Wechseljahre Pille absetzen

Die Wechseljahre sind eine natürliche Phase im Leben jeder Frau, doch die Einnahme der Pille kann typische Anzeichen wie unregelmäßige Blutungen und Hitzewallungen verdecken. Dieser Artikel beleuchtet die gesundheitlichen Risiken der Pille in den Wechseljahren, klärt über alternative Verhütungsmethoden wie Kupferspirale und Barrieremethoden auf und zeigt die Vorteile einer bioidentischen Hormontherapie sowie hormonfreien Behandlungsoptionen durch CANNEFF Zäpfchen auf. Ein fundierter Leitfaden für Frauen, die eine informierte Entscheidung über die Verhütung und die Behandlung von Wechseljahresbeschwerden treffen möchten.
Philip Schmiedhofer, MSc

Autor

Philip Schmiedhofer, MSc

Inhaltsverzeichnis

Wann sollte man die Pille in den Wechseljahren absetzen?

Der richtige Zeitpunkt für das Absetzen der Pille variiert von Frau zu Frau, ist aber in der Regel ab dem 40. Lebensjahr empfehlenswert.

Welche Risiken birgt die Einnahme der Pille während der Wechseljahre?

Die Pille birgt, vor allem in den Wechseljahren, eine Reihe von gesundheitlichen Risiken.

Warum ist die Pille in den Wechseljahren nicht zur Zyklusregulierung geeignet?

Ein häufiger Irrtum ist, dass die Pille in den Wechseljahren zur Zyklusregulierung geeignet wäre.

Was sind die Alternativen zur hormonellen Verhütung in den Wechseljahren?

Es gibt mehrere nicht-hormonelle Alternativen, die in den Wechseljahren empfohlen werden, um eine Schwangerschaft zu vermeiden.

Kann die Pille Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen verhindern?

Die Pille kann bestimmte Symptome der Wechseljahre überdecken oder abschwächen, etwa indem sie den Hormonspiegel künstlich stabilisiert.

Wie beeinflusst die Pille die Symptome der Wechseljahre?

Die Einnahme der Pille kann die Wahrnehmung und Intensität der Wechseljahre beeinflussen.

Wie merke ich, ob ich in den Wechseljahren bin, wenn ich die Pille nehme?

Eine der größten Herausforderungen für Frauen, die die Pille einnehmen, ist das Erkennen der Wechseljahre.

Erhöht die Pille das Thromboserisiko während der Wechseljahre?

Mit zunehmendem Alter verändert sich der Körper der Frau und damit auch das Risiko für bestimmte Krankheiten.

Welche Verhütungsmethoden sind in den Wechseljahren besonders empfehlenswert?

In den Wechseljahren stehen verschiedene Verhütungsmethoden zur Verfügung, die den Bedürfnissen von Frauen gerecht werden.

Welche Vorteile hat eine bioidentische Hormontherapie im Vergleich zur Pille?

Die bioidentische Hormontherapie setzt auf Hormone, die den körpereigenen Östrogenen und Progesteronen sehr ähnlich sind.

Warum ist die Menstruation bei Einnahme der Pille keine echte Periode?

Die Blutung, die bei der Einnahme der Pille auftritt, ist eine sogenannte Abbruchblutung.

Welche Rolle spielt der FSH-Wert beim Absetzen der Pille?

Der FSH-Wert (Follikel-stimulierendes Hormon) spielt eine wichtige Rolle beim Verständnis der Fruchtbarkeit in den Wechseljahren.

Welche gesundheitlichen Risiken birgt die langfristige Einnahme der Pille?

Die langfristige Einnahme der Pille birgt eine Reihe von gesundheitlichen Risiken.

Kann die Pille die Anzeichen der Menopause überdecken?

Ja, die Pille kann typische Anzeichen der Menopause, wie unregelmäßige Blutungen, Hitzewallungen und Schlafstörungen, überdecken.

Wie beeinflusst die Pille den Hormonhaushalt in den Wechseljahren?

Die Pille reguliert den Hormonhaushalt, indem sie eine konstante Zufuhr von Östrogen und Gestagenen sicherstellt.

Wann sollte man die Pille in den Wechseljahren absetzen?

Der richtige Zeitpunkt für das Absetzen der Pille variiert von Frau zu Frau, ist aber in der Regel ab dem 40. Lebensjahr empfehlenswert. Besonders in der sogenannten Perimenopause, also den Jahren, die den eigentlichen Wechseljahren vorausgehen, sollte eine Frau über ein Absetzen der Pille nachdenken. In dieser Phase beginnt der Hormonspiegel zu schwanken, und die körpereigene Hormonproduktion nimmt allmählich ab. Ein Indikator für den Beginn der Wechseljahre ist der FSH-Wert (Follikel-stimulierendes Hormon). Dieser Wert gibt Auskunft über die Funktion der Eierstöcke. Ein dauerhaft erhöhter FSH-Wert signalisiert, dass die Fruchtbarkeit abnimmt. Um den FSH-Wert korrekt zu messen, empfehlen Gynäkologinnen und Gynäkologen, die Pille für mindestens vier Wochen abzusetzen. So kann festgestellt werden, ob die Frau sich in der Perimenopause oder bereits in der Menopause befindet.

Wechseljahre Pille absetzen

Welche Risiken birgt die Einnahme der Pille während der Wechseljahre?

Die Pille birgt, vor allem in den Wechseljahren, eine Reihe von gesundheitlichen Risiken. Das liegt daran, dass die synthetischen Hormone wie Ethinylestradiol und Gestagene die Blutgerinnung beeinflussen. Dadurch erhöht sich das Thromboserisiko, was wiederum die Gefahr für Herzinfarkt und Schlaganfall steigt. Mit zunehmendem Alter der Frau treten zudem häufiger Bluthochdruck, Diabetes und Übergewicht auf, was in Kombination mit der Einnahme der Pille die Risiken verstärkt. Auch das Risiko für hormonabhängige Krebsarten wie Brustkrebs steigt mit der Einnahme der Pille an. Studien zeigen, dass insbesondere Frauen, die über viele Jahre hinweg hormonelle Kontrazeptiva eingenommen haben, ein höheres Risiko aufweisen.

Warum ist die Pille in den Wechseljahren nicht zur Zyklusregulierung geeignet?

Ein häufiger Irrtum ist, dass die Pille in den Wechseljahren zur Zyklusregulierung geeignet wäre. Diese Verhütungsmethode hat jedoch primär die Aufgabe, den Eisprung zu verhindern, und kann keine hormonellen Schwankungen ausgleichen. In den Wechseljahren sind die Blutungen häufig unregelmäßig und werden von anderen hormonellen Veränderungen begleitet, wie etwa dem Absinken des Östrogenspiegels. Die Pille täuscht hierbei eine regelmäßige Monatsblutung vor, die jedoch nichts mit einem natürlichen Zyklus zu tun hat. Wenn der Zyklus unregelmäßig wird, ist dies vielmehr ein Zeichen, dass die körpereigenen Hormone aus dem Gleichgewicht geraten sind. In solchen Fällen ist eine bioidentische Hormontherapie die bessere Wahl.

Was sind die Alternativen zur hormonellen Verhütung in den Wechseljahren?

Es gibt mehrere nicht-hormonelle Alternativen, die in den Wechseljahren empfohlen werden, um eine Schwangerschaft zu vermeiden. Zu den beliebtesten Methoden gehören:

Kupferspirale und Kupferkette: Diese Methode basiert auf der Freisetzung von Kupferionen, die die Spermien unbeweglich machen. Sie kann bis zu zehn Jahre wirksam sein und bietet eine hormonfreie Verhütungsmethode.

Barrieremethoden: Dazu gehören das Kondom und das Diaphragma. Diese Methoden bieten zuverlässigen Schutz, vorausgesetzt, sie werden korrekt angewendet. Besonders Frauen mit einer Beckenbodenschwäche sollten darauf achten, dass das Diaphragma richtig sitzt.

Sterilisation: Eine dauerhafte Lösung, die jedoch gut überlegt sein sollte, ist die Sterilisation. Diese kann sowohl bei Frauen als auch bei Männern durchgeführt werden. Die Vasektomie des Mannes ist ein kleinerer Eingriff und wird oft als weniger belastend angesehen.

Wechseljahre Pille absetzen Hormone

Kann die Pille Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen verhindern?

Die Pille kann bestimmte Symptome der Wechseljahre überdecken oder abschwächen, etwa indem sie den Hormonspiegel künstlich stabilisiert. Einige Frauen erleben weniger Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen oder Schlafstörungen, da die Pille den natürlichen Abfall des Östrogenspiegels kompensiert. Dennoch kann sie die hormonellen Veränderungen des Körpers nicht vollständig verhindern. Die Wechseljahre sind ein natürlicher Prozess, und die Pille kann diesen Prozess lediglich maskieren, nicht jedoch aufhalten. Experten raten daher, auf gezielte Hormontherapien zurückzugreifen, die auf die Linderung von Wechseljahresbeschwerden spezialisiert sind. Hormonfreie Produkte wie die CANNEFF CBD-Zäpfchen haben in klinischen Studien mit Frauen in den Wechseljahren gezeigt, dass sie neben der Linderung von Schmerzen und Scheidentrockenheit auch typische Menopause-Symptome wie Hitzewallungen, Schlafstörungen, innere Unruhe und Nervosität reduzieren. Dadurch kann die Lebensqualität betroffener Frauen deutlich verbessert werden.

Wie beeinflusst die Pille die Symptome der Wechseljahre?

Die Einnahme der Pille kann die Wahrnehmung und Intensität der Wechseljahre beeinflussen. Das Medikament unterdrückt den natürlichen Zyklus und reguliert den Hormonspiegel künstlich. Dadurch werden typische Symptome wie Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen bei einigen Frauen gemildert. Allerdings berichten viele Frauen trotz der Einnahme weiterhin von Beschwerden wie innerer Unruhe, Schweißausbrüchen und Reizbarkeit. Der Körper erfährt durch die Wechseljahre hormonelle Schwankungen, die durch die Pille nicht vollständig unterdrückt werden können. In einigen Fällen kann die Pille Symptome sogar verschleiern und Frauen das Gefühl geben, noch nicht in den Wechseljahren zu sein, obwohl die hormonelle Umstellung bereits in vollem Gange ist.

Wie merke ich, ob ich in den Wechseljahren bin, wenn ich die Pille nehme?

Eine der größten Herausforderungen für Frauen, die die Pille einnehmen, ist das Erkennen der Wechseljahre. Die Pille täuscht oft eine regelmäßige Monatsblutung vor, die in Wirklichkeit eine Abbruchblutung ist und nichts über den eigentlichen Hormonstatus aussagt. Typische Anzeichen der Wechseljahre sind unter anderem unregelmäßige oder ausbleibende Blutungen, Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen. Da die Pille jedoch den Hormonspiegel künstlich aufrechterhält, kann es schwierig sein, die Wechseljahre klar zu identifizieren. Experten empfehlen daher, die Pille nach Absprache mit einem Arzt vorübergehend abzusetzen, um festzustellen, ob sich der Zyklus von alleine reguliert.

Erhöht die Pille das Thromboserisiko während der Wechseljahre?

Mit zunehmendem Alter verändert sich der Körper der Frau und damit auch das Risiko für bestimmte Krankheiten. Die Pille, insbesondere Kombipräparate, enthält synthetische Östrogene, die das Thromboserisiko erhöhen. Dies kann zu einer erhöhten Gefahr für Blutgerinnsel, Schlaganfälle und Herzinfarkte führen. In den Wechseljahren steigt dieses Risiko ohnehin aufgrund der natürlichen hormonellen Veränderungen. Besonders Frauen mit Risikofaktoren wie Rauchen, Bluthochdruck, Diabetes oder Übergewicht sollten daher mit ihrem Arzt besprechen, ob eine Fortsetzung der Pille ratsam ist.

Welche Verhütungsmethoden sind in den Wechseljahren besonders empfehlenswert?

In den Wechseljahren stehen verschiedene Verhütungsmethoden zur Verfügung, die den Bedürfnissen von Frauen gerecht werden. Die Kupferspirale ist eine der effektivsten hormonfreien Methoden und bietet bis zu zehn Jahre Schutz. Das Kondom ist eine weitere Option, die sowohl vor ungewollten Schwangerschaften als auch vor sexuell übertragbaren Krankheiten schützt. Frauen, die eine dauerhafte Lösung suchen, können über eine Sterilisation nachdenken, entweder bei sich selbst oder beim Partner. Bei längeren oder unregelmäßigen Zyklen kann auch eine Beratung zur symptothermalen Methode hilfreich sein, sofern die Zyklen noch weitgehend stabil sind.

Welche Vorteile hat eine bioidentische Hormontherapie im Vergleich zur Pille?

Die bioidentische Hormontherapie setzt auf Hormone, die den körpereigenen Östrogenen und Progesteronen sehr ähnlich sind. Im Gegensatz zur Pille, die hauptsächlich den Eisprung unterdrückt und synthetische Hormone enthält, zielt die bioidentische Hormontherapie auf die Linderung von Symptomen wie Hitzewallungen, Schlafstörungen, Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen ab. Die Dosierung bei dieser Therapieform ist zudem niedriger, was das Risiko für Nebenwirkungen reduziert. Studien haben gezeigt, dass bioidentische Hormone weniger Risiken für Thrombosen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen bergen.

Wechseljahre Pille absetzen Beschwerden

Warum ist die Menstruation bei Einnahme der Pille keine echte Periode?

Die Blutung, die bei der Einnahme der Pille auftritt, ist eine sogenannte Abbruchblutung. Diese wird durch den Entzug der Hormone während der Einnahmepause ausgelöst und entspricht nicht einer natürlichen Menstruation. Eine natürliche Monatsblutung entsteht durch den Aufbau und Abbau der Gebärmutterschleimhaut in einem regelmäßigen Zyklus. Da die Pille den Zyklus unterdrückt, gibt es auch keinen natürlichen Eisprung und keinen Aufbau der Schleimhaut, weshalb die Abbruchblutung schwächer ist.

Welche Rolle spielt der FSH-Wert beim Absetzen der Pille?

Der FSH-Wert (Follikel-stimulierendes Hormon) spielt eine wichtige Rolle beim Verständnis der Fruchtbarkeit in den Wechseljahren. In der Perimenopause beginnt der FSH-Wert zu steigen, da der Körper versucht, die nachlassende Funktion der Eierstöcke auszugleichen. Dieser Wert gibt Aufschluss darüber, ob sich eine Frau in den Wechseljahren befindet. Damit der FSH-Wert korrekt bestimmt werden kann, sollte die Pille mindestens einen Monat abgesetzt werden, um ein klares Bild des hormonellen Zustands zu erhalten.

Welche gesundheitlichen Risiken birgt die langfristige Einnahme der Pille?

Die langfristige Einnahme der Pille birgt eine Reihe von gesundheitlichen Risiken. Dazu gehören ein erhöhtes Thromboserisiko sowie eine gesteigerte Gefahr für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Schlaganfälle und Herzinfarkte. Auch die Wahrscheinlichkeit für bestimmte Krebsarten, insbesondere Brustkrebs, steigt durch die langfristige Einnahme. Frauen, die zusätzlich unter Bluthochdruck, Übergewicht oder Diabetes leiden, sind besonders gefährdet. Die langfristige Pilleneinnahme kann zudem die Leber und den Stoffwechsel beeinflussen, was weitere gesundheitliche Probleme nach sich ziehen kann.

Kann die Pille die Anzeichen der Menopause überdecken?

Ja, die Pille kann typische Anzeichen der Menopause, wie unregelmäßige Blutungen, Hitzewallungen und Schlafstörungen, überdecken. Die künstlichen Hormone sorgen für eine künstliche Stabilisierung des Hormonspiegels, wodurch die Wechseljahre schwer zu erkennen sind. Trotz dieser hormonellen Stabilität bleibt die Tatsache bestehen, dass der Körper sich weiterhin in der Phase der Menopause befindet. Einige Frauen erleben daher typische Symptome wie eine verminderte Belastbarkeit, Stimmungsschwankungen oder nächtliche Schweißausbrüche, obwohl sie die Pille weiterhin einnehmen.

Wie beeinflusst die Pille den Hormonhaushalt in den Wechseljahren?

Die Pille reguliert den Hormonhaushalt, indem sie eine konstante Zufuhr von Östrogen und Gestagenen sicherstellt. Diese künstliche Stabilität kann dazu führen, dass der natürliche Abfall von Östrogen und Progesteron in den Wechseljahren nicht wahrgenommen wird. Die Symptome der Wechseljahre, wie Hitzewallungen, innere Unruhe und Schlafstörungen, werden oft als schwächer empfunden. Die Einnahme der Pille täuscht jedoch eine hormonelle Balance vor, die in Wirklichkeit nicht mehr besteht. Dies birgt das Risiko, dass Frauen die tatsächliche Umstellung ihres Körpers unterschätzen und gesundheitliche Probleme übersehen. Ein bewusster Umgang mit hormonellen Veränderungen ist daher essenziell.

Zurück zum Blog
Philip Schmiedhofer, MSc

Philip Schmiedhofer, MSc

Medizintechniker & Neurowissenschafter

Philip ist Geschäftsführer und Mitgründer der cannmedic GmbH. Mit einem Studium der Medizintechnik und Molekularbiologie, spezialisiert auf Neurowissenschaften und dem Fokus auf Cannabinoide, gilt er als anerkannter Experte für die Anwendung von Cannabinoiden in der Medizin. Als Medizinprodukteberater leitet er den Vertrieb von cannmedic und bietet spezialisierte Beratung für medizinische Fachkreise. Seine Expertise umfasst die Entwicklung und den Vertrieb von Cannabinoid-basierten Produkten. Im Bereich Forschung beteiligt er sich an bedeutender Grundlagenforschung am Zentrum für Hirnforschung der Medizinischen Universität Wien. Als Mitgründer und aktueller Geschäftsführer der cannhelp GmbH, einem Vorreiter im CBD-Sektor, verfügt er über langjährige unternehmerische Erfahrung. Darüber hinaus unterhält er ein weitreichendes Netzwerk in der Branche und berät international agierende Unternehmen im Bereich medizinischer Cannabinoide.