Welcher Arzt zur Behandlung einer Analthrombose?
Für die Diagnose und Behandlung einer Analvenenthrombose gilt der Fachkreis der Proktologie als ideale Anlaufstelle. Fachärzte der Proktologie sind Spezialisten für Beschwerden des Enddarms und das Beschwerdebild der Analvenenthrombose gehört zu ihrem Berufsalltag. Auch Allgemeinmediziner oder Dermatologen sind oft die erste Anlaufstelle für die Diagnose und Untersuchungen einer Analvenenthrombose. Wenn eine Analvenenthrombose während der Schwangerschaft auftritt, ist oft die behandelte Fachärztin oder der Facharzt der Gynäkologie oftmals die primäre Anlaufstelle.
In den meisten Fällen reicht der Diagnose bereits eine ärztliche Blickdiagnose, um den Knoten am After als eine Analvenenthrombose zu identifizieren. Ergänzend wird das Knötchen am Anus oft vom Arzt abgetastet, die sogenannte Palpation. Wenn die Analvenenthrombose bereits länger besteht und sich in einem andauernden Beschwerdebild oder sehr starken Schmerzen am Anus niederschlägt, ist ein Arztbesuch definitiv sinnvoll. Oftmals verwechseln Betroffene Analvenenthrombosen mit Hämorrhoiden oder anderen proktologischen Erkrankungen rund um den Anus. Auch wenn die Analvenenthrombose immer wieder kommt, oder wenn die perianale Thrombose nicht weg geht, ist ein Besuch zur genaueren Diagnose, Untersuchungen und einer zeitnahen und effektiven Behandlung der Perianalvenenthrombose bei einem proktologischen Facharzt definitiv ratsam.
Ansprechpartner bei perianalen Schmerzen oder auch bei Verdacht auf eine Perianalthrombose ist in erster Instanz auch oft Ihr Hausarzt. Bei sehr akuten und starken Schmerzen ist eventuell eine Vorstellung auf einer chirurgischen oder proktologischen Ambulanz oder Proktologie-Fachordination empfehlenswert. Es ist jedenfalls sinnvoll, einen medizinischen Spezialisten aufzusuchen, um die Ursache für die Analvenenthrombose genauer abklären zu lassen. Damit können andere Differentialdiagnosen ausgeschlossen werden und auch mögliche Folgeerkrankungen oder Beschwerden im Anorektalbereich genauer oder auch früher diagnostiziert werden.
Wann zum Arzt mit Analvenenthrombose?
Wenn Sie an starken Symptomen der Analthrombose leiden, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Eine schnelle und angemessene Behandlung der Analthrombose kann natürlich dazu beitragen, Schmerzen am After, aber auch Afterjucken oder Afterbrennen zu lindern und weitere proktologische Erkrankungen als Komplikationen zu vermeiden. Betroffene, die aufgrund einer perianalen Thrombose unter starken Schmerzen am After leiden, sollten sich an einen Facharzt oder Fachärztin der Proktologie wenden. Das gilt ebenso für alle Betroffenen, wo bereits seit mehr als drei Wochen die Analvenenthrombose nicht weggeht. Tritt gar Blut im Stuhl auf, oder ist die perianale Thrombose aufgeplatzt, ist ebenso ein rascher Besuch bei einem Facharzt oder einer Fachärztin zur weiteren Abklärung zu empfehlen. In wenigen Fällen kann sich die Analvenenthrombose oder die durch das Aufplatzen entstandene Wunde entzünden und einen Analabszess oder eine Analfistel verursachen. Der behandelte Arzt kann die Heilung am After mit der richtigen Therapie unterstützen. Besonders auch Patienten nach rektalen Operationen, wie einer Operation der Analvenenthrombose, können CANNEFF® SUP Zäpfchen unterstützen, den Heilungsprozess des Gewebes nach der Operation zu fördern. Außerdem fördern CANNEFF® SUP Zäpfchen die Heilung von Geschwüren im Enddarmbereich. Finden Sie hier mehr Informationen zur Anwendung und Behandlung von Perianalthrombosen mit Zäpfchen.
Wie erfolgt die Diagnose einer Analvenenthrombose beim Arzt?
Die Diagnose einer Analvenenthrombose beginnt in der Regel mit einem ausführlichen Gespräch. Bei der Anamnese berichten die Betroffenen einer perianalen Thrombose über plötzliche, starke Schmerzen am After und das Auftreten einer schmerzhaften Schwellung am After. Der Arzt wird den Bereich mit dem Knubbel am After folglich visuell inspizieren, um die typische, bläuliche, verhärtete Schwellung am Anus zumeist rasch zu erkennen, da diese Blaufärbung klar auf eine Blutgerinnung in den Venen des Analbereichs hindeutet. Durch vorsichtiges Abtasten der betroffenen Stelle kann der Arzt die genaue Größe und Lage der Perianalthrombose bestimmen. Je nach Schweregrad der Symptome der Perianalthrombose kann eine unterstützende Behandlung empfohlen und eingeleitet werden. Bei Patienten, die wiederholt unter Analvenenthrombosen leiden oder bei denen die Beschwerden länger bestehen, kann eine tiefergehende Untersuchung notwendig sein, um andere zugrunde liegende proktologische Erkrankungen auszuschließen. Besonders bei wiederkehrenden Analvenenthrombosen, sind auch Maßnahmen zur Vorbeugung eine wichtige Säule in der Nachsorge.
Welche Untersuchungen führt der Proktologe bei einer Analvenenthrombose durch?
Ein Proktologe beginnt die Untersuchung einer Analvenenthrombose mit einer genauen Inspektion des betroffenen Bereichs der Schwellung am Anus. Zunächst wird der Analbereich somit visuell genau untersucht, da die Thrombose meist klar als bläuliche, schmerzhafte und gegebenenfalls auch bereits verhärtete Schwellung sichtbar ist. Durch das folgliche Abtasten kann der Arzt die genaue Lage und Größe der Analvenenthrombose bestimmen. Um sicherzugehen, dass keine anderen proktologischen Erkrankungen wie Hämorrhoiden, Analfissuren, Marisken oder Analabszesse vorliegen, führt der Proktologe oft eine rektale Tastuntersuchung durch. Diese ermöglicht es, Veränderungen innerhalb des Enddarms oder tieferliegende Probleme im Analkanal genauer zu erkennen. Bei komplexeren Fällen, etwa wenn die Beschwerden länger anhalten oder Analvenenthrombosen immer wiederkehren, können weitere Untersuchungen des Analkanals durchgeführt werden. Sollte bei der Analvenenthrombose der Verdacht auf eine weitergehende Beteiligung des Gewebes bestehen oder andere Komplikationen vermutet werden, kann eine bildgebende Untersuchung wie eine rektale Endosonographie in Betracht gezogen werden. Diese Methode verwendet Schallwellen, um eine detaillierte Darstellung der tieferliegenden Schichten des Analkanals zu liefern. Damit können perianale Thrombosen von anderen proktologischen Erkrankungen, wie zum Beispiel komplexeren Analabszessen, gut unterschieden werden.
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