Welche Lebensmittel helfen, Hämorrhoiden vorzubeugen?
Die richtige Ernährung kann helfen, Hämorrhoiden vorzubeugen, indem sie eine regelmäßige Verdauung unterstützt und Verstopfung vermeidet. Besonders ballaststoffreiche Lebensmittel sind empfehlenswert, da sie den Stuhl weicher machen und den Druck auf die Hämorrhoidalgefäße reduzieren. Gute Quellen sind Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse.
Wie beeinflussen Ballaststoffe die Darmgesundheit?
Ballaststoffe erhöhen das Stuhlvolumen und fördern die Darmperistaltik, wodurch sich der Stuhlgang erleichtert. Sie binden Wasser im Darm und sorgen für eine geschmeidige Konsistenz des Stuhls. Dadurch verringert sich die Notwendigkeit, stark zu pressen – einer der Hauptfaktoren für die Entstehung von Hämorrhoiden. Lesen Sie hier auch mehr zu den Ursachen von Hämorrhoiden.
Welche Lebensmittel sollte man bei Hämorrhoiden meiden?
Bestimmte Nahrungsmittel können die Beschwerden von Hämorrhoiden verschlimmern oder die Verdauung ungünstig beeinflussen:
Lebensmittel |
Warum meiden? |
Weißmehlprodukte |
Arm an Ballaststoffen, fördert Verstopfung |
Rotes Fleisch |
Schwer verdaulich, kann zu harten Stühlen führen |
Scharfe Gewürze |
Kann die Schleimhaut reizen und Brennen verursachen |
Alkohol |
Dehydriert den Körper, macht den Stuhl härter |
Kaffee und Schwarztee |
Kann die Darmbewegung beeinflussen und Reizungen verstärken |
Wie viel Wasser sollte man täglich trinken, um Hämorrhoiden zu vermeiden?
Mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser täglich sind essenziell, um eine ausreichende Hydratation zu gewährleisten. Bei einer ballaststoffreichen Ernährung steigt der Flüssigkeitsbedarf, da Ballaststoffe Wasser binden. Ohne genügend Flüssigkeit können Ballaststoffe ihre positive Wirkung nicht entfalten und stattdessen Verstopfung begünstigen.
Gibt es bestimmte Tees oder Nahrungsergänzungsmittel gegen Hämorrhoiden?
Bestimmte Teesorten wie Kamille, Fenchel oder Flohsamenschalen unterstützen eine gesunde Verdauung und können entzündungshemmend wirken. Flohsamen oder Leinsamen als Nahrungsergänzungsmittel fördern zudem die Stuhlregulierung. Hochwertige pflanzliche Präparate wie CANNEFF® SUP Zäpfchen mit CBD können zusätzlich Linderung bei akuten Beschwerden bringen. Auch ihr Arzt, oder Ihre Ärztin kann sie zur Behandlung von Hämorrhoiden, aber auch rund um vorbeugende Maßnahmen bei Hämorrhoiden beraten. Lesen Sie mehr im Blogpost zu Hämorrhoiden-Arzt.
Welche Rolle spielt die Verdauung bei der Entstehung von Hämorrhoiden?
Eine träge Verdauung erhöht das Risiko für Verstopfung und harten Stuhl, was wiederum Hämorrhoiden begünstigt. Eine ausgewogene Ernährung mit vielen Ballaststoffen, regelmäßige Bewegung und eine gute Flüssigkeitszufuhr tragen dazu bei, die Darmtätigkeit aufrechtzuerhalten und das Pressen beim Stuhlgang zu vermeiden.
Kann eine ketogene oder Low-Carb-Diät Hämorrhoiden fördern?
Ja, da eine ketogene oder stark kohlenhydratarme Ernährung oft wenig Ballaststoffe enthält. Der Mangel an pflanzlichen Lebensmitteln kann zu einer verlangsamten Verdauung und zur Verstopfung führen. Wer sich ketogen ernährt, sollte daher besonders auf eine ausreichende Ballaststoffzufuhr aus nicht-stärkehaltigem Gemüse und auf eine hohe Flüssigkeitsaufnahme achten.
Welche Ernährungsumstellung hilft bei Neigung zu Hämorrhoiden?
Eine ballaststoffreiche, pflanzenbasierte Ernährung kombiniert mit ausreichend Wasser ist ideal. Besonders geeignet sind:
-
Vollkornprodukte (Haferflocken, Dinkelbrot, brauner Reis)
-
Obst & Gemüse (Äpfel, Birnen, Beeren, Karotten, Spinat)
-
Hülsenfrüchte (Linsen, Kichererbsen, Bohnen)
-
Gesunde Fette (Nüsse, Leinöl, Avocado)
Für eine ganzheitliche Prävention von Hämorrhoiden empfiehlt es sich, neben einer ausgewogenen Ernährung auch regelmäßige sportliche Betätigung in den Alltag zu integrieren – weitere Informationen dazu finden Sie in unserem Blogpost Übungen zur Vorbeugung von Hämorrhoiden.
Sind probiotische Lebensmittel nützlich zur Hämorrhoiden-Vorbeugung?
Ja, probiotische Lebensmittel wie Joghurt, Kefir, Sauerkraut oder Kimchi unterstützen die Darmflora, fördern die Verdauung und können Verstopfung verhindern. Eine gesunde Darmflora trägt dazu bei, den Stuhlgang zu regulieren und damit die Entstehung von Hämorrhoiden zu reduzieren.
Können scharfe Gewürze Hämorrhoiden verschlimmern?
Ja, scharfe Gewürze wie Chili oder Pfeffer können die empfindliche Darmschleimhaut reizen und bestehende Beschwerden wie Brennen oder Juckreiz verstärken. Menschen mit Hämorrhoiden sollten scharfe Speisen in Maßen genießen und beobachten, wie ihr Körper darauf reagiert.
Bei ersten Symptomen von Hämorrhoiden wie Juckreiz, Brennen, Schwellungen oder Blutungen im Analbereich ist eine frühzeitige ärztliche Abklärung empfehlenswert, um differenzialdiagnostische Ursachen auszuschließen und eine adäquate Behandlung der Hämorrhoiden einzuleiten. Bleiben Hämorrhoiden unbehandelt, kann es in fortgeschrittenen Stadien des Hämorrhoidalleidens zu einer operativen Entfernung kommen. Weitere Informationen dazu finden Sie im Blogpost zur Hämorrhoiden-OP.