Warum sind meine Hämorrhoiden geschwollen?
Geschwollene Hämorrhoiden entstehen durch eine vermehrte Blutansammlung im Gefäßpolster. Dies geschieht, wenn der venöse Abfluss gestört ist und sich Druck im Analbereich aufbaut. Ursachen für Hämorrhoiden sind häufig starkes Pressen beim Stuhlgang, eine ballaststoffarme Ernährung, Bewegungsmangel oder Schwangerschaft. Auch anhaltender Durchfall, Übergewicht oder langes Sitzen begünstigen die Schwellung. In vielen Fällen ist die Schwellung ein Hinweis darauf, dass sich die Hämorrhoiden entzündet haben, was mit weiteren Symptomen von Hämorhoiden wie Schmerzen und Reizungen einhergehen kann.
Was hilft gegen geschwollene Hämorrhoiden?
Die Behandlung von Hämorrhoiden hängt vom Ausmaß der Beschwerden der Hämorrhoiden ab. Leichte Schwellungen lassen sich mit kühlenden Sitzbädern oder entzündungshemmenden Salben lindern. Pflanzliche Wirkstoffe wie Hamamelis oder Rosskastanie unterstützen die Heilung. CANNEFF® Zäpfchen, die beruhigende Inhaltsstoffe enthalten, können die Schwellung reduzieren und Juckreiz lindern. Zudem hilft es, die Ernährung umzustellen und ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, um den Stuhlgang zu erleichtern.
Welche Ursachen haben geschwollene Hämorrhoiden?
Die häufigsten Ursachen für geschwollene Hämorrhoiden sind:
Ursache |
Einfluss auf Hämorrhoiden |
Verstopfung & Pressen |
Erhöhter Druck auf die Gefäßpolster stört den Blutabfluss. |
Langes Sitzen |
Reduzierter venöser Rückfluss fördert Stauungen. |
Schwangerschaft |
Hormonelle Veränderungen und erhöhter Druck im Beckenbereich begünstigen Schwellungen. |
Übergewicht |
Mehr Gewicht bedeutet eine höhere Belastung der Analregion. |
Chronischer Durchfall |
Wiederholte Reizung bei chronischem Durchfall führt zu Entzündungen. |
Fehlende Bewegung |
Unterstützt keine gesunde Darmtätigkeit, was Verstopfungen begünstigt. |
Sind geschwollene Hämorrhoiden gefährlich?
In den meisten Fällen sind geschwollene Hämorrhoiden zwar unangenehm, aber nicht gefährlich. Wenn jedoch starke Schmerzen, anhaltende Blutungen oder gar eine Einklemmung auftreten, kann eine ärztliche Abklärung sinnvoll sein. In fortgeschrittenen Fällen kann es zu einer Analthrombose kommen, bei der sich ein Blutgerinnsel bildet. Dies kann sehr schmerzhaft sein und sollte medizinisch behandelt werden.
Wie lange dauert es, bis die Schwellung bei Hämorrhoiden zurückgeht?
Die Dauer der Heilung hängt von der Ursache der Hämorrhoiden und der Behandlungsform ab. Kleinere Schwellungen können innerhalb weniger Tage zurückgehen, wenn entsprechende Maßnahmen ergriffen werden. Bei anhaltender Belastung oder unbehandelten Entzündungen kann sich die Heilung jedoch über mehrere Wochen hinziehen. Lesen Sie hier auch mehr rund um die Behandlung von Hämorrhoiden.
Können geschwollene Hämorrhoiden von selbst heilen?
Leichte Schwellungen können sich von selbst zurückbilden, wenn der Auslöser beseitigt wird. Eine Ernährungsumstellung, Bewegung und eine verbesserte Toilettenhygiene unterstützen den Heilungsprozess. Allerdings können sich unbehandelte Hämorrhoiden vergrößern und in spätere Stadien übergehen, die dann schwerer zu behandeln sind. Lesen Sie hier auch mehr zu der Behandlung von Hämorrhoiden oder auch zu Hämorrhoiden-Stadien.
Welche Hausmittel helfen bei geschwollenen Hämorrhoiden?
Einige Hausmittel haben sich bei geschwollenen Hämorrhoiden bewährt:
Hausmittel |
Wirkung |
Sitzbäder mit Kamille oder Eichenrinde |
Entzündungshemmend, lindert Juckreiz. |
Kühlkompressen mit Hamamelis |
Wirkt abschwellend und beruhigend. |
Aloe Vera Gel |
Feuchtigkeitsspendend, mindert Hautreizungen. |
Ballaststoffreiche Ernährung |
Fördert weichen Stuhlgang, reduziert Pressen. |
Flüssigkeitszufuhr (mind. 2 Liter/Tag) |
Unterstützt eine gesunde Verdauung. |
Wann sollte ich mit geschwollenen Hämorrhoiden zum Arzt gehen?
Geschwollene Hämorrhoiden sind unangenehm, aber meist harmlos. Mit der richtigen Behandlung von Hämorrhoiden – von Hausmitteln über Medikamente bis hin zu gezielter Bewegung – lassen sich die Beschwerden von Hämorrhoiden lindern. Eine frühzeitige Anpassung der Lebensgewohnheiten kann dazu beitragen, dass Hämorrhoiden gar nicht erst entstehen oder sich verschlimmern. Lesen Sie hier auch mehr rund um die Vorbeugung von Hämorrhoiden. Wenn Schmerzen oder gar Blutungen auftreten, ist eine ärztliche Abklärung ratsam, um Komplikationen zu vermeiden. Ein Arztbesuch bei Hämorrhoiden ist ratsam, wenn:
-
Die Schwellung stark schmerzt oder nicht zurückgeht.
-
Blutungen regelmäßig auftreten oder sehr stark sind.
-
Ein Hämorrhoidenprolaps vorliegt, der nicht mehr von selbst zurückgeht.
-
Zusätzlich Beschwerden wie Fieber oder Eiterbildung auftreten.
Gibt es Medikamente gegen geschwollene Hämorrhoiden?
Es gibt verschiedene rezeptfreie und verschreibungspflichtige Medikamente zur Behandlung geschwollener Hämorrhoiden. Salben mit entzündungshemmenden Wirkstoffen (z. B. Hydrocortison) können Beschwerden lindern. Lokalanästhetika wie Lidocain helfen gegen Schmerzen und Juckreiz. CANNEFF® Zäpfchen sind eine natürliche Alternative, um Schwellungen und Irritationen zu reduzieren. Bei fortgeschrittenen Fällen können Sklerosierungsbehandlungen oder eine Gummibandligatur notwendig sein. Lesen Sie hier auch mehr rund um die Behandlung von Hämorrhoiden oder auch zur Hämorrhoiden-Operation.
Kann Bewegung helfen, geschwollene Hämorrhoiden zu reduzieren?
Regelmäßige Bewegung fördert die Durchblutung und unterstützt die Verdauung, was sich positiv auf Hämorrhoiden auswirkt. Besonders geeignet sind:
Bewegung |
Vorteile für Hämorrhoiden |
Spazierengehen |
Fördert die Darmtätigkeit, reduziert Druck im Beckenbereich. |
Schwimmen |
Gelenkschonend, verbessert die Durchblutung. |
Yoga & Beckenbodentraining |
Stärkt die Muskulatur und verhindert Pressen beim Stuhlgang. |
Schwere körperliche Belastung oder intensives Krafttraining können dagegen den Druck auf die Hämorrhoiden erhöhen und die Schwellung verschlimmern.