftreten.

Wie erfolgt die Diagnose von Aphten in der Zahnmedizin?

Die Diagnose von Aphten in der Zahnmedizin erfolgt in der Regel klinisch, das heißt anhand des typischen Erscheinungsbildes und der Anamnese.

Welche Unterschiede gibt es zwischen Aphten, Herpes und Schleimhautläsionen?

Aphten, Herpesbläschen und andere Schleimhautläsionen können sich äußerlich ähneln, unterscheiden sich jedoch deutlich in Ursache, Verlauf, Lokalisation und Behandlungsansatz.

Wie lassen sich Aphten wirksam behandeln? – Konventionelle und unterstützende Therapien

Aphten sind schmerzhafte, entzündliche Läsionen der Mundschleimhaut, die in der Regel harmlos, aber stark beeinträchtigend sind.

Welche Rolle spielen schmerzlindernde und entzündungshemmende Gele bei Aphthen?

Schmerzlindernde und entzündungshemmende Gelen spielen eine zentrale Rolle bei der lokalen Therapie von Aphten.

Wie kann man Aphten vorbeugen? – Tipps für Alltag, Ernährung und Mundhygiene

Da genetische Faktoren und immunologische Prozesse eine Rolle spielen, lässt sich die Entstehung von Aphten nicht immer vollständig verhindern.

Wann sollte man bei Aphten ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen?

Aphten sind in den meisten Fällen harmlos und heilen innerhalb von 7 bis 14 Tagen von selbst ab.

Was sind Aphten und wie entstehen sie?

Aphten sind schmerzhafte, meist rundliche Schleimhautläsionen in der Mundhöhle. Sie erscheinen typischerweise als kleine, weißlich-gelbe Erosionen mit einem rötlichen Entzündungshof. Sie treten bevorzugt an der Innenseite der Lippen und Wangen, am weichen Gaumen, unter der Zunge oder an der Zungenschleimhaut auf. In der Medizin werden sie als aphthöse Ulzera bezeichnet. Sie gehören zu den häufigsten entzündlichen Veränderungen der oralen Schleimhaut.

Aphten Symptome

Zu den möglichen Auslösern zählen unter anderem:

  • Mikrotraumata der Schleimhaut (z. B. durch harte Zahnbürsten, Zahnspangen, schlecht sitzende Prothesen)
  • Immunsystemreaktionen, insbesondere bei vorbestehender Immunschwäche oder Autoimmunerkrankungen
  • Stress und hormonelle Schwankungen, etwa in der Menstruation oder Schwangerschaft
  • Nährstoffmängel, wie ein Defizit an Eisen, Zink, Folsäure oder Vitamin B12
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten, z. B. auf Nüsse, Zitrusfrüchte, Tomaten oder Schokolade
  • Bestimmte Zahnpflegeprodukte, etwa solche mit Natriumlaurylsulfat
  • Systemische Grunderkrankungen wie Morbus Behçet, Zöliakie oder chronisch-entzündliche Darmerkrankungen

Aphten sind in der Regel harmlos und heilen innerhalb von sieben bis 14 Tagen von selbst ab. Dennoch können sie die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen, da sie starke Schmerzen beim Essen, Trinken oder Sprechen verursachen. Besonders schmerzhafte oder häufig wiederkehrende Aphten sollten zahnärztlich abgeklärt werden, um systemische Ursachen oder Infektionen auszuschließen. Eine gezielte lokale Behandlung, beispielsweise mit einem schmerzlindernden und entzündungshemmenden Gel, kann die Heilung fördern und die Beschwerden deutlich lindern.

Welche Formen von Aphten gibt es und wie unterscheiden sie sich?

Medizinisch lassen sich Aphten in drei Hauptformen einteilen, die sich in Größe, Anzahl, Lokalisation, Schmerzintensität und Heilungsverlauf unterscheiden. Diese Klassifikation erfolgt vor allem nach klinischen Kriterien und ist für die Diagnose und therapeutische Einschätzung wichtig.

Form

Beschreibung

Größe / Anzahl

Heilungsverlauf

Minor-Aphten

Die häufigste Form. Kleine, oberflächliche Läsionen mit weißlicher Fibrinauflage und rotem Rand.

< 5 mm, meist 1–5 Läsionen

Spontanheilung innerhalb von 7–10 Tagen, narbenfrei

Major-Aphten

Tiefere, größere Ulzerationen mit intensiverem Schmerz und längerer Persistenz.

> 1 cm, meist einzeln oder vereinzelt

2–4 Wochen, oft mit Narbenbildung

Herpetiforme Aphten

Sehr kleine, punktförmige Läsionen, oft in Gruppen (Cluster) auftretend. Trotz Namens keine Herpesinfektion.

< 3 mm, 10–100 Läsionen gleichzeitig

7–14 Tage, selten Narbenbildung

Wichtige Unterscheidungsmerkmale von Aphten:

  • Minor-Aphten treten bevorzugt bei jüngeren Menschen auf und machen etwa 80–90 % aller Fälle aus. Sie sind oft gut behandelbar und selbstlimitierend.
  • Major-Aphten können stark beeinträchtigend sein, insbesondere bei wiederkehrendem Verlauf. Sie treten meist bei chronisch entzündlichen Grunderkrankungen auf (z. B. Morbus Behçet, HIV).
  • Herpetiforme Aphten sind sehr schmerzhaft, kommen eher bei Erwachsenen vor und können mit Herpes verwechselt werden, sind aber nicht viral bedingt.

Bei wiederkehrenden oder ungewöhnlich schweren Verlaufsformen ist eine ärztliche Abklärung ratsam, um systemische Erkrankungen auszuschließen. Moderne, nicht-antibiotische Präparate wie CANNEFF® DENTAL GEL mit CBD können dabei helfen, Schmerzen zu lindern, die Schleimhaut zu beruhigen und die Heilung zu beschleunigen.

Was sind die häufigsten Ursachen und Risikofaktoren für Aphten?

Die genaue Ursache von Aphten ist noch nicht vollständig geklärt, jedoch gelten sie als multifaktoriell bedingt.

Kategorie

Ursache / Risikofaktor

Erläuterung

Mechanisch

Zahnspangen, Prothesen, scharfkantige Zähne

Lokale Reizung oder Mikroverletzungen der Mundschleimhaut

Ernährung

Vitaminmangel (v. a. B12, Folsäure, Eisen), säurehaltige Speisen

Schleimhaut wird empfindlicher oder entzündungsanfälliger

Hormonell

Menstruation, hormonelle Umstellungen

Häufig bei Frauen vor oder während der Periode

Immunologisch

Autoimmunreaktionen, geschwächtes Immunsystem

Z. B. bei Zöliakie, Morbus Behçet, HIV

Genetisch

Familiäre Häufung

Genetische Prädisposition für wiederkehrende Aphten

Infektiös (indirekt)

Virusinfektionen, bakterielle Dysbiose

Können Immunreaktionen auslösen, keine direkte Ursache

Stress & psychische Faktoren

Chronischer Stress, emotionale Belastung

Beeinträchtigt das Immunsystem, begünstigt Schleimhautveränderungen

Medikamente

NSAR, Chemotherapeutika, Betablocker

Können Aphten als Nebenwirkung auslösen oder begünstigen

Allergien / Unverträglichkeiten

Zahnpasten (z. B. mit Natriumlaurylsulfat), Nahrungsmittel

Kontaktreaktionen oder pseudoallergische Mechanismen

Systemische Erkrankungen

Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Lupus erythematodes

Aphten als Begleiterscheinung chronisch-entzündlicher Erkrankungen

Wie äußern sich Aphten?

Aphten sind schmerzhafte, rundliche oder ovale Schleimhautläsionen, die meist an der Innenseite der Lippen oder Wangen, am Zungenrand oder am weichen Gaumen auftreten. Sie sind nicht infektiös, aber sehr unangenehm, insbesondere beim Essen, Trinken oder Sprechen. Charakteristisch ist ein kleiner, zentral weißlich-gelber Belag, der von einem entzündlich geröteten Hof umgeben ist.

Typische Symptome im Überblick:

  • Schmerz: Stechend oder brennend, insbesondere bei Kontakt mit Nahrung oder Getränken
  • Aussehen: Weißliche oder gelbliche Stelle mit gerötetem Rand, meist < 5 mm Durchmesser
  • Lokalisation: Häufig an beweglichen Schleimhautstellen (z. B. Innenseite der Lippen, Zunge, weicher Gaumen)
  • Einzel- oder Mehrfachbefall: Aphten können einzeln oder gruppiert auftreten
  • Begleitbeschwerden: In schweren Fällen evtl. geschwollene Lymphknoten, Fieber oder allgemeines Unwohlsein
  • Heilungsverlauf: Meist selbstlimitierend, Abheilung in 7–14 Tagen ohne Narbenbildung

Bei chronisch rezidivierenden Aphten oder einer starken Schmerzsymptomatik ist eine lokale Behandlung sinnvoll. Medizinische Gele wie CANNEFF® DENTAL GEL mit CBD können aufgrund ihrer entzündungshemmenden und schmerzlindernden Wirkung den Heilungsverlauf positiv beeinflussen, ohne dass Kortikosteroide oder Antibiotika eingesetzt werden müssen.

Wie erfolgt die Diagnose von Aphten in der Zahnmedizin?

Die Diagnose von Aphten in der Zahnmedizin erfolgt in der Regel klinisch, das heißt anhand des typischen Erscheinungsbildes und der Anamnese. Da Aphten visuell gut erkennbar sind und sich durch ihre charakteristische Form, Farbe und Lokalisation auszeichnen, sind meist keine weiteren diagnostischen Maßnahmen notwendig.

Diagnoseschritte im Überblick:

  1. Anamnese: Es erfolgt eine Abfrage zu Dauer, Schmerzintensität und Wiederauftreten (rezidivierend?), sowie zu möglichen Auslösern wie Stress, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, hormonellen Veränderungen oder Verletzungen durch Prothesen.

  2. Klinik: Bei der klinischen Untersuchung werden die Schleimhäute auf runde oder ovale Läsionen mit zentralem weißlich-gelbem Belag und gerötetem Rand untersucht. Am häufigsten sind Zunge, Lippeninnenseite, Wangenschleimhaut und Gaumen betroffen.

  3. Differenzialdiagnose: Abgrenzung zu anderen oralen Läsionen wie Herpes simplex, Pilzinfektionen (z.B. Candida), Lichen planus, Leukoplakie oder autoimmunen Schleimhauterkrankungen. Dies ist besonders wichtig bei ungewöhnlichem Verlauf oder chronisch wiederkehrenden Aphten.

  4. Labordiagnostik (optional): Sie wird nur bei unklaren oder schweren Verläufen durchgeführt, beispielsweise zur Abklärung von Vitaminmängeln (z. B. B12, Folsäure), Eisenmangel, Zöliakie oder immunologischen Erkrankungen.

In der Zahnmedizin beruht die Diagnose von Aphten primär auf einer visuellen Begutachtung und einer gezielten Anamnese. Bei wiederkehrenden oder therapieresistenten Aphten sollte jedoch eine interdisziplinäre Abklärung erfolgen. Zur Unterstützung kann ein lokal wirksames, entzündungshemmendes Präparat wie CANNEFF® DENTAL GEL mit CBD eingesetzt werden, um Schmerzen zu lindern und die Abheilung zu fördern – insbesondere bei empfindlicher Schleimhaut oder mechanisch bedingter Reizung.

Welche Unterschiede gibt es zwischen Aphten, Herpes und Schleimhautläsionen?

Aphten, Herpesbläschen und andere Schleimhautläsionen können sich äußerlich ähneln, unterscheiden sich jedoch deutlich in Ursache, Verlauf, Lokalisation und Behandlungsansatz. Eine korrekte Differenzierung ist entscheidend für die passende Therapie – besonders in der zahnärztlichen Praxis. Die folgende Übersicht zeigt die wichtigsten Unterschiede:

Merkmal

Aphten

Herpes simplex (oral)

Andere Schleimhautläsionen

Ursache

Unklar (multifaktoriell): Stress, Ernährung, Hormone, mechanische Reize

Virusinfektion (HSV Typ 1)

Mechanische, thermische oder chemische Reize, Infektionen, Autoimmunreaktionen

Infektiosität

Nicht infektiös

Hoch infektiös (Tröpfchen, Kontakt)

Abhängig von Ursache

Lokalisation

Nicht-keratinisierte Schleimhaut (z. B. Innenseite der Lippen, Wangen, Zunge)

Keratinisierte Areale (z. B. Lippenrand, Gaumen, Zahnfleisch)

Variabel – je nach Ursache

Aussehen

Rund/oval, gelblich-weißes Zentrum, roter Rand

Gruppen kleiner Bläschen, platzen auf, bilden Krusten

Rötungen, Erosionen, Ulzera, manchmal blutig oder weißlich

Schmerzhaftigkeit

Hoch – brennend bis stechend

Anfangs Kribbeln, später schmerzhaft

Unterschiedlich, je nach Läsion

Verlauf

Meist selbstlimitierend, 7–14 Tage

Rezidivierend, Reaktivierung durch Stress, UV etc.

Je nach Grunderkrankung akut oder chronisch

Therapie

Lokal entzündungshemmend, schmerzlindernd (z. B. CANNEFF® DENTAL GEL)

Antivirale Mittel (z. B. Aciclovir), Schutzcremes

Abhängig von Ursache – ggf. Antimykotika, Antiseptika oder Wundheilpräparate

Aphten oder Herpes

Während Aphten entzündliche, nicht ansteckende Schleimhautulzera unklarer Ursache sind, handelt es sich bei Herpes um eine ansteckende virale Infektion mit Bläschenbildung. Andere Schleimhautläsionen können mechanisch, chemisch oder systemisch bedingt sein. Eine genaue Differenzierung ist unerlässlich, um unnötige oder falsche Therapien zu vermeiden. Bei unklaren oder wiederkehrenden Befunden sollte eine zahnärztliche oder dermatologische Abklärung erfolgen.

Wie lassen sich Aphten wirksam behandeln? – Konventionelle und unterstützende Therapien

Aphten sind schmerzhafte, entzündliche Läsionen der Mundschleimhaut, die in der Regel harmlos, aber stark beeinträchtigend sind. Die Behandlung zielt primär darauf ab, die Schmerzen zu lindern, die Heilung zu fördern und Rezidive zu verhindern. Da die genaue Ursache nicht eindeutig geklärt ist, erfolgt die Therapie meist symptomatisch. Die Wahl der Behandlung richtet sich nach der Schwere, Häufigkeit und dem Leidensdruck der Patient:innen.

Konventionelle Therapieoptionen

Therapieform

Wirkweise / Ziel

Lokalanästhetika (z. B. Lidocain-Gel)

Schmerzlinderung durch örtliche Betäubung, besonders vor dem Essen oder Zähneputzen sinnvoll

Antiseptika (z. B. Chlorhexidin, Octenidin)

Keimreduzierung im Mundraum zur Vermeidung bakterieller Sekundärinfektionen

Kortikosteroid-haltige Gele

Entzündungshemmung, vor allem bei schweren oder wiederkehrenden Formen (ärztliche Verordnung nötig)

Mundspüllösungen (alkoholfrei)

Unterstützende Reinigung und Desinfektion, bei multiplen Läsionen im gesamten Mundraum empfehlenswert

Unterstützende Therapien und medizinische Gels

Produkt / Maßnahme

Nutzen

CANNEFF® DENTAL GEL mit CBD

Entzündungshemmend, antibakteriell, schmerzlindernd und regenerationsfördernd – ohne Antibiotika oder Alkohol; bildet einen schützenden Film auf der Schleimhaut und reduziert Reizungen gezielt.

Zinkpräparate / Vitamin B12

Bei nachgewiesenem Mangel kann eine Substitution die Häufigkeit von Aphten verringern

Stressmanagement / Ernährungskorrektur

Prävention bei wiederkehrenden Aphten durch Stressreduktion und Vermeidung von Triggern (z. B. säurehaltige Lebensmittel, mechanische Reize)

Aphten Behandlung

Zur Behandlung von Aphten ist eine Kombination aus gezielter Schmerzlinderung, Entzündungshemmung und Schleimhautschutz erforderlich. Besonders empfehlenswert ist das Medizinprodukt CANNEFF® DENTAL GEL. Es wirkt durch Cannabidiol (CBD) auf mehreren Ebenen und eignet sich für die tägliche Anwendung bei empfindlicher Schleimhaut. Bei häufigem Auftreten oder schweren Verläufen sollte eine ärztliche Abklärung erfolgen, um systemische Ursachen auszuschließen.

Welche Rolle spielen schmerzlindernde und entzündungshemmende Gele bei Aphthen?

Schmerzlindernde und entzündungshemmende Gelen spielen eine zentrale Rolle bei der lokalen Therapie von Aphten. Da Aphten sehr schmerzhaft sind und die Betroffenen häufig beim Essen, Sprechen oder Zähneputzen beeinträchtigen, zielt die Behandlung primär auf die Linderung der Beschwerden und die Unterstützung der natürlichen Heilung ab. Der Vorteil medizinischer Gele besteht darin, dass sie direkt auf die betroffene Stelle aufgetragen werden können und dort gezielt wirken, ohne den gesamten Organismus zu belasten.

Durch ihre mukoadhäsiven Eigenschaften haften diese Gele auf der entzündeten Schleimhaut, bilden eine schützende Barriere und reduzieren den Kontakt mit mechanischen, thermischen oder chemischen Reizen. So wird die gereizte Stelle beruhigt, was den Schmerz reduziert und die Heilung fördert. Produkte wie CANNEFF® DENTAL GEL kombinieren entzündungshemmende Effekte mit schmerzlindernden Eigenschaften, insbesondere durch den Einsatz von Cannabidiol (CBD). CBD wirkt nachweislich entzündungshemmend, antibakteriell und lokal analgetisch. Zusätzlich enthält das Gel keine reizenden Substanzen wie Alkohol und ist daher auch für empfindliche Schleimhäute geeignet.

Gerade bei wiederkehrenden oder multiplen Aphten sind solche Gele ein effektives Mittel, um die Beschwerden im Alltag zu kontrollieren, die Schleimhaut zu regenerieren und Sekundärinfektionen vorzubeugen, ohne dass Kortikosteroide oder Antibiotika erforderlich wären.

Wie kann man Aphten vorbeugen? – Tipps für Alltag, Ernährung und Mundhygiene

Da genetische Faktoren und immunologische Prozesse eine Rolle spielen, lässt sich die Entstehung von Aphten nicht immer vollständig verhindern. Dennoch gibt es wirksame Maßnahmen, mit denen sich die Häufigkeit und Schwere von Aphthen deutlich reduzieren lässt. Entscheidend sind hierbei eine konsequente Mundhygiene, die Vermeidung typischer Auslöser und eine ausgewogene Ernährung.

Reizende Lebensmittel wie scharf gewürzte Speisen, Zitrusfrüchte, Ananas, Nüsse oder stark saure Produkte sollten vermieden werden, wenn sie regelmäßig Aphten auslösen. Auch mechanische Irritationen durch harte Krusten, raues Brot oder schlecht sitzende Zahnprothesen können zur Entstehung beitragen und sollten frühzeitig behoben werden. Stress gilt als bedeutender Auslöser – regelmäßige Entspannungsphasen und ausreichend Schlaf können vorbeugend wirken. Wichtig ist zudem eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen, insbesondere Vitamin B12, Folsäure, Eisen und Zink, da Mängel häufig mit wiederkehrenden Aphthen in Verbindung gebracht werden.

Bei der Mundhygiene sollte eine weiche Zahnbürste und eine milde, alkoholfreie Zahnpasta verwendet werden, um die mechanische Belastung der Schleimhaut zu verringern. Bestimmte Tenside (z. B. Natriumlaurylsulfat) in Zahnpflegeprodukten stehen im Verdacht, die Entstehung von Aphten zu begünstigen – ein Wechsel zu SLS-freien Produkten kann hilfreich sein. Zudem empfiehlt sich die regelmäßige Anwendung von antientzündlichen Mundspülungen oder regenerierenden, mukoadhäsiven Gelen, die die Schleimhaut stärken.

Zur gezielten Prophylaxe eignen sich Produkte wie CANNEFF® DENTAL GEL mit CBD, das entzündungshemmend, antibakteriell und schmerzlindernd wirkt, ohne reizende Zusätze wie Alkohol zu enthalten. Durch die tägliche Anwendung eines solchen Gels lässt sich die Schleimhautbarriere stärken und das Risiko neuer Aphthen deutlich reduzieren, insbesondere bei Personen mit rezidivierender Aphthenneigung oder empfindlicher Mundschleimhaut.

Wann sollte man bei Aphten ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen?

Aphten sind in den meisten Fällen harmlos und heilen innerhalb von 7 bis 14 Tagen von selbst ab. Dennoch gibt es Situationen, in denen eine ärztliche Abklärung sinnvoll oder sogar dringend erforderlich ist – insbesondere, wenn die Beschwerden über das übliche Maß hinausgehen oder Hinweise auf eine systemische Grunderkrankung bestehen.

Sie sollten ärztliche Hilfe aufsuchen, wenn:

  • die Aphten sehr groß sind (über 1 cm Durchmesser) oder tief in das Gewebe reichen,
  • mehr als drei Aphten gleichzeitig auftreten oder regelmäßig in Serien vorkommen,
  • die Heilung länger als zwei Wochen dauert, ohne erkennbare Besserung,
  • starke Schmerzen bestehen, die das Essen, Trinken oder Sprechen deutlich beeinträchtigen,
  • Fieber, Abgeschlagenheit oder Lymphknotenschwellungen hinzukommen – dies kann auf eine bakterielle Sekundärinfektion oder eine systemische Erkrankung hindeuten,
  • Aphten sehr häufig oder in kurzen Abständen wiederkehren (mehr als drei Episoden pro Jahr),
  • Verdacht auf Herpes oder eine andere virale Infektion besteht (z. B. bei Bläschenbildung außerhalb der Mundhöhle oder auf den Lippen),
  • Aphten mit anderen Schleimhautveränderungen an Genitalien oder Augen einhergehen – in diesem Fall könnte eine systemische Autoimmunerkrankung (z. B. Morbus Behçet) vorliegen.

Auch bei Kindern, immungeschwächten Personen oder Patient:innen, die eine onkologische Therapie erhalten, sollte bereits bei den ersten Anzeichen ein Arzt oder eine Ärztin konsultiert werden.

Wenn Aphten außergewöhnlich stark ausgeprägt sind, ungewöhnlich lange bestehen oder immer wiederkehren, sollte die Ursache ärztlich abgeklärt und eine gezielte Therapie eingeleitet werden. Moderne medizinische Gele wie CANNEFF® DENTAL GEL mit CBD können in Absprache mit Fachpersonal unterstützend eingesetzt werden. Sie bieten jedoch keinen Ersatz für eine ärztliche Diagnose bei schwerem Verlauf.

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Dr. dent. Hanno Senger D.D.S.

Dr. dent. Hanno Senger D.D.S.

Facharzt für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde

Dr. Hanno Senger ist Zahnarzt in Wien und Gesellschafter der SBR Development Holding, einem Unternehmen mit Fokus auf medizinische und pharmazeutische Innovationen. Seit 2016 in der Zahnmedizin tätig, übernahm er 2022 die Familienpraxis, die nun in dritter Generation geführt wird. Die Praxis bietet ein breites Spektrum – von ästhetischer Zahnmedizin über Endodontie, Prothetik und Parodontaltherapie bis hin zur Implantologie. Dr. Senger interessiert sich besonders für die Anwendung von Cannabidiol (CBD) in der Zahnmedizin, etwa zur Entzündungshemmung und Förderung der Knochenregeneration. Als früher Befürworter evidenzbasierter CBD-Therapien zählt er zu den führenden österreichischen Unterstützern von CANNEFF® DNT GEL – einem innovativen Medizinprodukt zur Behandlung oraler Entzündungen ohne Antibiotika. Neben seiner klinischen Tätigkeit engagiert sich Dr. Senger international in Gesundheitsprojekten, etwa mit „Make Me Smile Kenya“.