Marisken Ursache

Marisken entstehen durch eine Überdehnung oder Schädigung der empfindlichen Analhaut. Häufige Ursachen sind starkes Pressen beim Stuhlgang, chronische Verstopfung oder wiederkehrende Durchfälle. Auch eine Analthrombose kann überschüssige Haut hinterlassen. Schwangerschaft und Geburt belasten das Bindegewebe zusätzlich, während entzündliche Darmerkrankungen und genetische Faktoren das Risiko erhöhen. Obwohl Marisken harmlos sind, können sie durch mechanische Reizungen oder unzureichende Hygiene Beschwerden wie Juckreiz, Schwellungen oder Blutungen verursachen.
Dr. med. univ. Lukas Heschl

Autor

Dr. med. univ. Lukas Heschl

Inhaltsverzeichnis

Wie entstehen Marisken?

Marisken entstehen meist durch eine Überdehnung oder Schädigung der empfindlichen Haut im Analbereich.

Sind Marisken eine Folge von Hämorrhoiden?

Ja, Marisken können als Folge von Hämorrhoiden entstehen. Wenn Hämorrhoiden anschwellen und sich zurückbilden, kann die überdehnte Haut nicht immer vollständig in ihren ursprünglichen Zustand zurückkehren.

Kann starkes Pressen beim Stuhlgang Marisken verursachen?

Ja, starkes Pressen beim Stuhlgang kann Marisken verursachen. Durch das übermäßige Pressen wird die empfindliche Haut im Analbereich stark gedehnt und belastet, was zu Mikroverletzungen oder einer Überdehnung des Gewebes führen kann.

Begünstigen Durchfall oder Verstopfung die Bildung von Marisken?

Ja, sowohl Durchfall als auch Verstopfung können die Bildung von Marisken begünstigen, da sie die Haut im Analbereich stark belasten.

Warum entstehen Marisken nach einer Analthrombose?

Marisken entstehen nach einer Analthrombose als Folge der natürlichen Heilung des betroffenen Gewebes. Eine Analthrombose ist eine schmerzhafte Blutgerinnselbildung in den äußeren Analvenen

Welche Rolle spielen Schwangerschaft und Geburt bei der Entstehung von Marisken?

Schwangerschaft und Geburt sind häufige Faktoren für die Entstehung von Marisken, da sie den Druck auf die Analregion erhöhen und die Durchblutung im Beckenbereich beeinflussen.

Sind Marisken durch schlechte Hygiene bedingt?

Marisken entstehen nicht direkt durch schlechte Hygiene, sondern sind meist das Ergebnis von mechanischer Belastung, Bindegewebsschwäche oder venösen Stauungen im Analbereich.

Können entzündliche Darmerkrankungen Marisken verursachen?

Ja, entzündliche Darmerkrankungen (CED) wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa können die Entstehung von Marisken begünstigen.

Gibt es genetische Ursachen für Marisken?

Marisken selbst sind keine klassische Erbkrankheit, jedoch kann eine genetische Veranlagung indirekt das Risiko für ihre Entstehung erhöhen.

Welche Faktoren begünstigen die Neubildung von Marisken?

Marisken können nach ihrer ersten Entstehung erneut auftreten, insbesondere wenn bestimmte Risikofaktoren bestehen.

Wie entstehen Marisken?

Marisken entstehen meist durch eine Überdehnung oder Schädigung der empfindlichen Haut im Analbereich. Häufige Ursachen sind mechanische Belastungen wie starkes Pressen beim Stuhlgang, anhaltende Verstopfung oder wiederkehrende Durchfälle. Auch eine vorausgegangene Analthrombose, aber vor allem auch wiederkehrende Analvenenthrombosen können Marisken hinterlassen, wenn das Blutgerinnsel abgebaut wurde, aber überschüssige Haut zurückbleibt. Schwangerschaft und Geburt begünstigen ebenfalls die Bildung von Marisken, da der erhöhte Druck auf die Analregion das Bindegewebe schwächen kann. Entzündliche Prozesse, wie sie bei Hämorrhoiden oder chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen auftreten, können ebenfalls zur Entstehung beitragen. Zudem kann eine genetische Veranlagung für schwaches Bindegewebe das Risiko für Marisken erhöhen. Während Marisken an sich harmlos sind, können sie durch Reibung, mangelnde Hygiene oder mechanische Reizung Beschwerden wie Juckreiz, Schwellungen oder Blutungen verursachen.

Marisken Ursache Hämorrhoiden

Sind Marisken eine Folge von Hämorrhoiden?

Ja, Marisken können als Folge von Hämorrhoiden entstehen. Wenn Hämorrhoiden anschwellen und sich zurückbilden, kann die überdehnte Haut nicht immer vollständig in ihren ursprünglichen Zustand zurückkehren. Dadurch können Hautläppchen am Analrand verbleiben. Besonders nach einer entzündeten oder thrombosierten Hämorrhoide kann sich überschüssige Haut bilden, die als Mariske bestehen bleibt. Auch nach einer Hämorrhoiden-Behandlung, etwa durch Gummibandligatur oder Verödung, kann die Haut schrumpfen, wodurch Marisken zurückbleiben. Während Hämorrhoiden oft Beschwerden wie Schmerzen oder Blutungen verursachen, sind Marisken meist harmlos. Dennoch können Marisken die Analhygiene erschweren und durch Reibung oder Feuchtigkeit zu Juckreiz oder Irritationen wie auch Schwellungen führen. Wer unsicher ist, ob eine Hautveränderung auf Hämorrhoiden oder Marisken zurückzuführen ist, sollte eine proktologische Untersuchung in Betracht ziehen. Marisken können auch ohne vorherige Hämorrhoiden auftreten. Sie entstehen durch verschiedene Faktoren, die die Haut im Analbereich dehnen oder reizen. Häufige Ursachen sind:

Starkes Pressen beim Stuhlgang: Chronische Verstopfung oder wiederholtes starkes Pressen kann die Analhaut belasten und zur Bildung von Marisken führen.

Durchfall oder häufige Reizungen: Wiederholte Entzündungen oder Reizungen durch häufigen, flüssigen Stuhlgang können die Haut überdehnen.

Schwangerschaft und Geburt: Hormonelle Veränderungen und der Druck während der Geburt können die Analhaut dehnen und die Entstehung von Marisken begünstigen.

Analthrombose: Eine Analthrombose ist eine durch ein Blutgerinnsel verursachte Schwellung am After kann nach Abheilung eine Mariske hinterlassen.

Mechanische Reizungen: Eng anliegende Kleidung, übermäßiges Wischen oder feuchte Haut begünstigen die Entstehung von Hautfalten.

Ob mit oder ohne HämorrhoidenMarisken sind meist harmlos, können jedoch die Hygiene erschweren oder zu Reizungen führen.

Kann starkes Pressen beim Stuhlgang Marisken verursachen?

Ja, starkes Pressen beim Stuhlgang kann Marisken verursachen. Durch das übermäßige Pressen wird die empfindliche Haut im Analbereich stark gedehnt und belastet, was zu Mikroverletzungen oder einer Überdehnung des Gewebes führen kann. Diese Hautveränderungen können sich nach der Heilung in Form von Marisken äußern.

Besonders häufig entstehen Marisken durch chronische Verstopfung, da harter Stuhlgang und starkes Pressen die Analhaut überstrapazieren. Auch wiederholtes starkes Pressen nach Durchfall kann die Haut reizen und die Bildung von Marisken begünstigen.

Um das Risiko zu minimieren, sollte eine ballaststoffreiche Ernährung mit ausreichend Flüssigkeit beachtet werden. Flohsamenschalen oder Leinsamen können helfen, den Stuhlgang zu regulieren. Zudem sollte starkes Pressen vermieden werden, um die Haut im Analbereich zu schonen.

Marisken Ursache Durchfall

Begünstigen Durchfall oder Verstopfung die Bildung von Marisken?

Ja, sowohl Durchfall als auch Verstopfung können die Bildung von Marisken begünstigen, da sie die Haut im Analbereich stark belasten.

Durchfall: Häufiger, flüssiger Stuhl führt zu vermehrtem Wischen, was die empfindliche Analhaut reizt. Zudem kann die ständige Feuchtigkeit das Gewebe aufweichen und anfälliger für Hautveränderungen sein. Chronischer Durchfall kann außerdem Entzündungen in der Analregion fördern, die zur Bildung von Marisken beitragen.

Verstopfung: Harter Stuhl und starkes Pressen beim Stuhlgang üben hohen Druck auf die Analhaut aus. Dadurch kann es zu kleinen Verletzungen oder Überdehnungen kommen, die nach der Heilung als Hautläppchen (Marisken) zurückbleiben.

Vorbeugung: Eine ballaststoffreiche Ernährung, ausreichend Flüssigkeit (mind. 1,5–2 Liter täglich) und eine sanfte Analhygiene können helfen, das Risiko für Marisken zu minimieren.

Warum entstehen Marisken nach einer Analthrombose?

Marisken entstehen nach einer Analthrombose als Folge der natürlichen Heilung des betroffenen Gewebes. Eine Analthrombose ist eine schmerzhafte Blutgerinnselbildung in den äußeren Analvenen, die oft mit einer Schwellung und Druckempfindlichkeit einhergeht. Nach dem Abbau des Blutgerinnsels bleibt in vielen Fällen überschüssige Haut zurück, die sich nicht vollständig zurückbildet – diese verbleibenden Hautlappen werden als Marisken bezeichnet.

Warum bleiben Marisken nach einer Analthrombose zurück?

Überdehnung der Analhaut: Die starke Schwellung durch das Blutgerinnsel dehnt das Gewebe, und nach der Rückbildung bleibt oft ein Hautüberschuss.

Verlust der Hautelastizität: Die Haut kann sich nach der Dehnung nicht immer vollständig zurückziehen, insbesondere wenn die Elastizität durch wiederholte Thrombosen oder Entzündungen beeinträchtigt wird.

Entzündliche Prozesse: Während der Heilung kann es zu kleinen Narbenbildungen kommen, die die Hautstruktur verändern und zur Ausbildung von Marisken beitragen.

Vorbeugung: Eine sanfte Analhygiene, die Vermeidung von starkem Pressen beim Stuhlgang und eine ballaststoffreiche Ernährung können helfen, Analthrombosen und damit verbundene Marisken zu verhindern.

Marisken Ursache Schwangerschaft

Welche Rolle spielen Schwangerschaft und Geburt bei der Entstehung von Marisken?

Schwangerschaft und Geburt sind häufige Faktoren für die Entstehung von Marisken, da sie den Druck auf die Analregion erhöhen und die Durchblutung im Beckenbereich beeinflussen.

Warum entstehen Marisken in der Schwangerschaft?

Erhöhter Druck im Bauchraum: Während der Schwangerschaft nimmt der Druck auf die Beckenorgane zu, was die Venen im Analbereich belasten kann. Dies kann zu einer Erweiterung der Blutgefäße führen, was die Bildung von Marisken begünstigt.

Hormonelle Veränderungen: Schwangerschaftshormone, insbesondere Progesteron, führen zu einer Weichmachung des Bindegewebes und einer Venenweitung, wodurch das Risiko für Hautüberschüsse nach Entzündungen steigt.

Verstopfung: Viele Schwangere leiden aufgrund hormoneller Einflüsse und geringer Bewegung an Verstopfung, die starkes Pressen begünstigt – ein Risikofaktor für Marisken.

Wie beeinflusst die Geburt die Entstehung von Marisken?

Starkes Pressen während der Entbindung: Während der Geburt entsteht durch das Pressen eine extreme Belastung auf den Beckenboden und die Analregion. Dies kann kleine Hautrisse oder Venenstauungen verursachen, die sich nach der Heilung als Marisken zeigen.

Hämorrhoiden als Vorstufe: Viele Frauen entwickeln während oder nach der Geburt Hämorrhoiden, die durch Abklingen oder Rückbildung Hautüberschüsse hinterlassen können. 

Vorbeugung: Eine ballaststoffreiche Ernährung, ausreichend Flüssigkeitszufuhr, regelmäßige sanfte Bewegung und ein bewusster Umgang mit dem Stuhlgang können helfen, Marisken während der Schwangerschaft und nach der Geburt zu vermeiden.

Sind Marisken durch schlechte Hygiene bedingt?

Marisken entstehen nicht direkt durch schlechte Hygiene, sondern sind meist das Ergebnis von mechanischer Belastung, Bindegewebsschwäche oder venösen Stauungen im Analbereich. Dennoch kann eine unzureichende oder aggressive Analhygiene bestehende Marisken reizen und die Symptome der Marisken wie Juckreiz, Entzündungen oder Schwellungen verstärken.

Warum ist Hygiene wichtig bei Marisken?

Verbleibende Stuhlreste: Da Marisken Hautfalten am After bilden, können sich Stuhlreste leichter ansammeln. Unzureichende Reinigung kann Hautreizungen und Entzündungen begünstigen.

Zu aggressive Reinigung: Starkes Reiben mit Toilettenpapier, die Verwendung von alkoholhaltigen Feuchttüchern oder aggressive Seifen können die empfindliche Haut reizen und zu kleinen Rissen führen.

Feuchtigkeit in den Hautfalten: Verbleibende Feuchtigkeit nach der Reinigung kann ein feucht-warmes Milieu schaffen, das das Wachstum von Bakterien oder Pilzen fördert, was wiederum Juckreiz und Reizungen verursacht.

Optimale Hygiene zur Vorbeugung und Pflege von Marisken

  • Sanfte Reinigung mit lauwarmem Wasser statt Seife oder parfümierten Feuchttüchern. 

  • Weiches Toilettenpapier oder Reinigung mit einem Bidet statt starkem Wischen.

  • Gründliche Trocknung durch sanftes Tupfen oder einen Föhn auf niedriger Stufe.

  • Feuchtigkeitsspendende und beruhigende Pflege mit Salben wie Hamamelis- oder Ringelblumensalbe.

Schlechte Hygiene verursacht keine Marisken, kann aber die Symptome der Mariske verstärken. Eine sanfte, aber gründliche Analhygiene hilft, Reizungen und Entzündungen zu vermeiden. Informieren Sie sich hier auch näher rund um die Behandlung von Marisken, oder auch Ansätze im Rahmen der alternativen Therapie von Marisken.

Können entzündliche Darmerkrankungen Marisken verursachen?

Ja, entzündliche Darmerkrankungen (CED) wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa können die Entstehung von Marisken begünstigen. Diese Erkrankungen gehen mit chronischen Entzündungen und Veränderungen im Darm- und Analbereich einher, die das Gewebe schwächen und die Bildung von Hautläppchen am After fördern.

Warum begünstigen entzündliche Darmerkrankungen Marisken?

Chronische Entzündungen: Die dauerhafte Entzündung im Darm kann sich auf den Analbereich ausbreiten, was das Gewebe anfälliger für Veränderungen macht.

Schwellungen und Durchblutungsstörungen: Entzündungsprozesse können die Durchblutung im Analbereich beeinträchtigen und zur Bildung von überschüssigem Hautgewebe führen.

Häufige Durchfälle: Wiederkehrende, oft aggressive Stühle bei Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa können die Haut reizen und das Risiko für mechanische Belastungen und Narbenbildung erhöhen.

Perianale Fisteln und Abszesse: Patienten mit Morbus Crohn haben häufiger perianale Fisteln, Analabszesse oder Analthrombosen, die nach der Heilung zu Marisken führen können.

Wie kann man Marisken bei CED-Patienten vorbeugen?

Entzündungskontrolle: Eine gute Therapie der Grunderkrankung reduziert das Risiko für Analveränderungen.
Sanfte Hygiene: Lauwarmes Wasser und weiches Toilettenpapier vermeiden Reizungen.
Sitzbäder: Kamille- oder Eichenrindenbäder beruhigen entzündetes Gewebe.
Ernährungsanpassung: Eine individuell verträgliche Ernährung hilft, aggressive Durchfälle zu vermeiden.

Marisken sind bei Patienten mit entzündlichen Darmerkrankungen nicht ungewöhnlich. Eine optimale Behandlung der Grunderkrankung und eine sanfte Analhygiene können helfen, das Risiko zu minimieren.

Gibt es genetische Ursachen für Marisken?

Marisken selbst sind keine klassische Erbkrankheit, jedoch kann eine genetische Veranlagung indirekt das Risiko für ihre Entstehung erhöhen.

Wie kann die Genetik Marisken beeinflussen?

Bindegewebsschwäche: Eine genetische Veranlagung zu schwachem oder weniger elastischem Bindegewebe kann die Haut anfälliger für Veränderungen machen, insbesondere im Analbereich.

Veranlagung zu Hämorrhoiden oder Analthrombosen: Menschen mit einer familiären Neigung zu Hämorrhoiden oder Analthrombosen haben ein höheres Risiko für Marisken, da diese oft als Folge solcher Erkrankungen entstehen.

Neigung zu chronischen Darmerkrankungen: Genetisch bedingte entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa können durch chronische Reizungen im Analbereich indirekt Marisken begünstigen.

Stoffwechsel- und Kreislaufprobleme: Vererbbare Faktoren wie Venenleiden oder gestörte Durchblutung können das Gewebe im Analbereich schwächen und das Risiko für Hautveränderungen erhöhen.

Während Marisken nicht direkt vererbt werden, können genetische Faktoren wie Bindegewebsschwäche oder eine familiäre Neigung zu Hämorrhoiden und Durchblutungsstörungen das Risiko erhöhen. Wer eine familiäre Vorbelastung hat, kann durch eine gesunde Verdauung, sanfte Analhygiene und die Vermeidung von starkem Pressen beim Stuhlgang das Risiko für Marisken verringern.

Marisken Ursache Reizung

Welche Faktoren begünstigen die Neubildung von Marisken?

Marisken können nach ihrer ersten Entstehung erneut auftreten, insbesondere wenn bestimmte Risikofaktoren bestehen. Diese betreffen mechanische Reizungen, Verdauungsprobleme und Hautveränderungen im Analbereich.

Mechanische Belastung und Reizung

Starkes Pressen beim Stuhlgang: Übermäßiger Druck auf das empfindliche Gewebe kann erneut Hautausstülpungen verursachen.

Häufige Reibung: Enganliegende Kleidung oder starkes Wischen mit trockenem Toilettenpapier reizen die Haut und fördern die Bildung neuer Hautläppchen.

Sportarten mit hoher Druckbelastung: Krafttraining, schweres Heben oder langes Sitzen (z. B. Radfahren) können die Analregion belasten und neue Marisken begünstigen.

Verdauungsprobleme und Stuhlgewohnheiten

Chronische Verstopfung: Harte Stühle und wiederholtes Pressen setzen das Gewebe unter Stress.

Häufiger Durchfall: Ständige Reizung durch flüssigen Stuhl kann die Haut im Analbereich schwächen.

Unausgewogene Ernährung: Ballaststoffarme Ernährung führt zu Verdauungsproblemen, die mechanische Belastungen begünstigen.

Haut- und Gefäßfaktoren

Hämorrhoiden oder Analthrombosen: Bestehende Gefäßveränderungen oder deren Rückbildung können zu neuen Marisken führen.

Schwaches Bindegewebe: Genetische Veranlagung kann dazu beitragen, dass das Gewebe schneller ausleiert.

Schwangerschaft und Geburt: Der Druck auf die Analregion während der Schwangerschaft oder Presswehen kann zu neuen Marisken führen.

Hygiene und Hautpflege

Unzureichende Analhygiene: Verbleibende Stuhlreste in den Hautfalten können zu Reizungen führen.

Übermäßige Reinigung: Starkes Reiben, aggressive Seifen oder alkoholhaltige Feuchttücher trocknen die Haut aus und begünstigen Reizungen.

Informieren Sie sich hier auch näher rund um die Behandlung von Marisken, oder auch Ansätze im Rahmen der pflanzlichen Therapie von Marisken.

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Dr. med. univ. Lukas Heschl

Dr. med. univ. Lukas Heschl

Facharzt für Allgemeinmedizin

Dr. med. univ. Lukas Heschl ist Allgemeinmediziner. Nach Abschluss des Studiums der Humanmedizin im Jahr 2013, ist Dr. med.univ. Lukas Heschl bereits seit 2017 als praktizierender Allgemeinmediziner um das Wohl seiner PatientInnen bemüht. 2019 wurde er Partner in der Landarztpraxis in Oed, Niederösterreich. Als erste Ansprechperson für alle medizinischen Anliegen zählt Dr. med.univ. Lukas Heschl auf innovative Behandlungsmethoden, wie CANNEFF Medizinprodukte gegen Entzündungen und zur Verbesserung der Schleimhautregeneration im Intimbereich.