Wechseljahre Symptome Ausfluss

Die Wechseljahre, auch als Klimakterium oder Menopause bekannt, sind ein natürlicher Abschnitt im Leben einer Frau, der durch signifikante hormonelle Veränderungen geprägt ist. Diese Lebensphase beginnt typischerweise zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr und markiert das Ende der fruchtbaren Phase einer Frau. Die Wechseljahre sind in mehrere Phasen unterteilt: Prämenopause, Perimenopause und Postmenopause, die jeweils durch spezifische körperliche und emotionale Veränderungen gekennzeichnet sind. Während dieser Zeit nimmt die Produktion des Hormons Östrogen in den Eierstöcken allmählich ab, was zu einer Reihe von Symptomen führen kann. Zu den häufigsten zählen Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und Scheidentrockenheit. Ein weniger bekanntes, aber ebenfalls relevantes Symptom ist ein veränderter vaginaler Ausfluss, der durch die hormonellen Schwankungen in den Wechseljahren ausgelöst werden kann. In diesem Blogpost möchten wir uns auf das Thema „Wechseljahressymptom Ausfluss“ konzentrieren und genauer erläutern, wie und warum es zu diesen Veränderungen kommt und welche Maßnahmen Frauen ergreifen können, um Beschwerden zu lindern und ihre Lebensqualität zu verbessern.

Autor

Philip Schmiedhofer, MSc

Inhaltsverzeichnis

Ursachen und Symptome für Ausfluss in den Wechseljahren

Während der Wechseljahre treten im weiblichen Körper zahlreiche hormonelle Veränderungen auf, die neben vielen anderen Symptomen der Wechseljahre, auch den vaginalen Ausfluss beeinflussen können.

Verschiedene Formen von Ausfluss in den Wechseljahren

Der Ausfluss während der Wechseljahre kann in verschiedenen Formen auftreten, abhängig von der zugrunde liegenden Ursache.

Ausfluss nach Wechseljahren

Auch nach den Wechseljahren, in der sogenannten Postmenopause, können Frauen weiterhin Veränderungen im vaginalen Ausfluss erleben.

Ursachen und Symptome für Ausfluss in den Wechseljahren

Während der Wechseljahre treten im weiblichen Körper zahlreiche hormonelle Veränderungen auf, die neben vielen anderen Symptomen der Wechseljahre, auch den vaginalen Ausfluss beeinflussen können. Eine der Hauptursachen für den veränderten Ausfluss in dieser Lebensphase ist der Rückgang des Östrogenspiegels. Dieser hormonelle Wandel führt dazu, dass die Vaginalschleimhaut dünner und trockener wird, was oft als vaginale Atrophie bezeichnet wird. Dies kann nicht nur Trockenheit und Unbehagen verursachen, sondern auch zu einem veränderten oder vermehrten vaginalen Ausfluss führen.

Typische Symptome für Ausfluss in den Wechseljahren sind Veränderungen in der Farbe, Konsistenz und dem Geruch des Ausflusses. Ein normaler Ausfluss ist meist klar oder weißlich und geruchlos. In den Wechseljahren kann der Ausfluss zunehmen, oder dicker, gelblich oder sogar grünlich werden und einen unangenehmen Geruch annehmen, insbesondere wenn eine Infektion wie eine bakterielle Vaginose oder eine Pilzinfektion vorliegt. Frauen können zudem ein erhöhtes Gefühl von Juckreiz oder Brennen im vaginalen Bereich verspüren, was weitere Anzeichen für Infektionen oder Entzündungen sein kann. Die Häufigkeit für Infektionen in den Wechseljahren nimmt deutlich zu, da sich die Schleimhaut der Scheide langsam abbaut. 

Ausfluss in den Wechseljahren

Verschiedene Formen von Ausfluss in den Wechseljahren

Der Ausfluss während der Wechseljahre kann in verschiedenen Formen auftreten, abhängig von der zugrunde liegenden Ursache. Zum Beispiel kann eine bakterielle Vaginose einen dünnen, grauen oder weißen Ausfluss mit einem fischartigen Geruch verursachen. Pilzinfektionen hingegen führen oft zu einem dickeren, weißen und „quarkartigen“ Ausfluss, der normalerweise geruchlos ist, jedoch mit starkem Juckreiz und Reizungen einhergehen kann.

Darüber hinaus kann eine Trichomoniasis, eine sexuell übertragbare Infektion, einen schaumigen, gelben oder grünen Ausfluss verursachen, der ebenfalls mit einem unangenehmen Geruch verbunden sein kann. Es ist wichtig zu beachten, dass jegliche Veränderungen in Farbe, Konsistenz oder Geruch des Ausflusses während der Wechseljahre als abnorm betrachtet werden sollten und eine medizinische Abklärung erfordern. Mehr Informationen über eine Scheidenentzündung finden Sie im Blogpost Scheidenentzündung.

Ausfluss Menopause

Ausfluss nach Wechseljahren

Auch nach den Wechseljahren, in der sogenannten Postmenopause, können Frauen weiterhin Veränderungen im vaginalen Ausfluss erleben. Da die Östrogenspiegel dauerhaft niedrig bleiben, bleibt die Vaginalschleimhaut oft dünn und trocken, was zu einem anhaltenden Gefühl von Trockenheit führen kann. Ein leichter, klarer Ausfluss kann normal sein, da er der natürlichen Reinigung der Vagina dient.

Jedoch sollte ein vermehrter oder veränderter Ausfluss, besonders wenn er blutig, gelblich oder grünlich ist, ernst genommen werden, da dies auf Infektionen oder andere gesundheitliche Probleme hinweisen könnte. Ein blutiger Ausfluss nach den Wechseljahren sollte immer ärztlich abgeklärt werden, da er ein Anzeichen für ernsthafte Erkrankungen wie Gebärmutterkrebs sein kann. Es ist daher essentiell, dass Frauen auf Veränderungen ihres Körpers achten und bei Auffälligkeiten eine gynäkologische Untersuchung in Betracht ziehen, um mögliche gesundheitliche Risiken frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

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Philip Schmiedhofer, MSc

Medizintechniker & Neurowissenschafter

Philip ist Geschäftsführer und Mitgründer der cannmedic GmbH. Mit einem Studium der Medizintechnik und Molekularbiologie, spezialisiert auf Neurowissenschaften und dem Fokus auf Cannabinoide, gilt er als anerkannter Experte für die Anwendung von Cannabinoiden in der Medizin. Als Medizinprodukteberater leitet er den Vertrieb von cannmedic und bietet spezialisierte Beratung für medizinische Fachkreise. Seine Expertise umfasst die Entwicklung und den Vertrieb von Cannabinoid-basierten Produkten. Im Bereich Forschung beteiligt er sich an bedeutender Grundlagenforschung am Zentrum für Hirnforschung der Medizinischen Universität Wien. Als Mitgründer und aktueller Geschäftsführer der cannhelp GmbH, einem Vorreiter im CBD-Sektor, verfügt er über langjährige unternehmerische Erfahrung. Darüber hinaus unterhält er ein weitreichendes Netzwerk in der Branche und berät international agierende Unternehmen im Bereich medizinischer Cannabinoide.