Blasenentzündung Symptome Jucken

Juckreiz ist kein typisches Symptom einer Blasenentzündung, kann jedoch in bestimmten Fällen auftreten. Häufig ist Jucken im Intimbereich eine Begleiterscheinung, die durch Reizungen der Harnröhre, hormonelle Veränderungen oder eine gestörte Scheidenflora entsteht. Besonders Antibiotika, die zur Behandlung einer Blasenentzündung eingesetzt werden, können das Gleichgewicht der Vaginalflora beeinflussen und eine Pilzinfektion begünstigen, die wiederum starken Juckreiz verursacht. Auch eine mechanische Reizung durch häufiges Wasserlassen oder aggressive Pflegeprodukte kann die empfindliche Haut belasten. In einigen Fällen kann Juckreiz auf eine allergische Reaktion hindeuten. Eine gezielte Behandlung, eine sanfte Intimhygiene und die Unterstützung der Schleimhäute mit feuchtigkeitsspendenden Produkten wie CANNEFF® Zäpfchen mit CBD und Hyaluronsäure können helfen, die Beschwerden zu lindern. Falls der Juckreiz länger anhält oder mit Ausfluss, Rötungen oder starkem Brennen einhergeht, ist eine ärztliche Abklärung ratsam, um weitere Infektionen auszuschließen.
Philip Schmiedhofer, MSc

Autor

Philip Schmiedhofer, MSc

Inhaltsverzeichnis

Kann Jucken ein Symptom einer Blasenentzündung sein?

Ja, Jucken kann ein Symptom einer Blasenentzündung sein, ist jedoch eher selten und tritt meist in Kombination mit anderen Beschwerden auf.

Warum tritt Jucken im Intimbereich bei einer Blasenentzündung auf?

Jucken im Intimbereich kann bei einer Blasenentzündung auftreten, obwohl es nicht zu den typischen Hauptsymptomen gehört.

Wie unterscheidet sich Jucken bei Blasenentzündung von einer Pilzinfektion?

Jucken im Intimbereich kann sowohl bei einer Blasenentzündung als auch bei einer Pilzinfektion auftreten, doch die Ursachen und Begleitsymptome unterscheiden sich deutlich.

Welche Hausmittel helfen gegen Juckreiz bei einer Blasenentzündung?

Juckreiz bei einer Blasenentzündung kann sehr unangenehm sein, doch es gibt verschiedene Hausmittel, die helfen können, die Beschwerden zu lindern.

Ist Jucken ein Zeichen für eine allergische Reaktion?

Ja, Jucken kann ein Zeichen für eine allergische Reaktion sein.

Wann sollte man bei Blasenentzündung mit Jucken zum Arzt gehen?

Ein Arztbesuch ist besonders wichtig, wenn neben Juckreiz starke Schmerzen, Fieber oder Blut im Urin auftreten, da dies auf eine komplizierte Blasenentzündung hinweisen könnte.

Welche Pflegeprodukte sollte man bei Jucken durch Blasenentzündung meiden?

Bei Juckreiz im Intimbereich durch eine Blasenentzündung sollten bestimmte Pflegeprodukte gemieden werden, da sie die Schleimhäute zusätzlich reizen und das natürliche Gleichgewicht der Haut und Vaginalflora stören können.

Kann eine Blasenentzündung die Scheidenflora beeinflussen?

Ja, eine Blasenentzündung kann die Scheidenflora beeinflussen.

Welche Rolle spielen Hormone bei Jucken und Blasenentzündung?

Hormone haben einen erheblichen Einfluss auf die Gesundheit der Blase und der Vaginalflora.

Kann eine Blasenentzündung ohne Antibiotika und Medikamente behandelt werden?

Ja, in vielen Fällen kann eine Blasenentzündung ohne Antibiotika ausheilen, besonders wenn es sich um eine leichte, unkomplizierte Infektion handelt.

Kann Jucken ein Symptom einer Blasenentzündung sein?

Ja, Jucken kann ein Symptom einer Blasenentzündung sein, ist jedoch eher selten und tritt meist in Kombination mit anderen Beschwerden auf. In den meisten Fällen wird Juckreiz nicht direkt durch die Blasenentzündung selbst verursacht, sondern durch begleitende Faktoren wie eine gereizte Harnröhre, vaginale Infektionen oder eine gestörte Intimflora.

Blasenentzündung Symptome Jucken Harnröhre

Eine Blasenentzündung entsteht meist durch Bakterien, die sich in der Blase ansiedeln und eine Entzündung der Schleimhaut verursachen. Während klassische Symptome wie Brennen beim Wasserlassen, häufiger Harndrang und Unterbauchschmerzen im Vordergrund stehen, kann es auch zu Jucken kommen, insbesondere wenn:

  • Die Infektion die Harnröhre reizt und eine lokale Entzündungsreaktion auslöst.

  • Die natürliche Vaginalflora durch die Entzündung gestört wird, was eine Pilzinfektion oder bakterielle Vaginose begünstigen kann.

  • Eine allergische Reaktion auf Medikamente, Hygieneprodukte oder Slipeinlagen auftritt, die während der Behandlung der Blasenentzündung verwendet werden.

  • Trockenheit oder eine Überreizung der Schleimhäute durch hormonelle Veränderungen (z.B. in den Wechseljahren) vorliegt.

Wenn Jucken als Symptom auftritt, sollte überprüft werden, ob eine zusätzliche Infektion vorliegt oder ob reizende Substanzen im Intimbereich verwendet werden. Hält das Jucken an oder tritt es zusammen mit ungewöhnlichem Ausfluss oder Rötungen auf, ist eine ärztliche Abklärung sinnvoll, um andere Ursachen wie eine Pilzinfektion oder sexuell übertragbare Erkrankungen auszuschließen.

Warum tritt Jucken im Intimbereich bei einer Blasenentzündung auf?

Jucken im Intimbereich kann bei einer Blasenentzündung auftreten, obwohl es nicht zu den typischen Hauptsymptomen gehört. Es entsteht meist durch Begleitfaktoren, die mit der Infektion oder ihrer Behandlung in Verbindung stehen. Die häufigsten Ursachen für Jucken im Zusammenhang mit einer Blasenentzündung sind:

Reizung der Harnröhre und Schleimhäute

Die Blasenentzündung selbst führt zu einer Entzündung der Harnröhre, die sich bis zum äußeren Genitalbereich ausbreiten kann. Diese Reizung kann Juckreiz verursachen, insbesondere wenn der Harndrang sehr häufig ist oder die Harnröhre stark gereizt ist.

Ungleichgewicht der Vaginalflora

Eine Blasenentzündung kann das natürliche Gleichgewicht der Scheidenflora beeinflussen. Häufige Toilettengänge und das vermehrte Ausscheiden von Bakterien können die Vaginalflora verändern, wodurch Pilzinfektionen oder bakterielle Vaginose begünstigt werden – beide können starken Juckreiz verursachen.

Antibiotika als Auslöser

Wenn eine Blasenentzündung mit Antibiotika behandelt wird, können diese nicht nur die krankmachenden Bakterien in der Blase bekämpfen, sondern auch die „guten“ Milchsäurebakterien der Vaginalflora zerstören. Dadurch entsteht ein Ungleichgewicht, das die Entstehung von Pilzinfektionen (z. B. durch Candida) begünstigt, was zu Jucken und Brennen führt.

Allergische Reaktionen oder Irritationen

Bei einer Blasenentzündung verwenden viele Betroffene Intimpflegeprodukte oder Slipeinlagen, um sich frischer zu fühlen. Duftstoffe, aggressive Seifen oder parfümierte Einlagen können jedoch die empfindliche Haut reizen und Juckreiz auslösen.

Hormonelle Veränderungen

Besonders in den Wechseljahren kann eine Blasenentzündung mit Trockenheit im Intimbereich einhergehen, da der Östrogenspiegel sinkt und die Schleimhäute weniger Feuchtigkeit produzieren. Diese Trockenheit kann Jucken verursachen und das Risiko für Infektionen erhöhen.

Mechanische Reizung

Häufiges Wasserlassen kann zu einer erhöhten mechanischen Belastung des äußeren Intimbereichs führen. Das ständige Abwischen nach dem Toilettengang, insbesondere mit rauem Toilettenpapier, kann die Haut reizen und Juckreiz hervorrufen.

Pilzinfektionen und bakterielle Begleitinfektionen

Durch das geschwächte Immunsystem während einer Blasenentzündung kann es leichter zu einer Pilzinfektion (Candidose) oder einer bakteriellen Vaginose kommen. Diese Infektionen verursachen oft zusätzlich Ausfluss, Brennen und Juckreiz im Intimbereich.

Wie unterscheidet sich Jucken bei Blasenentzündung von einer Pilzinfektion?

Jucken im Intimbereich kann sowohl bei einer Blasenentzündung als auch bei einer Pilzinfektion auftreten, doch die Ursachen und Begleitsymptome unterscheiden sich deutlich. Während eine Blasenentzündung primär die Harnwege betrifft, ist eine Pilzinfektion eine direkte Infektion der Scheidenschleimhaut durch Pilze (meist Candida albicans). Hier sind die wichtigsten Unterschiede:

Ursachen des Juckens

Blasenentzündung: Das Jucken entsteht meist durch eine Reizung der Harnröhre und der Schleimhäute infolge der Entzündung. Auch häufiges Wasserlassen oder Antibiotikatherapie können das natürliche Scheidenmilieu stören, was Juckreiz verursacht.

Pilzinfektion: Jucken ist das Leitsymptom einer vaginalen Pilzinfektion. Der Pilz Candida albicans vermehrt sich und greift die Schleimhäute an, was zu starkem Juckreiz, Rötung und Schwellung führt.

Begleitsymptome im Vergleich

Symptom

Blasenentzündung

Pilzinfektion

Juckreiz

Leicht bis mittel, oft durch Reizung der Harnröhre oder Antibiotika verursacht

Stark ausgeprägt, oft unerträglich und anhaltend

Brennen beim Wasserlassen

Häufig, durch Entzündung der Harnwege

Selten, eher durch gereizte Vulvaschleimhäute

Ausfluss

Meist keiner oder nur leichter, klarer Ausfluss

Dickflüssig, weißlich-bröckelig („Quark-artig“), oft mit unangenehmem Geruch

Rötung & Schwellung

Gelegentlich, vor allem nach häufigem Wasserlassen

Sehr häufig, insbesondere an Vulva und Scheideneingang

Häufiger Harndrang

Typisch, auch wenn nur wenig Urin kommt

Nicht typisch

Schmerzen im Unterbauch

Typisch bei fortgeschrittener Blasenentzündung

Nicht typisch

Veränderung der Scheidenflora

Möglich durch Antibiotika oder Reizung

Immer, da Pilze das Milieu stören

Verlauf der Beschwerden

Blasenentzündung: Die Beschwerden setzen plötzlich ein und bessern sich mit Behandlung (z. B. Antibiotika oder pflanzlichen Präparaten) oft innerhalb weniger Tage.

Pilzinfektion: Entwickelt sich oft schleichend über mehrere Tage und bleibt unbehandelt meist länger bestehen. Der Juckreiz kann so stark sein, dass Kratzen zu kleinen Hautverletzungen führt.

Blasenentzündung Symptome Jucken kamille

Welche Hausmittel helfen gegen Juckreiz bei einer Blasenentzündung?

Juckreiz bei einer Blasenentzündung kann sehr unangenehm sein, doch es gibt verschiedene Hausmittel, die helfen können, die Beschwerden zu lindern. Diese Mittel beruhigen die gereizte Haut und Schleimhäute, unterstützen die Blasengesundheit und tragen dazu bei, das natürliche Gleichgewicht im Intimbereich wiederherzustellen.

Hausmittel

Wirkung

Anwendung

Sitzbäder mit Kamille, Eichenrinde oder Thymian

Entzündungshemmend, beruhigend für die Haut

10–15 Minuten in warmem Wasser baden, 1–2 Mal täglich

Kokosöl (äußere Anwendung)

Antibakteriell, pflegend für gereizte Haut

Dünn auf den äußeren Intimbereich auftragen

Naturjoghurt (mit Milchsäurebakterien)

Unterstützt das Scheidenmilieu, lindert Reizungen

Direkt auf die Haut auftragen, einige Minuten einwirken lassen

Aloe Vera-Gel

Kühlend, feuchtigkeitsspendend, entzündungshemmend

Dünn auf die betroffene Haut auftragen, mehrmals täglich

Blasen- und Nierentee (Brennnessel, Goldrute, Bärentraubenblätter)

Harntreibend, entzündungshemmend

2–3 Tassen täglich trinken

Cranberry-Saft oder -Kapseln

Erschwert das Anhaften von Bakterien an der Blasenwand

200–300 ml ungesüßten Saft täglich trinken oder Kapseln einnehmen

D-Mannose

Bindet Bakterien und unterstützt deren Ausscheidung

2 g täglich in Wasser aufgelöst trinken

Milde Intimpflege mit Wasser oder pH-neutralen Produkten

Schützt das natürliche Milieu, verhindert zusätzliche Reizungen

Intimbereich nur mit Wasser oder sanfter Waschlotion reinigen

Baumwollunterwäsche und lockere Kleidung

Verhindert Feuchtigkeitsstau und Hautreizungen

Enge, synthetische Kleidung vermeiden

Wärme (Wärmflasche, Sitzbad)

Fördert die Durchblutung, entspannt die Muskulatur

15–20 Minuten Wärmflasche auf den Unterbauch legen

CANNEFF® Zäpfchen mit CBD und Hyaluronsäure

Beruhigt gereizte Schleimhäute, unterstützt die Regeneration

1 Zäpfchen täglich vaginal oder rektal einführen

Falls der Juckreiz trotz Hausmitteln nicht nachlässt oder andere Symptome wie ungewöhnlicher Ausfluss, starkes Brennen oder Blut im Urin auftreten, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Ist Jucken ein Zeichen für eine allergische Reaktion?

Ja, Jucken kann ein Zeichen für eine allergische Reaktion sein. Es kann durch reizende Hygieneprodukte, Medikamente (z.B. Antibiotika), Latex oder bestimmte Inhaltsstoffe in Intimpflegeprodukten ausgelöst werden. Wenn zusätzlich Rötungen, Schwellungen oder Hautausschlag auftreten, sollte eine allergische Reaktion in Betracht gezogen und ein Arzt konsultiert werden.

Wann sollte man bei Blasenentzündung mit Jucken zum Arzt gehen?

Man sollte bei einer Blasenentzündung mit Juckreiz zum Arzt gehen, wenn:

  • Der Juckreiz stark ausgeprägt ist oder länger als ein paar Tage anhält, da dies auf eine zusätzliche Infektion (z. B. Pilzinfektion oder bakterielle Vaginose) hinweisen kann.

  • Zusätzliche Symptome wie Rötung, Brennen oder ungewöhnlicher Ausfluss auftreten, da dies auf eine vaginale Infektion oder eine Hautreizung hindeuten könnte.

  • Jucken nach der Einnahme von Medikamenten auftritt, da dies auf eine allergische Reaktion, z. B. auf Antibiotika, hindeuten könnte.

  • Der Juckreiz sehr unangenehm ist und sich trotz Hausmitteln nicht bessert, um die genaue Ursache zu klären und eine gezielte Behandlung zu erhalten.

Ein Arztbesuch ist besonders wichtig, wenn neben Juckreiz starke Schmerzen, Fieber oder Blut im Urin auftreten, da dies auf eine komplizierte Blasenentzündung hinweisen könnte.

Welche Pflegeprodukte sollte man bei Jucken durch Blasenentzündung meiden?

Bei Juckreiz im Intimbereich durch eine Blasenentzündung sollten bestimmte Pflegeprodukte gemieden werden, da sie die Schleimhäute zusätzlich reizen und das natürliche Gleichgewicht der Haut und Vaginalflora stören können.

Pflegeprodukt

Warum meiden?

Intimwaschlotionen mit Duftstoffen

Können die empfindliche Haut reizen und das natürliche pH-Gleichgewicht der Schleimhaut stören.

Intimsprays und Deos

Enthalten oft Alkohol oder reizende Stoffe, die Trockenheit und Juckreiz verstärken können.

Scheiden-Spülungen

Können die natürliche Vaginalflora aus dem Gleichgewicht bringen und Infektionen begünstigen.

Seifen und Duschgels mit Parfüm

Stören den natürlichen Säureschutzmantel der Haut und können Juckreiz und Irritationen fördern.

Feuchttücher mit Alkohol oder Parfüm

Können aggressive Inhaltsstoffe enthalten, die die Haut reizen.

Synthetische oder enge Unterwäsche

Beeinträchtigt die Luftzirkulation und kann Feuchtigkeit stauen, was den Juckreiz verstärkt.

Binden oder Slipeinlagen mit Duftstoffen

Können Allergien oder Hautreizungen auslösen.

Gleitmittel auf Glycerin- oder Parfümbasis

Können die Vaginalflora stören und Reizungen verstärken.

Empfehlung: Stattdessen sollte man milde, pH-neutrale und parfümfreie Pflegeprodukte wie den CANNEFF Intimpflegeschaum verwenden, auf übermäßige Intimhygiene verzichten und atmungsaktive Baumwollunterwäsche tragen.

Blasenentzündung Symptome Jucken Scheidenflora

Kann eine Blasenentzündung die Scheidenflora beeinflussen?

Ja, eine Blasenentzündung kann die Scheidenflora beeinflussen. Die enge anatomische Verbindung zwischen Blase, Harnröhre und Vagina führt dazu, dass Veränderungen in einem Bereich auch Auswirkungen auf die anderen haben können. Eine gestörte Scheidenflora kann das Infektionsrisiko erhöhen und zu unangenehmen Begleiterscheinungen wie Trockenheit, Juckreiz oder vermehrtem Ausfluss führen.

Faktor

Auswirkung auf die Scheidenflora

Antibiotika-Therapie

Zerstört nicht nur die Infektionserreger, sondern auch nützliche Milchsäurebakterien in der Vagina, was das Wachstum von Pilzen oder unerwünschten Bakterien begünstigt.

Häufiges Wasserlassen

Verändert die lokale Feuchtigkeit im Intimbereich und kann zu Trockenheit oder Reizungen führen.

Entzündungsreaktionen

Die Blasenentzündung kann das Immunsystem schwächen, wodurch sich pathogene Keime in der Vaginalflora leichter vermehren können.

pH-Wert-Veränderungen

Eine Blasenentzündung kann das natürliche Gleichgewicht der Scheidenflora stören, was zu bakteriellen Infektionen oder Vaginalpilz führen kann.

Übermäßige Intimhygiene

Frauen mit Blasenentzündungen neigen dazu, den Intimbereich häufiger zu reinigen, was die natürliche Schutzbarriere der Scheide schwächen kann.

Was kann man tun, um die Scheidenflora zu schützen?

Nach einer Antibiotikatherapie: Milchsäurebakterien (z.B. in Form von Zäpfchen oder Kapseln) können helfen, die Vaginalflora zu stabilisieren.

Sanfte Intimhygiene: Auf reizende Seifen und aggressive Intimwaschlotionen verzichten, um das natürliche Mikrobiom nicht weiter zu stören.

Atmungsaktive Unterwäsche tragen: Baumwollunterwäsche und der Verzicht auf synthetische Materialien verhindern ein feucht-warmes Milieu, das Infektionen begünstigen kann.

Feuchtigkeitsspendende Pflege: Falls durch die Blasenentzündung oder Antibiotika-Therapie Scheidentrockenheit auftritt, können CANNEFF® Zäpfchen mit CBD und Hyaluronsäure helfen, die Schleimhaut zu regenerieren und die Feuchtigkeitsbalance zu unterstützen.

Durch eine gezielte Unterstützung der Scheidenflora kann das Risiko erneuter Blasenentzündungen und vaginaler Infektionen verringert werden.

Welche Rolle spielen Hormone bei Jucken und Blasenentzündung?

Hormone haben einen erheblichen Einfluss auf die Gesundheit der Blase und der Vaginalflora. Besonders Östrogen spielt eine Schlüsselrolle für den Schutz der Harnwege und des Intimbereichs. Ein Mangel oder eine Veränderung im Hormonhaushalt kann sowohl das Risiko für Blasenentzündungen als auch für Juckreiz erhöhen.

Wie beeinflussen Hormone Blasenentzündungen und Juckreiz?

Hormonelle Veränderung

Auswirkung auf Blase und Intimbereich

Östrogenmangel (z.B. in den Wechseljahren)

Schwächt die Schleimhaut von Blase und Vagina, verringert die natürliche Schutzbarriere gegen Bakterien und kann zu Trockenheit, Juckreiz und wiederkehrenden Blasenentzündungen führen.

Schwangerschaft

Hormonelle Veränderungen können das pH-Gleichgewicht der Scheidenflora verändern und Blasenentzündungen sowie Juckreiz begünstigen. Zudem entspannt Progesteron die Blasenmuskulatur, was die vollständige Blasenentleerung erschweren kann.

Menstruationszyklus

Während der Periode ist die Vaginalschleimhaut empfindlicher, der Östrogenspiegel schwankt, und das Infektionsrisiko ist erhöht. Viele Frauen berichten in dieser Zeit von vermehrtem Juckreiz oder Blasenreizungen.

Pille oder hormonelle Verhütung

Einige hormonelle Verhütungsmittel können die Vaginalflora verändern, was das Risiko für bakterielle Infektionen und Pilzinfektionen erhöht, die wiederum Juckreiz verursachen können.

Menopause

In den Wechseljahren wird weniger Östrogen produziert, was die Schleimhäute austrocknet und das Infektionsrisiko steigert. Blasenentzündungen treten häufiger auf, begleitet von Jucken oder Brennen.

Hormonelle Veränderungen sind oft ein unterschätzter Faktor bei wiederkehrenden Blasenentzündungen und Juckreiz. Eine gezielte Unterstützung der Schleimhäute kann helfen, Beschwerden zu lindern und das Infektionsrisiko zu senken.

Kann eine Blasenentzündung ohne Antibiotika und Medikamente behandelt werden?

Ja, in vielen Fällen kann eine Blasenentzündung ohne Antibiotika ausheilen, besonders wenn es sich um eine leichte, unkomplizierte Infektion handelt. Der Körper ist oft in der Lage, die Bakterien selbst zu bekämpfen, wenn er ausreichend unterstützt wird. Entscheidend ist eine frühzeitige und konsequente Behandlung mit natürlichen Methoden, um die Heilung zu fördern und eine Verschlimmerung der Infektion zu vermeiden.

Wann ist eine Behandlung ohne Antibiotika möglich?

  • Wenn die Symptome mild sind (kein hohes Fieber, keine starken Schmerzen).

  • Wenn die Blasenentzündung früh erkannt wird und sofort Gegenmaßnahmen ergriffen werden.

  • Wenn keine Vorerkrankungen wie Diabetes oder Immunschwäche bestehen.

  • Wenn keine Blutbeimengung im Urin auftritt.

Wann sollte man doch einen Arzt aufsuchen?

  • Wenn die Beschwerden länger als drei Tage anhalten oder sich verschlimmern.

  • Wenn Blut im Urin sichtbar ist oder starke Schmerzen auftreten.

  • Wenn Fieber über 38 °C hinzukommt, da dies auf eine Nierenbeckenentzündung hinweisen kann.

  • Wenn Blasenentzündungen regelmäßig wiederkehren (mehr als 3-mal im Jahr).

CANNEFF® Zäpfchen mit CBD und Hyaluronsäure können die Schleimhaut beruhigen und regenerieren. Besonders bei Frauen mit empfindlicher oder gereizter Schleimhaut können sie eine sinnvolle Unterstützung bei der Behandlung ohne Antibiotika sein. Eine Blasenentzündung kann oft ohne Medikamente ausheilen, wenn frühzeitig natürliche Maßnahmen ergriffen werden. Wichtig ist es jedoch, die Symptome genau zu beobachten und bei Anzeichen einer Verschlimmerung ärztlichen Rat einzuholen.

 

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Philip Schmiedhofer, MSc

Philip Schmiedhofer, MSc

Medizintechniker & Neurowissenschafter

Philip ist Geschäftsführer und Mitgründer der cannmedic GmbH. Mit einem Studium der Medizintechnik und Molekularbiologie, spezialisiert auf Neurowissenschaften und dem Fokus auf Cannabinoide, gilt er als anerkannter Experte für die Anwendung von Cannabinoiden in der Medizin. Als Medizinprodukteberater leitet er den Vertrieb von cannmedic und bietet spezialisierte Beratung für medizinische Fachkreise. Seine Expertise umfasst die Entwicklung und den Vertrieb von Cannabinoid-basierten Produkten. Im Bereich Forschung beteiligt er sich an bedeutender Grundlagenforschung am Zentrum für Hirnforschung der Medizinischen Universität Wien. Als Mitgründer und aktueller Geschäftsführer der cannhelp GmbH, einem Vorreiter im CBD-Sektor, verfügt er über langjährige unternehmerische Erfahrung. Darüber hinaus unterhält er ein weitreichendes Netzwerk in der Branche und berät international agierende Unternehmen im Bereich medizinischer Cannabinoide.