Wie merkt man eine Perianalvenenthrombose?
Eine Perianalvenenthrombose macht sich meist durch eine plötzlich auftretende, schmerzhafte Schwellung, wie einen oder mehrere Knoten oder Knubbel, im Analbereich bemerkbar. Diese Schwellung am Anus ist in der Regel gut tastbar und fühlt sich wie ein harter, erbsen- bis sogar pflaumengroßer Knoten an. Die betroffene Stelle ist oft bläulich rot oder violett verfärbt, was auf das geronnene Blut in der Vene am Enddarm zurückzuführen ist. In der Regel kommt ein Umgebungsödem dazu, das durch die Gewebespannung zu den starken Schmerzen am After beiträgt. Der Knoten am After kann spontan oder auf Druck auch perforieren, das heißt aufplatzen, wobei sich Teile des Koagels folglich entleeren. Oft findet man am Afterrand auch nicht nur einen, sondern mehrere Knubbel bzw. Knoten am Anus nebeneinander. Viele Betroffene berichten von starken, stechenden Schmerzen, die besonders beim Sitzen oder auch bei Druckausübung auf die betroffene Stelle sehr intensiv zu spüren sind. Bei großen Perianalvenenthrombosen kann es zu einem Geschwür und schließlich auch dem Aufplatzen der perianalen Thrombose und damit zu einer offenen Wunde im Analbereich kommen.
Die Schmerzen treten meist unerwartet auf, häufig auch nach körperlicher Anstrengung, dem Heben schwerer Lasten oder auch starkem Pressen beim Stuhlgang. Im Gegensatz zu Hämorrhoiden verursacht eine Perianalvenenthrombose eher seltener Afterjucken oder Afterbrennen und führt normalerweise auch nicht zu Blutungen am After. Die Symptome sowie die Schmerzen bei Analthrombosen sind in der Regel in den ersten Tagen am stärksten und nehmen dann nach und nach mit der Auflösung bzw. Rückbildung des Blutgerinnsels wieder ab. Oftmals dauert es etwa eine bis zwei Wochen, bis sich die Symptome vollständig bessern und der tastbare bläuliche Knoten am After oder im unteren Teil des Enddarms wieder verschwindet.
Obwohl die Schmerzen in den meisten Fällen von selbst nachlassen, kann der Alltag der Betroffenen in den ersten Tagen durch die unangenehmen Beschwerden stark beeinträchtigt werden. Daher ist es ratsam, bei Verdacht auf eine Perianalvenenthrombose einen Arzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose und unterstützende Behandlung der Analthrombose zu erhalten, um eine frühzeitige Linderung durch geeignete Therapiemaßnahmen zu erreichen.
Welche Symptome bei Analvenenthrombose?
Das Leitsymptom einer Analvenenthrombose sind plötzliche, zum Teil sehr starke Schmerzen, durch die Schwellung des Blutgerinnsels am Analrand. Dieser Knoten oder Knubbel am Anus kann mit Afterjucken, Stechen am After, Afterbrennen oder auch einem starken Spannungsgefühl oder Druckgefühl sowie Druckschmerz begleitet werden. Am Afterrand oder im Analkanal erscheinen Perianalthrombosen visuell als bläulich-violett-rote Knoten von Stecknadelkopf- bis sogar Pflaumengröße. Manchmal bilden sich auch mehrere Knötchen am After nebeneinander. Die Symptome einer Analthrombose entwickeln sich sehr plötzlich bzw. innerhalb kurzer Zeit. In einigen Fällen können die Schmerzen so stark sein, dass Sitzen für die Betroffenen aufgrund des Druckschmerzens sogar unerträglich wird.
In anderen Fällen tritt eine Analvenenthrombose ohne jegliche Schmerzen auf – dann ist die Perianalthrombose lediglich anhand der gebildeten Schwellung am Anus zu diagnostizieren. Betroffene können die Schwellung am Anus nahezu immer selbst ertasten, je nach genauer Ausprägung und Lokalisation der Analthrombose, aber auch den begleitenden Schwellungen oder gar Geschwüren.
Aus den abgeheilten Knoten oder Knubbeln der Analvenenthrombose können sich manchmal kleine Hautfalten am Anus bilden, die man als Vorpostenfalten, bzw. auch als Marisken bezeichnet. Marisken gelten in der Regel als ungefährlich. Größere Marisken können jedoch die Analhygiene deutlich erschweren und dadurch auch die Anfälligkeit für bestimmte proktologische Erkrankungen wie beispielsweise Analekzeme erhöhen.
Gilt eine Analvenenthrombose als Notfall?
Bei der Analvenenthrombose handelt es sich um eine harmlose Erkrankung, die zwar für die Betroffenen zumeist sehr lästig und kurzzeitig auch sehr schmerzhaft sein kann. Es geht jedoch keine akute Gefahr von einer Analvenenthrombose aus. Wenn es im Analbereich zu einer spontanen Gerinnung des Blutes in den Venen kommt, wird dies zwar auch als Thrombose bezeichnet, aber gilt im Perianalbereich generell als ungefährlich und ist daher nicht mit Thrombosen größerer Blutgefäße in den Beinen oder Armen, wo die lebensbedrohliche Gefahr einer Embolie oder eines Infarkts besteht, zu vergleichen. Eine Analvenenthrombose bedeutet somit nicht, dass die Gefahr, einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt zu erleiden, größer ist. Perianalvenenthrombosen befinden sich direkt in der unter der Afterhaut liegenden Venen und sind damit sehr oberflächlich. Es empfiehlt sich natürlich bei vorliegendem Verdacht auf eine proktologische Erkrankung, aber vor allem bei starken Beschwerden am After, immer ärztlichen Rat zur genaueren Diagnose sowie Untersuchungen zur Abklärung der Ursache aufzusuchen.
Wie lange tut eine Analvenenthrombose weh?
Die Schmerzen einer Analvenenthrombose sind in der Regel in den ersten Tagen am stärksten, insbesondere innerhalb der ersten 48 Stunden nach dem Auftreten des Gerinnsels. Während dieser Zeit ist die Schwellung hart, der Knoten gut tastbar und die Schmerzen können als stark stechend oder drückend beschrieben werden, vor allem beim Sitzen oder bei Berührung.
Die akuten Beschwerden lassen jedoch meist nach 3 bis 5 Tagen allmählich nach, da sich das Blutgerinnsel langsam auflöst. In den meisten Fällen sind die Schmerzen nach etwa 1 bis 2 Wochen deutlich reduziert oder vollständig verschwunden. Die genaue Dauer der Schmerzen kann jedoch von Person zu Person variieren, abhängig von der Größe des Gerinnsels und der individuellen Reaktion des Körpers.
Wenn die Symptome der Perianalthrombose länger anhalten oder sehr intensiv sind, kann ein Arzt das Gerinnsel gegebenenfalls durch einen kleinen operativen Eingriff punktieren oder entfernen, um eine schnellere Schmerzlinderung zu ermöglichen. Auch kann Ihr Arzt Sie zur unterstützenden Behandlung einer Analvenenthrombose zur Abschwellung des Gewebes beraten. Maßnahmen wie Sitzbäder, aber auch bestimmte Salben oder auch Zäpfchen, können den Heilungsprozess und die Regeneration des Gewebes am Rektum unterstützen. Aus den abgeheilten Knoten können sich manchmal auch kleine Hautfalten am After bilden, die man als Vorpostenfalten oder Marisken bezeichnet.
Wie unterscheiden sich die Symptome einer Perianalvenenthrombose von einem Perianalabszess?
Die Symptome einer Perianalvenenthrombose und eines Perianalabszess lassen sich in der Regel sehr klar voneinander unterscheiden und abgrenzen.
Bei einer Perianalvenenthrombose treten plötzlich starke, stechende Schmerzen auf, oft begleitet von einer oder mehreren kleinen, bläulichen knotenförmigen Schwellung am Anus. Fieber oder Eiteraustritt sind hier nicht typisch, da es sich bei einer Perianalvenenthrombose um keine Infektion, sondern um einen venösen Blutstau handelt.
Im Gegensatz dazu entwickelt sich ein Analabszess, oder auch Perianalabszess genannt, zumeist langsam, mit zunehmendem, pochenden Schmerzen am After. Somit treten beide Erkrankungen perianal, das heißt, im Bereich des Afters auf. Der zunehmende Schmerz eines Analabszesses wird oft auch von einer geröteten, warmen Schwellung im Analbereich begleitet. Typisch für einen Analabszess sind zudem systemische Anzeichen einer Entzündung wie Fieber und das Gefühl allgemeiner Krankheit, da es sich um eine bakterielle Infektion handelt. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal zwischen einer Analvenenthrombose und einem Analabszess ist der mögliche Austritt von Eiter aus dem Perianalabszess. Die Segregation von Eiter kommt bei einer Analthrombose nicht vor, da es sich um keine bakterielle-infektiöse Erkrankung handelt. Jedoch kann eine aufgeplatzte Analvenenthrombose auch zur Entleerung des Koagels und damit Blut im Analbereich führen. Wenn eine geplatzte Analavenenthrombose nicht gut verheilt und sich die Wunde im Analbereich durch Keime oder Krankheitserreger infiziert, kann folglich auch ein Analabszess entstehen. Kommt es zu einer spontanen Entleerung des perianalen Abszesses, kann sich aus dem Analabszess auch eine Analfistel entwickeln. Somit, wenn Sie über entsprechende Symptome einer Augenkrankheit klagen, ist ein zeitnaher Arztbesuch immer ratsam, um der Ursache Ihrer Beschwerden genauer auf den Grund zu gehen. Zumeist hilft eine frühzeitige Diagnose bei proktologischen Erkrankungen, wie auch Analabsezssen und Analfisteln, die Symptome bei anorektalen Erkrankungen rascher zu lindern und die Ursachen bestmöglich zu behandeln und damit zu beseitigen.
Was soll ich tun, wenn meine Analthrombose geplatzt ist?
Wenn eine Analthrombose platzt, ist das in der Regel kein Grund zur Panik. Dabei treten zumeist kleine Blutungen auf, die auch von einem plötzlichen Druckabfall des Gewebes begleitet werden. Auch die starken Schmerzen am After lassen mit dem Rückgang der Gewebeschwellung nach.
Der erste Schritt besteht darin, den betroffenen Bereich vorsichtig zu reinigen. Am besten spülen Sie den After vorsichtig mit Wasser, um die Wunde zu säubern und folglich auch sauber zu halten. Wichtig ist dabei, den Bereich sanft abzutrocknen, um weitere Reizungen der empfindlichen Haut rund um den Anus zu vermeiden.
Eine sterile Kompresse oder eine saubere Binde zwischen den Pofalten oder auch in der Unterwäsche kann helfen, eventuelle Nachblutungen aufzufangen und die Wunde vor Verunreinigungen zu schützen. Mäßige blutige Sekretion in den folgenden Tagen sind normal. Wenn die Gefäße der betroffenen Stelle jedoch nicht gut verkleben oder bei einer offenen Wunde am After eine Infektion auftritt, kann es auch zu einer stärkeren Blutung kommen, die dann auch operativ versorgt werden muss. Wunden am Anus bzw. im Intimbereich benötigen eine besonders gründliche und sorgfältige Nachsorge, um Infektionen und weitere Komplikationen vorzubeugen. Um den Heilungsprozess der aufgeplatzten Analthrombose zu fördern und die Schmerzen zu lindern, können bestimmte Zäpfchen oder auch Sitzbäder eine wohltuende Wirkung haben. Lesen Sie hier mehr zur Behandlung von Analvenenthrombosen mit Zäpfchen.
Trotz der spontanen Entleerung des Blutgerinnsels solltest du zur Sicherheit einen Arzt aufsuchen. Der Arzt kann überprüfen, ob die Wunde am Anus gut verheilt und ob keine Komplikationen wie Infektionen oder andere proktologische Erkrankungen vorliegen. Der Arzt kann dir auch Ratschläge zur weiteren Wundpflege geben oder, falls nötig, eine spezielle Salbe oder auch Zäpfchen zur Behandlung und Beschleunigung der Heilung empfehlen bzw. verschreiben. Es ist ratsam, in den folgenden Tagen den Heilungsverlauf der Wunde am After genau zu beobachten. Solltest du Anzeichen wie starke Rötung, anhaltende Schmerzen oder gar Eiterbildung feststellen, könnte dies auf eine Infektion, und damit auf einen Analabszess hindeuten, die ärztliche Behandlung erfordert. Ein Analabszess kann sich zu einer Analfistel entwickeln und eine ärztliche Abklärung und Diagnose sowie weitere Untersuchung, auch wenn die Analthrombose geplatzt ist, ist unbedingt zu empfehlen. Lesen Sie hier auch mehr zur Diagnose und Untersuchungen bei Analthrombose im Blogpost zu Analvenenthrombose Arzt.
Was tun, wenn die Analvenenthrombose blutet?
Wird Druck auf die Thrombose ausgeübt, etwa durch Reibung vom Toilettenpapier, kann sie sich spontan öffnen oder auch platzen, sodass Teile des Blutgerinnsels oder auch der gesamte Inhalt des Thrombus nach außen entweichen. Die betroffene Person bemerkt dann, dass es am After blutet. Zudem lassen die Schmerzen unmittelbar nach, denn das Gewebe im Analbereich steht jetzt nicht mehr unter Spannung des Blutgerinnsels. Die entstandene Wunde heilt in der Regel von selbst ab, setzt jedoch eine gründliche Wundpflege und Nachsorge voraus. Wenn Krankheitserreger in die Wunde gelangen, kann sich die Stelle am Anus entzünden und folglich auch zu einem Analabszess oder einer Analfistel führen. Wenn die Analthrombose also aufgeplatzt ist, sollten Sie die Wunde am After ärztlich begutachten lassen. Das gilt insbesondere, wenn Ihre Beschwerden zunehmen oder weitere Symptome hinzukommen. Analvenenthrombosen können auch wiederkommen, daher macht es auch Sinn, sich über die Ursachen von Perianalthrombosen,aber auch rund um die Vorbeugung von perianalen Thrombosen zu informieren. Finden Sie hier alle Informationen, wenn die Analvenenthrombose immer wieder kommt. Zur Beschleunigung der Heilung der Wunde am After, lesen Sie hier unseren Blogpost zur Analvenenthrombose-Behandlung mit Zäpfchen.
Analtvenenhrombosen können nach dem Abheilen zu Marisken führen. Als Marisken bezeichnen Experten überschüssige Haut, die sich in kleinen Vorpostenfalten oder Lappen in der Analregion bilden. Kleine Marisken bedürfen zumeist keiner Therapie, wohingegen größere Marisken die Hygiene im Afterbereich oftmals erschweren und auch zu schmerzhaften Analekzemen führen können.
Wie kann ich die Symptome einer Perianalvenenthrombose lindern?
Die Symptome einer Analvenenthrombose lassen sich durch verschiedene Maßnahmen effektiv lindern, auch wenn die Beschwerden, wie Schmerzen am After, gerade in den ersten Tagen sehr intensiv sein können. Scheuen Sie es nicht, den ärztlichen Rat zur genaueren Diagnose und Ursachenforschung der Analvenenthrombose aufzusuchen. Lindernde Maßnahmen können ergriffen werden, vor allem auch durch bestimmte Rektalzäpfchen, wie CANNEFF® SUP Zäpfchen.
Salben und Zäpfchen zur Abschwellung des Gewebes im Analbereich
In einigen Fällen kann die Anwendung einer speziellen Salbe mit Lidocain oder auch Zäpfchen die Symptome der Analvenenthrombose effektiv lindern. Wenn die Abschwellung des Gewebes gefördert und unterstützt wird, können die Schmerzen am After gelindert werden. Diese Salben oder Zäpfchen enthalten zumeist entzündungshemmende oder schmerzlindernde Wirkstoffe und können die Schmerzen lindern, oder auch den Heilungsprozess unterstützen. Lesen Sie hier mehr zur Behandlung von Analvenenthrombosen mit Zäpfchen.
Auch Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol können ebenfalls helfen, die akuten Schmerzen zu lindern. Sie wirken sowohl schmerzlindernd als auch entzündungshemmend und tragen so dazu bei, das allgemeine Unwohlsein zu verringern. Es ist wichtig, auf die richtige Dosierung zu achten und bei Unsicherheiten den Arzt zu konsultieren.
Sitzbäder mit entzündungshemmenden Zusätzen
Zunächst helfen auch Hausmittel wie warme Sitzbäder, die Schmerzen und die Schwellung am After zu reduzieren. Sitzbäder entspannen die Muskulatur des Beckenbodens und fördern die Durchblutung im Analbereich, was die Heilung und Regeneration am After unterstützen kann. Dabei kann die Zugabe von entzündungshemmenden Zusätzen wie Kamille oder Eichenrinde besonders wohltuend wirken. Seien Sie sich jedoch bewusst, dass die Anwendung von Hausmitteln zur Behandlung von proktologischen Krankheiten nicht ausreicht, und eine Abklärung beim Allgemeinmediziner oder Ihrer proktologischen Fachärztin immer anzuraten ist. Lesen Sie hier auch mehr dazu, was Sie im Rahmen der Diagnose und der Untersuchungen beim Arzt erwartet, im Blogpost zu Analvenenthrombose Arzt.
Sorgfältige Wundpflege und Reinigung am After
Das Tragen lockerer Kleidung und Unterwäsche kann zusätzlich den Druck auf die betroffene Stelle der Analthrombose oder der Wunde am After minimieren. Eine sterile Kompresse oder weiche Mullbinde in der Unterwäsche kann helfen, die gereizte Haut im Analbereich zu schützen und eventuellen Ausfluss von Blut oder Sekret aus der Wunde am After aufnehmen. Die regelmäßige und sorgfältige, sanfte Reinigung des Analbereichs ist wichtig, um die empfindliche Haut, um den After sauber zu halten, ohne sie weiter zu reizen. Damit können weitere Infektionen minimiert und Wundheilungsstörungen, aber auch Folgeerkrankungen am Anus zumeist erfolgreich vorgebeugt werden.
Aus abgeheilten Analtvenenhrombosen können sogenannte Vorpostenfalten entstehen. Medizinische Experten bezeichnen diese überschüssige Haut am Anus, als Marisken. Während kleinere Marisken zumeist keiner Behandlung bedürfen, sind größere Marisken eine Beeinträchtigung für die Hygiene im Analbereich und können auch zu schmerzhaften Analekzemen führen. Lesen Sie hier mehr über Marisken.
Stuhlregulierung, Ernährung und Flüssigkeitsaufnahme
Während des Stuhlgangs sollten Sie auf Ihr Pressverhalten achten und starkes Pressen aufgrund der Analvenenthrombose vermeiden, auch um das betroffene Gewebe am After nicht weiter zu belasten. Eine ballaststoffreiche Ernährung in Kombination mit ausreichender Flüssigkeitszufuhr unterstützen Sie dabei, den Stuhlgang weich zu halten und so den Druck im Beckenboden bzw. Bauchraum beim Toilettengang möglichst gering zu halten. Vermeiden Sie vor allem auch weitere mechanische Belastungen des Anus, wie zu starkes Reiben mit Toilettenpapier nach dem Stuhlgang oder gar Analvekehr, um die Schwellung am After nicht weiter zu reizen.
Wenn die Schmerzen sehr stark sind oder die Beschwerden nach einigen Tagen nicht nachlassen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. In einigen Fällen kann bereits ein kleiner, ambulanter Eingriff das Blutgerinnsel am Analrand entfernen und so eine schnelle Linderung der Symptome der Perianalthrombose herbeiführen. Zur Operation einer Analvenenthrombose gibt es verschiedene Verfahren. Lesen Sie hier mehr rund um die Behandlung von Perianalvenenthrombosen. Hier finden Sie alle Informationen zur Diagnose und Untersuchungen beim Arztbesuch wegen Perianalthrombose, im Blogpost Analvenenthrombose Arzt.