Hämorrhoiden Behandlung Operation

Eine Hämorrhoiden-Operation wird notwendig, wenn konservative und minimal-invasive Therapien keine ausreichende Linderung bringen oder fortgeschrittene Stadien (Grad III und IV) vorliegen. Verschiedene Verfahren wie die Milligan-Morgan-Methode, Ferguson-Methode, Stapler-Hämorrhoidopexie oder minimal-invasive Methoden wie HAL/RAR und Laser-Hämorrhoidoplastie bieten gezielte Lösungen. Die Wahl der Methode richtet sich nach dem Schweregrad und den individuellen Bedürfnissen des Patienten. Nach der Operation fördern eine ballaststoffreiche Ernährung, Sitzbäder und Produkte wie CANNEFF SUP Zäpfchen die Heilung. Minimal-invasive Eingriffe ermöglichen oft eine schnelle Genesung, während klassische Methoden eine längere Erholungszeit erfordern. Frühzeitige Behandlung verbessert die Lebensqualität und beugt Komplikationen vor.
Dr. med. univ. Lukas Heschl

Autor

Dr. med. univ. Lukas Heschl

Inhaltsverzeichnis

Wann wird eine Operation bei Hämorrhoiden notwendig?

Eine Operation bei Hämorrhoiden wird dann notwendig, wenn konservative und minimal-invasive Behandlungsmethoden wie Sklerosierung oder Gummibandligatur keine ausreichende Linderung mehr bringen.

Welche Stadien von Hämorrhoiden erfordern in der Regel chirurgische Eingriffe?

Die Stadien von Hämorrhoiden, die in der Regel chirurgische Eingriffe erfordern, sind Grad III und IV

Warum ist eine frühzeitige Behandlung bei fortgeschrittenen Hämorrhoiden sinnvoll?

Eine frühzeitige Behandlung bei fortgeschrittenen Hämorrhoiden (Grad III und IV) ist aus mehreren Gründen sinnvoll.

Welche operativen Verfahren gibt es zur Behandlung von Hämorrhoiden?

Es gibt verschiedene operative Verfahren zur Behandlung von Hämorrhoiden, die je nach Schweregrad und individuellen Gegebenheiten der Betroffenen angewendet werden.

Wie funktioniert die Milligan-Morgan-Methode?

Die Milligan-Morgan-Methode ist ein klassisches operatives Verfahren zur Behandlung von Hämorrhoiden, das vor allem bei fortgeschrittenen Stadien (Grad III und IV) eingesetzt wird.

Was zeichnet die Ferguson-Methode aus?

Die Ferguson-Methode ist eine operative Technik zur Behandlung von Hämorrhoiden, die sich von der Milligan-Morgan-Methode insbesondere durch die Wundbehandlung unterscheidet.

Was ist die Stapler-Hämorrhoidopexie (Operation nach Longo), und wann wird sie eingesetzt?

Die Stapler-Hämorrhoidopexie, auch als Operation nach Longo bekannt, ist ein modernes, minimal-invasives Verfahren zur Behandlung von Hämorrhoiden.

Wie wird die Hämorrhoiden-Arterien-Ligatur (HAL) durchgeführt, und für wen ist sie geeignet?

Die Hämorrhoiden-Arterien-Ligatur (HAL) ist ein modernes, minimal-invasives Verfahren zur Behandlung von Hämorrhoiden, das vor allem bei Beschwerden der Grade II und III Anwendung findet.

Welche Vorteile bietet die Laser-Hämorrhoidoplastie im Vergleich zu anderen Methoden?

Die Laser-Hämorrhoidoplastie ist eine minimal-invasive Methode, die sich durch Präzision und Schonung des Gewebes auszeichnet.

Welche Rolle spielt die Recto-Anal-Repair (HAL-RAR) bei der operativen Behandlung?

Falls ein Vorfall der Schleimhaut (Prolaps) vorliegt, kann die HAL-Methode durch das sogenannte Recto-Anal-Repair (RAR) ergänzt werden.

Mit welchen möglichen Risiken und Komplikationen ist nach einer Hämorrhoiden-Operation zu rechnen?

Nach einer Hämorrhoiden-Operation können, je nach gewähltem Verfahren und individuellem Heilungsverlauf, verschiedene Risiken und Komplikationen auftreten.

Wann ist eine minimal-invasive Operation einer klassischen Methode vorzuziehen?

Minimal-invasive Operationen werden bevorzugt, wenn der Zustand der Hämorrhoiden und die individuellen Bedürfnisse des Patienten eine schonende Behandlung ermöglichen.

Was sollten Patienten nach einer Hämorrhoiden-Operation beachten?

Nach einer Hämorrhoiden-Operation ist eine sorgfältige Nachsorge entscheidend, um den Heilungsprozess zu fördern und Komplikationen zu vermeiden.

Welche Maßnahmen fördern die Heilung nach einem chirurgischen Eingriff?

Nach einem chirurgischen Eingriff zur Behandlung von Hämorrhoiden sind gezielte Maßnahmen entscheidend, um die Heilung zu fördern und Beschwerden zu minimieren.

Wie helfen CANNEFF SUP Zäpfchen bei der Regeneration nach einer Hämorrhoiden-Operation?

CANNEFF SUP Zäpfchen sind speziell entwickelt worden, um die Heilung und Regeneration der Schleimhaut wie z.B. nach einer Hämorrhoiden-Operation zu unterstützen.

Wie lange dauert die Genesung nach den verschiedenen operativen Verfahren?

Die Dauer der Genesung nach einer Hämorrhoiden-Operation variiert je nach angewandter Methode und individuellen Faktoren wie dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten.

Wann wird eine Operation bei Hämorrhoiden notwendig?

Eine Operation bei Hämorrhoiden wird dann notwendig, wenn konservative und minimal-invasive Behandlungsmethoden wie Sklerosierung oder Gummibandligatur keine ausreichende Linderung mehr bringen oder die Hämorrhoiden in einem fortgeschrittenen Stadium vorliegen. Im Allgemeinen gibt es folgende Gründe für eine operative Behandlung:

  • Bei Fortgeschrittene Stadien von Hämorrhoiden (Grad III und Grad IV)
  • Bei chronischen und starken Beschwerden
  • Wenn Komplikationen auftreten (z.B. Einklemmung oder Entzündung sowie Analthrombosen)
  • Unzureichender Erfolg nicht-operativer Therapien
  • Prolaps und Funktionseinschränkungen

Eine Hämorrhoidenoperation wird also notwendig, wenn starke Beschwerden, Komplikationen oder ein fortgeschrittenes Stadium vorliegen. Der Eingriff zielt darauf ab, die Symptome dauerhaft zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern. Ein erfahrener Proktologe wird die geeignete Methode basierend auf dem Schweregrad und den individuellen Bedürfnissen des Patienten empfehlen.

Welche Stadien von Hämorrhoiden erfordern in der Regel chirurgische Eingriffe?

Die Stadien von Hämorrhoiden, die in der Regel chirurgische Eingriffe erfordern, sind Grad III und Grad IV:

Grad III: In diesem Stadium treten die Hämorrhoiden während des Stuhlgangs oder körperlicher Belastung nach außen und ziehen sich nicht von selbst zurück. Sie müssen manuell in den Analkanal zurückgeschoben werden. Wenn konservative Behandlungen oder minimal-invasive Verfahren wie die Gummibandligatur keine ausreichende Linderung bringen, wird ein chirurgischer Eingriff in Betracht gezogen. Lesen Sie hier mehr zu Hämorrhoiden Grad III.

Grad IV: Bei diesem fortgeschrittenen Stadium bleiben die Hämorrhoiden dauerhaft außerhalb des Analkanals und lassen sich nicht mehr zurückschieben. Die Beschwerden sind meist stark und beinhalten Blutungen, Juckreiz, Nässen und Schmerzen. In solchen Fällen ist eine Operation fast immer erforderlich, um die Beschwerden zu lindern und Komplikationen zu vermeiden. Lesen Sie hier mehr zu Hämorrhoiden Grad IV.

Die Entscheidung für eine Operation hängt jedoch von der Schwere der Symptome der Hämorrhoiden und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten ab. Ein erfahrener Proktologe beurteilt dies individuell.

Hämorrhoiden Stadien

Warum ist eine frühzeitige Behandlung bei fortgeschrittenen Hämorrhoiden sinnvoll?

Eine frühzeitige Behandlung bei fortgeschrittenen Hämorrhoiden (Grad III und Grad IV) ist aus mehreren Gründen sinnvoll:

Zur Vermeidung von Komplikationen: Unbehandelte fortgeschrittene Hämorrhoiden können Komplikationen wie Blutungen, Thrombosen, Infektionen oder Analfissuren verursachen. Diese Zustände können sehr schmerzhaft sein und die Lebensqualität stark einschränken.

Zur Linderung schwerer Symptome: In fortgeschrittenen Stadien sind Hämorrhoiden oft mit starken Beschwerden wie chronischem Nässen, Schmerzen, Juckreiz und Fremdkörpergefühl verbunden. Eine frühzeitige Behandlung kann diese Symptome schnell und nachhaltig lindern.

Zum Schutz der umliegenden Gewebe: Bei länger anhaltenden Beschwerden kann es zu Schleimhautschäden oder entzündlichen Veränderungen im Analkanal kommen. Eine frühzeitige Behandlung verhindert solche Folgeschäden und fördert die Heilung.

Zur Verbesserung der Lebensqualität: Durch die frühzeitige Behandlung werden alltägliche Einschränkungen, wie Schmerzen beim Sitzen oder Gehen, minimiert. Auch das Risiko von Stuhlschmieren oder Blutungen wird reduziert.

Zur Vermeidung aufwändigerer Eingriffe: Wenn fortgeschrittene Hämorrhoiden zu lange unbehandelt bleiben, können umfangreichere und invasivere Operationen notwendig werden. Eine frühzeitige Intervention ermöglicht oft weniger belastende Verfahren und kürzere Erholungszeiten.

Ein rechtzeitiges Eingreifen sorgt somit nicht nur für eine schnelle Symptomlinderung, sondern beugt auch langfristigen gesundheitlichen Problemen vor.

Welche operativen Verfahren gibt es zur Behandlung von Hämorrhoiden?

Es gibt verschiedene operative Verfahren zur Behandlung von Hämorrhoiden, die je nach Schweregrad und individuellen Gegebenheiten der Betroffenen angewendet werden. 

Milligan-Morgan-Methode: Eine bewährte Methode ist die Milligan-Morgan-Methode, bei der die vergrößerten Hämorrhoiden vollständig entfernt werden. Die dabei entstehenden Wunden bleiben offen, um den natürlichen Heilungsprozess zu fördern und das Risiko von Infektionen oder Nahtkomplikationen zu minimieren. 

Ferguson-Methode: Im Gegensatz dazu wird bei der Ferguson-Methode die Wunde nach der Entfernung der Hämorrhoiden vernäht, was oft zu einer schnelleren Heilung führt, jedoch auch ein etwas höheres Risiko für Nahtkomplikationen birgt.

Stapler-Hämorrhoidopexie (Longo-Methode): Die Stapler-Hämorrhoidopexie, auch als Longo-Methode bekannt, bietet eine schmerzärmere Alternative. Hierbei wird ein Ring aus überschüssiger Schleimhaut oberhalb der Hämorrhoiden entfernt, wodurch das vorgefallene Gewebe in seine ursprüngliche Position zurückgezogen wird. Dieses Verfahren ist besonders geeignet für Hämorrhoiden mit Prolaps, da es die natürliche Funktion der Hämorrhoiden erhält.

Hämorrhoiden-Arterien-Ligatur (HAL/RAR): Ein weiteres minimal-invasives Verfahren ist die Hämorrhoiden-Arterien-Ligatur (HAL), die oft mit dem Recto-Anal-Repair (RAR) kombiniert wird. Mithilfe eines Ultraschallgeräts werden die Arterien, die das Hämorrhoidengewebe versorgen, lokalisiert und abgebunden, um die Blutzufuhr zu unterbrechen. Dies führt zur Schrumpfung der Hämorrhoiden und kann durch zusätzliche Straffung der Schleimhaut ergänzt werden.

Laser-Hämorrhoidoplastie: Die Laser-Hämorrhoidoplastie ist ein modernes Verfahren, bei dem ein präziser Laser eingesetzt wird, um das Hämorrhoidengewebe zu veröden. Diese Methode ist schonend, mit geringen Schmerzen verbunden und fördert eine schnelle Heilung.

Thrombektomie: Bei thrombosierten Hämorrhoiden oder akuten Beschwerden wird häufig eine Thrombektomie durchgeführt. Dabei werden Blutgerinnsel aus den betroffenen Gefäßen entfernt, um Schmerzen und Schwellungen rasch zu lindern.

Hämorrhoiden Behandlung Operation

Wie funktioniert die Milligan-Morgan-Methode?

Die Milligan-Morgan-Methode ist ein klassisches operatives Verfahren zur Behandlung von Hämorrhoiden, das vor allem bei fortgeschrittenen Stadien (Grad III und Grad IV) eingesetzt wird. Es zielt darauf ab, die vergrößerten Hämorrhoiden vollständig zu entfernen und damit die Beschwerden dauerhaft zu lindern.

Ablauf der Milligan-Morgan-Methode

Der Eingriff erfolgt in der Regel unter Vollnarkose oder Teilnarkose. Der Patient wird in einer Position gelagert, die den Zugang zum Analkanal erleichtert (z. B. Steinschnittlage). Mit einem Skalpell, Elektromesser oder Laser wird das vergrößerte Hämorrhoidengewebe an mehreren Stellen entfernt. Dabei werden die betroffenen Knoten samt ihrer Gefäßzufuhr vollständig herausgeschnitten. Die Entfernung erfolgt segmentweise, sodass gesunde Gewebeabschnitte zwischen den operierten Stellen erhalten bleiben, um die normale Funktion des Analkanals zu sichern. Nach der Entfernung der Hämorrhoiden bleiben die entstandenen Wunden offen. Diese offenen Wunden heilen von selbst, indem das Gewebe nach und nach von innen nach außen wächst. Der Verzicht auf Nähte minimiert das Risiko für Nahtkomplikationen wie Infektionen oder Blutergüsse.

Vorteile der Milligan-Morgan-Methode

  • Effektive und vollständige Entfernung der Hämorrhoiden.
  • Geringeres Risiko für Nahtprobleme, da die Wunden offen bleiben.
  • Geeignet für schwere und ausgedehnte Hämorrhoidalleiden.

Nachteile und Nachsorge

Längere Heilungszeit: Die offenen Wunden benötigen mehr Zeit zur Abheilung, was bei Patienten zu längeren Beschwerden führen kann.

Postoperative Schmerzen: Schmerzen im Analbereich und beim Stuhlgang sind häufig und können mit Schmerzmitteln gelindert werden.

Regelmäßige Nachsorge: Um Infektionen zu vermeiden und die Heilung zu fördern, ist eine sorgfältige Analhygiene essenziell. Sitzbäder und weiche Stuhlkonsistenz können den Heilungsprozess unterstützen.

Die Milligan-Morgan-Methode ist eine bewährte Technik, die insbesondere bei komplexeren Fällen langfristige Ergebnisse bietet. Sie erfordert jedoch eine längere Erholungszeit und sorgfältige Nachsorge.

Was zeichnet die Ferguson-Methode aus?

Die Ferguson-Methode ist eine operative Technik zur Behandlung von Hämorrhoiden, die sich von der Milligan-Morgan-Methode insbesondere durch die Wundbehandlung unterscheidet. Während bei der Milligan-Morgan-Methode die Wunden nach der Entfernung der Hämorrhoiden offen bleiben, werden sie bei der Ferguson-Methode vollständig vernäht. Die Ferguson-Methode wird insbesondere bei Hämorrhoiden des Grades III und Grades IV angewendet, wenn eine vollständige Entfernung der vergrößerten Gefäßknoten erforderlich ist. Sie ist eine gute Wahl für Patienten, die eine schnellere Heilung und geringere postoperative Beschwerden wünschen.

Ablauf der Ferguson-Methode

Der Eingriff wird üblicherweise unter Vollnarkose oder Teilnarkose durchgeführt.

Der Patient wird in einer Position gelagert, die den Zugang zum Analkanal erleichtert, meist in der Steinschnittlage. Vergrößerte Hämorrhoidenknoten werden ähnlich wie bei der Milligan-Morgan-Methode mit einem Skalpell, Elektromesser oder Laser vollständig entfernt.

Dabei wird darauf geachtet, dass nur die betroffenen Gefäßknoten entfernt werden, um die Funktion des Analkanals zu erhalten. Nach der Entfernung des Gewebes werden die Wundränder mit resorbierbarem Nahtmaterial vernäht, sodass die offenen Stellen verschlossen sind. Dies sorgt für eine geschlossene Heilung, was in der Regel zu einer schnelleren Erholung führt.

Vorteile der Ferguson-Methode

Schnellere Heilung: Durch den Wundverschluss wird der Heilungsprozess beschleunigt, und die Beschwerden nach der Operation sind meist geringer.

Weniger Schmerzen: Patienten empfinden die geschlossenen Wunden oft als weniger schmerzhaft im Vergleich zu offenen Wunden.

Geringere Infektionsgefahr: Der Wundverschluss minimiert das Risiko für Infektionen im Vergleich zu offenen Wundflächen.

Nachteile und mögliche Risiken

Nahtkomplikationen: Durch den Wundverschluss können Komplikationen wie Blutergüsse, Nahtreizungen oder Infektionen auftreten.

Narbenbildung: In seltenen Fällen kann die Vernähung zu einer Analkanalenge führen, was die Funktion des Schließmuskels beeinträchtigen kann.

Erhöhte technische Anforderungen: Die Ferguson-Methode erfordert präzise chirurgische Technik, um Komplikationen zu minimieren.

Die Ferguson-Methode ist ein bewährtes Verfahren, das durch den Wundverschluss Vorteile in der Heilung und Patientenkomfort bietet. Sie erfordert jedoch eine sorgfältige Nachsorge, um mögliche Komplikationen zu vermeiden.

Was ist die Stapler-Hämorrhoidopexie (Operation nach Longo), und wann wird sie eingesetzt?

Die Stapler-Hämorrhoidopexie, auch als Operation nach Longo bekannt, ist ein modernes, minimal-invasives Verfahren zur Behandlung von Hämorrhoiden, insbesondere bei Hämorrhoiden der Grade III und IV, die mit einem Prolaps (Vorfall) der Schleimhaut einhergehen. Diese Methode unterscheidet sich von anderen operativen Techniken, da die Hämorrhoidenknoten nicht entfernt, sondern in ihre natürliche Position zurückverlagert und fixiert werden.

Wie funktioniert die Stapler-Hämorrhoidopexie?

Mit einem speziellen Klammernahtgerät (Stapler) wird ein zirkulärer Ring überschüssiger Schleimhaut oberhalb der Hämorrhoiden entfernt. Dadurch wird das vorgefallene Gewebe wieder in den Analkanal zurückgezogen und fixiert. Der Eingriff unterbindet die Blutzufuhr zu den vergrößerten Hämorrhoidenknoten, was zu deren Schrumpfung führt. Der Eingriff erfolgt oberhalb des sensiblen Teils des Analkanals, wodurch postoperative Schmerzen in der Regel geringer ausfallen.

Vorteile der Stapler-Hämorrhoidopexie

Schmerzarm: Da die Fixierung in einem schmerzunempfindlicheren Bereich des Analkanals erfolgt, sind die Beschwerden nach der Operation oft deutlich geringer als bei herkömmlichen Verfahren.

Kurze Erholungszeit: Patienten können in der Regel schnell wieder ihren Alltag aufnehmen, häufig bereits nach wenigen Tagen.

Erhalt der Hämorrhoidenfunktion: Da die Hämorrhoiden nicht entfernt, sondern nur repositioniert werden, bleibt ihre natürliche Funktion als Schwellkörper zur Abdichtung des Analkanals erhalten.

Wann wird die Stapler-Hämorrhoidopexie eingesetzt?

Hämorrhoiden Grad III: Bei Hämorrhoiden, die beim Stuhlgang oder bei körperlicher Belastung nach außen treten und manuell zurückgeschoben werden müssen, ist die Longo-Methode eine effektive und schmerzarme Lösung.

Hämorrhoiden Grad IV: In Fällen, bei denen das Gewebe dauerhaft vorgefallen ist, aber die umliegenden Strukturen intakt sind, kann die Stapler-Hämorrhoidopexie ebenfalls angewendet werden.

Bei mehreren Hämorrhoidenknoten: Diese Methode eignet sich besonders, wenn Hämorrhoiden an mehreren Stellen vorliegen, da sie eine gleichmäßige Behandlung ermöglicht.

Grenzen und Einschränkungen

Bei Hämorrhoiden Grad I und Hämorrhoiden Grad II sind weniger invasive Verfahren wie die Gummibandligatur oder Sklerosierung ausreichend. Bei irreparablen Gewebeschäden oder Komplikationen wie Thrombosen sind andere operative Verfahren wie die Milligan-Morgan-Methode geeigneter. Die Stapler-Hämorrhoidopexie ist ein effektives, modernes Verfahren, das insbesondere für Patienten mit Hämorrhoiden der Grade III und IV geeignet ist, die eine schonende Behandlung mit schneller Genesung wünschen. Sie bietet eine Alternative zu klassischen Hämorrhoidenoperationen, indem sie die Hämorrhoidenknoten repositioniert und ihre Funktion erhält.

Wie wird die Hämorrhoiden-Arterien-Ligatur (HAL) durchgeführt, und für wen ist sie geeignet?

Die Hämorrhoiden-Arterien-Ligatur (HAL) ist ein modernes, minimal-invasives Verfahren zur Behandlung von Hämorrhoiden, das vor allem bei Beschwerden der Hämorrhoiden Grad II und Hämorrhoiden Grad III Anwendung findet. Ziel der Methode ist es, die Blutzufuhr zu den vergrößerten Hämorrhoiden gezielt zu unterbinden, wodurch die Knoten schrumpfen und die Symptome gelindert werden. Dabei wird ein speziell entwickeltes Proktoskop mit integrierter Ultraschallsonde in den Analkanal eingeführt. Mithilfe der Ultraschallsonde identifiziert der Arzt die blutzuführenden Arterien der Hämorrhoiden präzise. Anschließend werden diese Arterien mit einem Faden unterbunden, was den Blutfluss reduziert und so das Gewebe entlastet.

Ein großer Vorteil der HAL ist, dass sie in einem schmerzunempfindlicheren Bereich des Analkanals durchgeführt wird, wodurch der Eingriff in der Regel schmerzarm ist. Zudem handelt es sich um ein minimalinvasives Verfahren, bei dem das Gewebe erhalten bleibt. Dadurch bleibt die natürliche Funktion der Hämorrhoiden als Schwellkörper zur Abdichtung des Analkanals erhalten. Die Genesungszeit ist kurz, und viele Patienten können ihren Alltag bereits wenige Tage nach der Behandlung wieder aufnehmen. Komplikationen wie Infektionen oder Blutungen treten bei diesem Verfahren nur selten auf.

Die HAL eignet sich besonders für Patienten mit regelmäßig austretenden Hämorrhoiden, die sich noch von selbst oder manuell zurückziehen lassen. Auch bei Symptomen wie anhaltenden Blutungen oder Juckreiz, die durch konservative Maßnahmen nicht ausreichend gelindert werden können, stellt die HAL eine wirksame Alternative dar. Bei stark vorgefallenen Hämorrhoiden des Grades IV oder bei Komplikationen wie akuten Thrombosen ist sie jedoch weniger geeignet. In solchen Fällen kommen oft klassische chirurgische Verfahren wie die Milligan-Morgan- oder die Stapler-Methode zum Einsatz.

Welche Vorteile bietet die Laser-Hämorrhoidoplastie im Vergleich zu anderen Methoden?

Die Laser-Hämorrhoidoplastie ist eine minimal-invasive Methode, die sich durch Präzision und Schonung des Gewebes auszeichnet. Im Vergleich zu traditionellen operativen Verfahren wird bei dieser Technik nur das betroffene Hämorrhoidengewebe gezielt behandelt, während umliegendes gesundes Gewebe unversehrt bleibt. Diese hohe Genauigkeit reduziert das Risiko von Verletzungen und Narbenbildung im Analkanal.

Ein weiterer Vorteil der Laser-Hämorrhoidoplastie ist die geringe Schmerzbelastung nach dem Eingriff. Da keine großen Schnitte oder offenen Wunden entstehen, sind postoperative Beschwerden deutlich geringer als bei herkömmlichen Methoden wie der Milligan-Morgan- oder Ferguson-Methode. Gleichzeitig verschließt der Laser die Blutgefäße während der Behandlung, wodurch das Blutungsrisiko minimiert wird. Dies macht die Methode besonders geeignet für Patienten mit erhöhter Blutungsneigung.

Die Erholungszeit nach einer Laser-Hämorrhoidoplastie ist vergleichsweise kurz. Viele Patienten können schon wenige Tage nach dem Eingriff ihre gewohnten Aktivitäten wieder aufnehmen. Zudem kann die Behandlung oft ambulant durchgeführt werden, wodurch längere Krankenhausaufenthalte entfallen. Komplikationen wie Infektionen oder Wundheilungsprobleme treten seltener auf, da die Wundfläche minimal ist und das Gewebe auf natürliche Weise schrumpft.

Diese Methode ist besonders wirksam bei Hämorrhoiden Grad II und Hämorrhoiden Grad III. Bei fortgeschrittenen Stadien wie Hämorrhoiden Grad IV oder umfangreichen Gewebeschäden kann die Laser-Hämorrhoidoplastie jedoch an ihre Grenzen stoßen, sodass invasivere Verfahren wie die Stapler-Hämorrhoidopexie oder die Milligan-Morgan-Methode erforderlich sind. Insgesamt bietet die Laser-Hämorrhoidoplastie eine schonende und effektive Alternative zu klassischen chirurgischen Verfahren. Sie überzeugt durch eine schnelle Genesung, ein geringes Risiko für Komplikationen und eine hohe Patientenzufriedenheit, insbesondere bei moderat fortgeschrittenen Hämorrhoiden.

Welche Rolle spielt die Recto-Anal-Repair (HAL-RAR) bei der operativen Behandlung?

Falls ein Vorfall der Schleimhaut (Prolaps) vorliegt, kann die HAL-Methode durch das sogenannte Recto-Anal-Repair (RAR) ergänzt werden. Dabei wird die Schleimhaut durch zusätzliche Nähte fixiert und wieder in den Analkanal zurückgezogen. Diese Erweiterung sorgt für eine zusätzliche Stabilisierung und Linderung der Beschwerden.

Mit welchen möglichen Risiken und Komplikationen ist nach einer Hämorrhoiden-Operation zu rechnen?

Nach einer Hämorrhoiden-Operation können, je nach gewähltem Verfahren und individuellem Heilungsverlauf, verschiedene Risiken und Komplikationen auftreten. Postoperative Schmerzen sind dabei eine der häufigsten Beschwerden, insbesondere bei offenen chirurgischen Methoden wie der Milligan-Morgan- oder Ferguson-Methode. Diese Schmerzen treten meist während des Stuhlgangs oder beim Sitzen auf und können mit Schmerzmitteln sowie Sitzbädern gelindert werden. Blutungen, die in der Regel leicht bis mäßig sind, können während der Heilungsphase auftreten, insbesondere bei offenen Wunden oder nach dem Abheilen von Nahtstellen. Stärkere Blutungen sind selten, erfordern jedoch eine ärztliche Abklärung.

Ein weiteres mögliches Problem ist ein Harnverhalt, der durch Schwellungen im Operationsbereich oder die Wirkung der Betäubung verursacht werden kann. In seltenen Fällen kann eine Katheterisierung notwendig sein. Wundheilungsprobleme und Infektionen im Operationsbereich stellen ebenfalls ein Risiko dar, das durch sorgfältige Hygiene und Nachsorge minimiert werden kann. Gelegentlich treten Schwierigkeiten beim Stuhlgang auf, wie Verstopfung, die durch Angst vor Schmerzen verstärkt wird. Eine ballaststoffreiche Ernährung und Stuhlweichmacher können hier helfen. In seltenen Fällen kann es zu Inkontinenz kommen, insbesondere wenn der Schließmuskel verletzt wurde.

Eine seltene, aber mögliche Komplikation ist die Bildung einer Analstenose, also eine Verengung des Analkanals durch Narbengewebe. Dies kann bei Bedarf durch Dehnungsübungen mit sogenannten Analdehner oder einem weiteren Eingriff behandelt werden. Ebenso können nach der Operation Blutgerinnsel (Analthrombosen) im Gewebe entstehen, die zu schmerzhaften Schwellungen führen. Diese lösen sich meist von selbst oder können medizinisch behandelt werden. Langfristig besteht das Risiko von Rezidiven, also dem erneuten Auftreten von Hämorrhoiden, insbesondere wenn Risikofaktoren wie Verstopfung oder starkes Pressen weiterhin bestehen.

Auch psychische Belastungen können im Heilungsverlauf auftreten, da Schmerzen und Einschränkungen im Alltag belastend wirken können. Eine umfassende Aufklärung und regelmäßige Nachsorge helfen, Ängste und Unsicherheiten zu minimieren. Obwohl schwere Komplikationen selten sind, ist es wichtig, bei ungewöhnlichen Symptomen wie starken Blutungen, anhaltenden Schmerzen oder Fieber umgehend einen Arzt zu konsultieren. Durch sorgfältige Nachsorge, eine ballaststoffreiche Ernährung, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und eine angepasste Bewegung kann der Heilungsprozess unterstützt und das Risiko für Komplikationen deutlich verringert werden.

Wann ist eine minimal-invasive Operation einer klassischen Methode vorzuziehen?

Minimal-invasive Operationen werden bevorzugt, wenn der Zustand der Hämorrhoiden und die individuellen Bedürfnisse des Patienten eine schonende Behandlung ermöglichen. Diese Verfahren bieten eine geringere Belastung, schnellere Heilung und kürzere Ausfallzeiten im Vergleich zu klassischen Methoden. Sie eignen sich besonders für Hämorrhoiden der Grade I bis III, bei denen weniger Gewebe betroffen ist und keine umfangreichen Gewebeentfernungen erforderlich sind. Beispiele sind die Hämorrhoiden-Arterien-Ligatur (HAL), die Laser-Hämorrhoidoplastie oder die Gummibandligatur.

Klassische Methoden wie die Milligan-Morgan- oder Ferguson-Operation sind hingegen bei fortgeschrittenen Hämorrhoiden (Hämorrhoiden Grad III oder Hämorrhoiden Grad IV) erforderlich, insbesondere wenn das Gewebe stark geschädigt oder dauerhaft vorgefallen ist. Diese Verfahren ermöglichen eine vollständige Entfernung der Hämorrhoiden und sind langfristig effektiver bei schweren Fällen, gehen jedoch oft mit längeren Heilungszeiten und stärkeren postoperativen Beschwerden einher.

Die Wahl der Methode hängt auch vom allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten ab. Minimal-invasive Verfahren sind ideal für Patienten, die sich schnell erholen möchten oder ein höheres Risiko für Komplikationen bei offenen Wunden haben. Klassische Eingriffe kommen zum Einsatz, wenn minimal-invasive Optionen nicht ausreichen, um eine nachhaltige Linderung zu erzielen.

Hämorrhoiden Operation Nachsorge

Was sollten Patienten nach einer Hämorrhoiden-Operation beachten?

Nach einer Hämorrhoiden-Operation ist eine sorgfältige Nachsorge entscheidend, um den Heilungsprozess zu fördern und Komplikationen zu vermeiden. Patienten sollten auf eine ballaststoffreiche Ernährung achten, um den Stuhl weich zu halten und Verstopfungen zu verhindern. Lebensmittel wie Vollkornprodukte, Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte sind ideal. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr von mindestens 1,5 bis 2 Litern täglich unterstützt zusätzlich eine geregelte Verdauung.

Schonende Toilettengewohnheiten sind ebenfalls wichtig. Vermeiden Sie langes Sitzen und starkes Pressen, da dies die Wundheilung beeinträchtigen könnte. Der Gang zur Toilette sollte ohne Eile erfolgen, und Hilfsmittel wie Hockhilfen können eine erleichterte Darmentleerung unterstützen.

Die Hygiene im Analbereich ist besonders wichtig. Der Bereich sollte nach jedem Toilettengang mit lauwarmem Wasser gereinigt und sanft trockengetupft werden, um Infektionen zu vermeiden. Sitzbäder mit entzündungshemmenden Zusätzen wie Kamille oder Eichenrinde können zusätzlich helfen, Schmerzen zu lindern und die Heilung zu fördern.

Schmerzmittel können eingenommen werden, sollten jedoch nur nach ärztlicher Absprache verwendet werden. Bei Bedarf können CANNEFF SUP Zäpfchen mit Cannabidiol (CBD) und Hyaluronsäure eingesetzt werden, um die Regeneration des Gewebes zu unterstützen und Entzündungen sowie Schmerzen zu lindern. Diese Zäpfchen fördern die Wundheilung und eignen sich hervorragend zur Anwendung nach proktologischen Eingriffen.

Während der ersten Wochen nach der Operation sollten schwere körperliche Aktivitäten vermieden werden. Stattdessen sind leichte Bewegungen wie Spaziergänge sinnvoll, da sie die Durchblutung fördern und Verstopfungen vorbeugen. Regelmäßige Nachsorgetermine beim Arzt helfen, den Heilungsverlauf zu überwachen und eventuelle Probleme frühzeitig zu erkennen. Bei anhaltenden Schmerzen, Fieber oder Blutungen ist umgehend ärztlicher Rat einzuholen.

Welche Maßnahmen fördern die Heilung nach einem chirurgischen Eingriff?

Nach einem chirurgischen Eingriff zur Behandlung von Hämorrhoiden sind gezielte Maßnahmen entscheidend, um die Heilung zu fördern und Beschwerden zu minimieren. Eine ballaststoffreiche Ernährung ist essentiell, da sie den Stuhl weicher macht und Verstopfungen vorbeugt. Lebensmittel wie Vollkornprodukte, Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte sollten in den Speiseplan integriert werden. Zudem ist es wichtig, mindestens 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit täglich zu trinken, um die Verdauung zu unterstützen.

Sitzbäder mit lauwarmem Wasser, eventuell ergänzt durch entzündungshemmende Zusätze wie Kamille oder Eichenrinde, können Schmerzen lindern und die Heilung des Gewebes fördern. Sie sollten jedoch nur nach Absprache mit dem behandelnden Arzt angewendet werden. Die Hygiene im Analbereich spielt ebenfalls eine große Rolle: Der Bereich sollte nach jedem Toilettengang vorsichtig mit Wasser gereinigt und sanft abgetupft werden, um Reizungen und Infektionen zu vermeiden.

Schmerzmittel können bei Bedarf eingenommen werden, jedoch nur nach ärztlicher Anweisung. Zur Unterstützung der Wundheilung und Linderung von Entzündungen können CANNEFF SUP Zäpfchen mit Cannabidiol (CBD) und Hyaluronsäure verwendet werden. Diese Zäpfchen fördern die Regeneration des Gewebes und sorgen für eine bessere Feuchtigkeitsversorgung der Schleimhaut.

Leichte körperliche Bewegung wie Spaziergänge regt die Durchblutung an und unterstützt die Heilung. Anstrengende Aktivitäten und das Heben schwerer Lasten sollten in den ersten Wochen vermieden werden. Regelmäßige Nachsorgetermine beim Arzt sind wichtig, um den Heilungsverlauf zu überwachen und mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen. Sollten unerwartete Symptome wie anhaltende Schmerzen, starke Blutungen oder Fieber auftreten, ist umgehend ärztlicher Rat einzuholen.

Wie helfen CANNEFF SUP Zäpfchen bei der Regeneration nach einer Hämorrhoiden-Operation?

CANNEFF SUP Zäpfchen sind speziell entwickelt worden, um die Heilung und Regeneration der Schleimhaut wie z.B. nach einer Hämorrhoiden-Operation zu unterstützen. Ihre innovative Rezeptur kombiniert Cannabidiol (CBD) und Hyaluronsäure, zwei Wirkstoffe, die gezielt auf die Bedürfnisse des empfindlichen Gewebes im Analkanal eingehen.

Cannabidiol (CBD) unterstützt die entzündungshemmende Wirkung der Hyaluronsäure und wirkt antioxidativ, wodurch es Schwellungen reduziert und die Zellregeneration fördert. Die antioxidativen Eigenschaften von CBD neutralisieren reaktive Sauerstoffspezies und tragen zur Stabilisierung des Heilungsprozesses bei. Hyaluronsäure ist bekannt für ihre hervorragende Fähigkeit, Feuchtigkeit zu binden und das Gewebe hydratisiert zu halten. In den CANNEFF SUP Zäpfchen liegt sie in einer patentierten Emulsionsmatrix vor, die eine fünffach bessere Wirkstoffabgabe ermöglicht. Dies fördert die Regeneration der Schleimhaut und unterstützt die Bildung neuer, gesunder Haut- und Schleimhautzellen. Die Kombination aus CBD und Hyaluronsäure hilft außerdem, Schmerzen und Juckreiz zu lindern, die häufig nach chirurgischen Eingriffen auftreten. 

Die Anwendung der Zäpfchen ist einfach. Sie werden vorzugsweise abends vor dem Schlafengehen eingeführt, sodass die Wirkstoffe über Nacht effektiv wirken können. Die regelmäßige Anwendung über einen Zeitraum von 5 bis 30 Tagen, je nach Anweisung des Arztes, hilft nicht nur, Schmerzen zu lindern, sondern auch den Heilungsprozess zu beschleunigen. CANNEFF SUP Zäpfchen sind in Österreich rezeptfrei und in Deutschland mit Rezept erhältlich und stellen eine moderne, klinisch getestete Option für die Nachsorge bei Hämorrhoiden-Operationen dar.

CANNEFF nach Hämorrhoiden Operation Nachsorge

Wie lange dauert die Genesung nach den verschiedenen operativen Verfahren?

Die Dauer der Genesung nach einer Hämorrhoiden-Operation variiert je nach angewandter Methode und individuellen Faktoren wie dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten. Bei der klassischen Milligan-Morgan-Methode, bei der die Wunden offen bleiben, kann die Heilung bis zu sechs Wochen dauern. Während dieser Zeit treten häufig Schmerzen beim Stuhlgang auf, die jedoch durch Schmerzmittel gelindert werden können. Die Ferguson-Methode, bei der die Wunden vernäht werden, ermöglicht eine schnellere Genesung, meist innerhalb von zwei bis vier Wochen, da die geschlossenen Wunden weniger anfällig für Irritationen sind.

Minimal-invasive Verfahren wie die Stapler-Hämorrhoidopexie (Longo-Methode) und die Hämorrhoiden-Arterien-Ligatur (HAL/RAR) zeichnen sich durch eine deutlich kürzere Erholungszeit aus. Patienten können oft innerhalb von ein bis zwei Wochen wieder ihren normalen Aktivitäten nachgehen, da diese Methoden weniger Gewebeschäden verursachen und schmerzärmer sind. Ähnlich verhält es sich bei der Laser-Hämorrhoidoplastie, die durch präzise Gewebebehandlung und minimalen postoperativen Beschwerden eine rasche Genesung ermöglicht.

Bei akuten Eingriffen wie der Thrombektomie, bei der lediglich ein Blutgerinnsel entfernt wird, beträgt die Heilungszeit meist nur wenige Tage bis eine Woche. Insgesamt hängt der Heilungsverlauf stark davon ab, wie sorgfältig die Nachsorge durchgeführt wird. Maßnahmen wie eine ballaststoffreiche Ernährung, ausreichende Flüssigkeitszufuhr, Sitzbäder und die Anwendung regenerationsfördernder Produkte wie CANNEFF SUP Zäpfchen können den Heilungsprozess erheblich unterstützen und Beschwerden reduzieren.

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Dr. med. univ. Lukas Heschl

Dr. med. univ. Lukas Heschl

Facharzt für Allgemeinmedizin

Dr. med. univ. Lukas Heschl ist Allgemeinmediziner. Nach Abschluss des Studiums der Humanmedizin im Jahr 2013, ist Dr. med.univ. Lukas Heschl bereits seit 2017 als praktizierender Allgemeinmediziner um das Wohl seiner PatientInnen bemüht. 2019 wurde er Partner in der Landarztpraxis in Oed, Niederösterreich. Als erste Ansprechperson für alle medizinischen Anliegen zählt Dr. med.univ. Lukas Heschl auf innovative Behandlungsmethoden, wie CANNEFF Medizinprodukte gegen Entzündungen und zur Verbesserung der Schleimhautregeneration im Intimbereich.