Hämorrhoiden Grad IV Behandlung

Eine Operation bei Hämorrhoiden Grad IV ist oft unvermeidbar, wenn konservative und minimal-invasive Methoden nicht mehr ausreichen. In diesem fortgeschrittenen Stadium bleiben die Hämorrhoiden dauerhaft vorgefallen und verursachen erhebliche Beschwerden wie Schmerzen, Blutungen und Nässen. Operative Verfahren wie die Milligan-Morgan-Methode, Ferguson-Methode, Stapler-Hämorrhoidopexie oder Laser-Hämorrhoidoplastie bieten nachhaltige Linderung. Die Wahl der Methode hängt vom individuellen Fall ab, wobei eine sorgfältige Nachsorge mit Produkten wie CANNEFF SUP Zäpfchen den Heilungsprozess unterstützt und postoperative Beschwerden lindert.
Dr. med. univ. Lukas Heschl

Autor

Dr. med. univ. Lukas Heschl

Inhaltsverzeichnis

Wann ist eine Operation bei Hämorrhoiden Grad IV unvermeidbar?

Eine Operation bei Hämorrhoiden Grad IV ist unvermeidbar, wenn konservative und minimal-invasive Behandlungsmethoden keine ausreichende Linderung mehr bringen und die Symptome das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen.

Welche operativen Verfahren stehen für die Behandlung von Hämorrhoiden Grad IV zur Verfügung?

Für die Behandlung von Hämorrhoiden Grad IV stehen mehrere operative Verfahren zur Verfügung, die darauf abzielen, das vorgefallene Gewebe zu entfernen oder zu repositionieren und die Beschwerden nachhaltig zu lindern.

Warum ist die Milligan-Morgan-Methode eine häufige Wahl bei Hämorrhoiden Grad IV?

Die Milligan-Morgan-Methode zählt zu den bewährtesten chirurgischen Verfahren zur Behandlung von Hämorrhoiden Grad IV und ist eine häufige Wahl bei schwerwiegenden Fällen.

Welche Vorteile bietet die Ferguson-Methode bei Grad IV Hämorrhoiden?

Die Ferguson-Methode bietet eine effektive Alternative zur klassischen Milligan-Morgan-Methode bei der Behandlung von Hämorrhoiden Grad IV.

Wie funktioniert die Stapler-Hämorrhoidopexie (Longo-Methode) bei Grad IV?

Die Stapler-Hämorrhoidopexie, auch bekannt als Longo-Methode, ist eine moderne chirurgische Technik zur Behandlung von Hämorrhoiden Grad IV, insbesondere bei Patienten mit einem ausgeprägten Schleimhautvorfall.

Wann wird die Laser-Hämorrhoidoplastie bei Hämorrhoiden Grad IV eingesetzt?

Die Laser-Hämorrhoidoplastie ist ein modernes, minimal-invasives Verfahren, das bei der Behandlung von Hämorrhoiden Grad IV in spezifischen Fällen eingesetzt wird.

Welche Komplikationen können nach einer Operation auftreten, und wie können sie vermieden werden?

Nach einer Operation zur Behandlung von Hämorrhoiden Grad IV können verschiedene Komplikationen auftreten.

Welche Rolle spielt die Nachsorge nach einer Operation bei Hämorrhoiden Grad IV?

Es gibt einige Nachsorgeempfehlungen die nach einer Operation bei Hämorrhoiden Grad IV sinnvoll sein können

Wie können CANNEFF SUP Zäpfchen die Regeneration nach einem operativen Eingriff unterstützen?

CANNEFF® SUP Zäpfchen sind eine effektive Unterstützung für die Regeneration nach operativen Eingriffen bei Hämorrhoiden Grad IV.

Wie lange dauert die Genesung nach einer Operation bei Hämorrhoiden Grad IV?

Die Genesungsdauer nach einer Operation bei Hämorrhoiden Grad IV hängt von der gewählten Behandlungsmethode, dem individuellen Gesundheitszustand des Patienten und der Nachsorge ab.

Wann ist eine Operation bei Hämorrhoiden Grad IV unvermeidbar?

Eine Operation bei Hämorrhoiden Grad IV ist unvermeidbar, wenn konservative und minimal-invasive Behandlungsmethoden keine ausreichende Linderung mehr bringen und die Symptome der Hämorrhoiden das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen. In diesem fortgeschrittenen Stadium der Hämorrhoiden bleiben die vergrößerten Hämorrhoiden dauerhaft vorgefallen und lassen sich nicht mehr manuell zurückschieben. Dies führt zu Beschwerden wie anhaltenden Schmerzen, starken Blutungen, Nässen und einem Fremdkörpergefühl, die ohne chirurgischen Eingriff nicht behoben werden können. Finden Sie hier alle weiteren Details rund um die Operation zur Behandlung von Hämorrhoiden.

Ein operativer Eingriff ist insbesondere notwendig, wenn folgende Komplikationen auftreten:

Einklemmen der Hämorrhoiden: Eingeklemmte Hämorrhoiden können die Blutzufuhr unterbrechen und zu Gewebeschäden oder einer Nekrose (Absterben des Gewebes) führen.

Chronische Blutungen: Häufige oder starke Blutungen können eine Anämie (Blutarmut) verursachen, die behandelt werden muss.

Entzündungen und Infektionen: Dauerhaft vorgefallenes Gewebe erhöht das Risiko von Entzündungen, die schmerzhaft sind und sich auf umliegendes Gewebe ausbreiten können.

Schwere Beeinträchtigung der Lebensqualität: Wenn alltägliche Aktivitäten wie Sitzen, Gehen oder der Toilettengang massiv eingeschränkt sind, ist eine Operation oft der einzige Weg, um die Beschwerden zu lindern.

Eine frühzeitige ärztliche Abklärung ist essenziell, um die geeignete Operationsmethode festzulegen und langfristige Schäden zu vermeiden. Die Wahl der Methode – sei es die Milligan-Morgan- oder Ferguson-Methode, die Stapler-Hämorrhoidopexie oder die Laser-Hämorrhoidoplastie – hängt von der individuellen Situation und dem Gesundheitszustand des Patienten ab.

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Welche operativen Verfahren stehen für die Behandlung von Hämorrhoiden Grad IV zur Verfügung?

Für die Behandlung von Hämorrhoiden Grad IV stehen mehrere operative Verfahren zur Verfügung, die darauf abzielen, das vorgefallene Gewebe zu entfernen oder zu repositionieren und die Beschwerden nachhaltig zu lindern. Die Wahl der Methode hängt von der individuellen Situation des Patienten, dem Ausmaß der Beschwerden und dem Zustand des Gewebes ab. Hier sind die wichtigsten Verfahren:

Milligan-Morgan-Methode: Die Milligan-Morgan-Methode ist ein klassisches Verfahren zur Entfernung von Hämorrhoiden. Dabei werden die vergrößerten Hämorrhoidenknoten vollständig entfernt, und die Wunden bleiben offen, um den Heilungsprozess von innen nach außen zu ermöglichen. Diese Methode eignet sich besonders für ausgedehnte und stark vergrößerte Hämorrhoiden, bietet langfristige Ergebnisse und verringert das Risiko eines Rezidivs.

Ferguson-Methode: Die Ferguson-Methode ist eine Variante der Milligan-Morgan-Methode, bei der die Wunden nach der Entfernung der Hämorrhoiden vernäht werden. Der Vorteil dieses Verfahrens ist eine schnellere Wundheilung, jedoch besteht ein leicht erhöhtes Risiko für Nahtkomplikationen wie Infektionen oder Blutergüsse.

Stapler-Hämorrhoidopexie (Longo-Methode): Dieses minimal-invasive Verfahren eignet sich besonders für Hämorrhoiden mit einem Schleimhautvorfall. Ein Klammernahtgerät entfernt überschüssige Schleimhaut oberhalb der Hämorrhoiden und zieht das Gewebe zurück in den Analkanal. Gleichzeitig wird die Blutzufuhr zu den Hämorrhoiden verringert, wodurch sie schrumpfen. Diese Methode ist schmerzärmer und ermöglicht eine schnellere Genesung, ist jedoch nicht bei allen Patienten geeignet.

Laser-Hämorrhoidoplastie: Bei der Laser-Hämorrhoidoplastie wird ein Laser verwendet, um das Hämorrhoidengewebe präzise zu veröden und zu verkleinern. Diese Methode ist schonend, verursacht weniger Schmerzen und führt zu einer schnellen Erholung. Sie eignet sich vor allem für Patienten, die eine minimal-invasive Alternative suchen.

Hämorrhoiden-Arterien-Ligatur (HAL) mit Recto-Anal-Repair (RAR): Diese Methode kombiniert das Abbinden der blutzuführenden Arterien der Hämorrhoiden mit der Fixierung des vorgefallenen Gewebes. Sie ist schonend und bewahrt die natürliche Funktion des Analkanals. HAL-RAR ist jedoch nur begrenzt für Hämorrhoiden Grad IV geeignet und wird meist ergänzend bei Schleimhautvorfällen eingesetzt.

Thrombektomie: In akuten Fällen, bei denen es zu schmerzhaften Blutgerinnseln in den Hämorrhoiden kommt, kann eine Thrombektomie durchgeführt werden. Diese Methode dient jedoch nur der kurzfristigen Linderung und wird oft als Ergänzung zu einer späteren vollständigen Hämorrhoidenentfernung durchgeführt.

Finden Sie hier weiterführende Informationen rund um die Operation bei Hämorrhoiden.

Warum ist die Milligan-Morgan-Methode eine häufige Wahl bei Hämorrhoiden Grad IV?

Die Milligan-Morgan-Methode zählt zu den bewährtesten chirurgischen Verfahren zur Behandlung von Hämorrhoiden Grad IV und ist eine häufige Wahl bei schwerwiegenden Fällen. Dies liegt an ihrer Vielseitigkeit und der langfristigen Wirksamkeit.

Dieses Verfahren ermöglicht die vollständige Entfernung der vergrößerten Hämorrhoidenknoten und ihrer Gefäßzufuhr. Damit werden die Symptome wie Blutungen, Schmerzen und Nässen nachhaltig beseitigt. Die Milligan-Morgan-Methode eignet sich besonders für fortgeschrittene und komplexe Fälle, bei denen minimal-invasive Techniken wie die Gummibandligatur oder HAL-RAR nicht ausreichen. Selbst bei begleitenden Komplikationen, wie Schleimhautvorfällen oder thrombosierten Hämorrhoiden, zeigt diese Methode eine hohe Erfolgsquote. Ein wesentlicher Vorteil ist die offene Wundbehandlung: Nach der Entfernung der Hämorrhoiden bleiben die Wunden offen, wodurch das Risiko von Infektionen oder Nahtproblemen minimiert wird. Dies erlaubt eine natürliche Heilung von innen nach außen, auch wenn diese mehr Zeit in Anspruch nimmt. Die Methode wurde über Jahrzehnte erprobt, ist weltweit anerkannt und wird von Chirurgen mit großer Erfahrung durchgeführt.

Obwohl die Heilungszeit länger ist und postoperative Schmerzen auftreten können, bietet die Milligan-Morgan-Methode langfristige Ergebnisse und eine deutliche Linderung der Beschwerden. Daher bleibt sie für viele Patienten mit Grad IV-Hämorrhoiden eine bevorzugte Option, um Lebensqualität und Wohlbefinden nachhaltig zu verbessern. Finden Sie hier weiterführende Informationen rund um die Operation bei Hämorrhoiden.

Welche Vorteile bietet die Ferguson-Methode bei Grad IV Hämorrhoiden?

Die Ferguson-Methode bietet eine effektive Alternative zur klassischen Milligan-Morgan-Methode bei der Behandlung von Hämorrhoiden Grad IV. Dieses Verfahren kombiniert die vollständige Entfernung der Hämorrhoidenknoten mit einer geschlossenen Wundbehandlung, was einige spezifische Vorteile mit sich bringt.

Ein Hauptvorteil der Ferguson-Methode liegt in der schnelleren Wundheilung. Durch das Vernähen der Wundränder wird die Heilungszeit im Vergleich zur offenen Wundbehandlung verkürzt, da die Schleimhaut geschützt ist und Reizungen reduziert werden. Dies führt auch zu einer geringeren Exposition des empfindlichen Gewebes, wodurch das Risiko für Infektionen und postoperative Komplikationen verringert wird. Patienten profitieren zudem von einem höheren Komfort in der Genesungsphase. Die geschlossene Wundbehandlung sorgt in der Regel für weniger Schmerzen und eine schnellere Rückkehr zu normalen Alltagsaktivitäten. Dies macht die Ferguson-Methode besonders für Patienten attraktiv, die eine möglichst kurze Erholungszeit anstreben.

Trotz der genannten Vorteile ist zu beachten, dass der Wundverschluss auch Herausforderungen mit sich bringen kann, wie ein erhöhtes Risiko für Narbenbildung oder Analkanalverengungen. Die Ferguson-Methode eignet sich besonders für Hämorrhoiden Grad IV, wenn ein chirurgischer Eingriff erforderlich ist und eine schnellere Genesung gewünscht wird. Die Entscheidung für diese Methode sollte individuell in Abstimmung mit einem erfahrenen Proktologen getroffen werden, um die bestmöglichen Ergebnisse zu gewährleisten.

Wie funktioniert die Stapler-Hämorrhoidopexie (Longo-Methode) bei Grad IV?

Die Stapler-Hämorrhoidopexie, auch bekannt als Longo-Methode, ist eine moderne chirurgische Technik zur Behandlung von Hämorrhoiden Grad IV, insbesondere bei Patienten mit einem ausgeprägten Schleimhautvorfall. Sie unterscheidet sich grundlegend von anderen Verfahren, da sie darauf abzielt, die Hämorrhoiden zu repositionieren, anstatt sie vollständig zu entfernen.

Entfernung überschüssiger Schleimhaut: Mit einem speziell entwickelten Klammernahtgerät (Stapler) wird ein zirkulärer Streifen überschüssiger Schleimhaut oberhalb der Hämorrhoiden entfernt. Dies geschieht im schmerzunempfindlicheren Bereich des Analkanals, wodurch der Eingriff weniger schmerzhaft ist.

Repositionierung der Hämorrhoiden: Der Eingriff zieht das vorgefallene Gewebe in den Analkanal zurück und fixiert es an seiner ursprünglichen Position. Dies stellt die anatomische Normalität wieder her und sorgt dafür, dass die Hämorrhoidenknoten nicht mehr nach außen treten.

Unterbindung der Blutzufuhr: Durch die Entfernung der Schleimhaut und die Fixierung wird die Blutzufuhr zu den vergrößerten Hämorrhoiden reduziert. Dies führt dazu, dass das Gewebe schrumpft und sich im Laufe der Zeit zurückbildet.

Da der Eingriff oberhalb der schmerzempfindlichen Zone erfolgt, berichten Patienten von weniger postoperativen Schmerzen im Vergleich zu klassischen Verfahren wie der Milligan-Morgan-Methode. Die Hämorrhoiden bleiben als wichtige Schwellkörper zur Abdichtung des Analkanals erhalten, da sie nicht vollständig entfernt werden. Patienten können in der Regel schneller wieder in ihren Alltag zurückkehren, da die Methode minimal-invasive Elemente beinhaltet und weniger Gewebeschädigung verursacht. Die Longo-Methode eignet sich besonders gut, wenn zusätzlich ein Schleimhautvorfall vorliegt, da sie diesen direkt behebt.  Die Stapler-Hämorrhoidopexie ist nicht für alle Patienten mit Grad IV geeignet. Bei stark vergrößerten, entzündeten oder thrombosierten Hämorrhoiden kann eine vollständige Entfernung des Gewebes, wie bei der Milligan-Morgan-Methode, notwendig sein. Auch bei ausgeprägten Komplikationen oder irreversiblen Gewebeschäden stößt die Longo-Methode an ihre Grenzen.

Die Longo-Methode bietet eine effektive und schonende Alternative zur klassischen Hämorrhoidenchirurgie. Sie ist besonders für Patienten geeignet, die unter Grad IV-Hämorrhoiden mit einem Schleimhautvorfall leiden und von einer kürzeren Erholungszeit profitieren möchten. Die endgültige Wahl des Verfahrens sollte jedoch immer individuell und in Absprache mit einem erfahrenen Proktologen getroffen werden. Finden Sie hier auch mehr Information rund um die Operation bei Hämorrhoiden.

Wann wird die Laser-Hämorrhoidoplastie bei Hämorrhoiden Grad IV eingesetzt?

Die Laser-Hämorrhoidoplastie ist ein modernes, minimal-invasives Verfahren, das bei der Behandlung von Hämorrhoiden Grad IV in spezifischen Fällen eingesetzt wird. Sie eignet sich besonders, wenn die Hämorrhoiden stark vergrößert, jedoch noch nicht irreparabel geschädigt sind. Das Verfahren wird häufig bevorzugt, wenn Patienten eine weniger invasive Behandlung mit kurzer Erholungszeit wünschen.

Bei der Laser-Hämorrhoidoplastie wird ein präziser Laser verwendet, der gezielt auf das betroffene Gewebe wirkt. Der Laser erhitzt die Hämorrhoidenknoten, wodurch das Gewebe schrumpft und die Knoten an Volumen verlieren. Gleichzeitig verschließt die Laserenergie die Blutgefäße, die die Hämorrhoiden versorgen. Dies reduziert die Durchblutung der Knoten und beschleunigt deren Rückbildung. Ein wesentlicher Vorteil dieser Methode ist, dass das umliegende gesunde Gewebe geschont wird, was die Heilung fördert und Komplikationen minimiert. Die Laser-Hämorrhoidoplastie zeichnet sich durch ihre geringe Schmerzbelastung aus, da keine Schnitte oder offenen Wunden entstehen. Die Patienten können in der Regel innerhalb weniger Tage wieder ihren normalen Alltag aufnehmen. Auch das Risiko von Blutungen, Infektionen oder anderen postoperativen Komplikationen ist bei diesem Verfahren deutlich geringer als bei herkömmlichen chirurgischen Eingriffen. Ein weiterer Vorteil ist der Erhalt der natürlichen Funktion der Hämorrhoiden als Schwellkörper, der für die Abdichtung des Analkanals wichtig ist.

Allerdings ist die Laser-Hämorrhoidoplastie nicht für alle Fälle von Hämorrhoiden Grad IV geeignet. Bei umfangreichen Gewebeschäden, Thrombosen oder schwerem Schleimhautvorfall reicht die Methode oft nicht aus, und eine klassische Operation, wie die Milligan-Morgan- oder Ferguson-Methode, ist erforderlich. Die Entscheidung für dieses Verfahren sollte immer in Absprache mit einem erfahrenen Proktologen getroffen werden, der die individuellen Gegebenheiten des Patienten berücksichtigt. Insgesamt bietet die Laser-Hämorrhoidoplastie eine schonende und effektive Behandlungsoption, insbesondere für Patienten, die Wert auf eine schnelle Genesung und minimalen Eingriff legen.

Welche Komplikationen können nach einer Operation auftreten, und wie können sie vermieden werden?

Nach einer Operation zur Behandlung von Hämorrhoiden Grad IV können verschiedene Komplikationen auftreten. Diese hängen oft von der gewählten Methode, dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten und der Nachsorge ab. Eine frühzeitige Erkennung und gezielte Maßnahmen können das Risiko jedoch minimieren. Zu den häufigsten Komplikationen und deren Prävention zählen:

Postoperative Schmerzen: Schmerzen entstehen häufig durch Wundheilung, Gewebeschäden oder Reizungen im Analbereich. Schmerzmittel nach ärztlicher Anweisung, Sitzbäder mit entzündungshemmenden Zusätzen wie Kamille oder Eichenrinde, und eine weiche Stuhlkonsistenz durch ballaststoffreiche Ernährung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr können die Beschwerden lindern.

Blutungen: Blutungen können während der Heilung auftreten, besonders nach Stuhlgang oder durch Belastung der Wunden.

Vermeidung: Schonende Toilettengewohnheiten und das Vermeiden von starkem Pressen reduzieren das Risiko. Wenn Blutungen stark oder anhaltend sind, sollte ein Arzt konsultiert werden.

Infektionen: Wunden im Analbereich sind anfällig für Infektionen, besonders bei unzureichender Hygiene. Regelmäßige Reinigung mit lauwarmem Wasser, das Vermeiden von aggressiven Seifen und parfümiertem Toilettenpapier, sowie das Abtupfen statt Reiben fördern die Heilung und verhindern Infektionen. Bei Anzeichen wie Fieber oder Eiterbildung ist sofort ärztliche Hilfe erforderlich.

Verstopfung: Angst vor Schmerzen beim Stuhlgang führt häufig zu verzögerten Toilettengängen, was Verstopfung begünstigt. Eine ballaststoffreiche Ernährung, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und eventuell milde Abführmittel auf ärztliche Empfehlung helfen, die Verdauung zu regulieren.

Harnverhalt: Schwellungen im Operationsbereich können die Harnentleerung erschweren.

Vermeidung: Ausreichend Flüssigkeit trinken und entspanntes Sitzen beim Wasserlassen können helfen. Sollte das Problem bestehen bleiben, kann ein Arzt eine Katheterisierung in Erwägung ziehen.

Narbenbildung und Analkanalenge: Übermäßige Narbenbildung kann den Analkanal verengen und die Funktion beeinträchtigen. Regelmäßige Nachsorgetermine und gegebenenfalls Dehnungsübungen oder die Verwendung eines Analdehners können helfen, die Elastizität des Analkanals zu erhalten.

Rezidive (erneutes Auftreten von Hämorrhoiden): Belastungen wie chronische Verstopfung oder starkes Pressen können neue Hämorrhoiden verursachen. Präventive Maßnahmen wie eine ballaststoffreiche Ernährung, regelmäßige Bewegung und eine gute Analhygiene reduzieren das Risiko eines Rückfalls.

Thrombosen oder Gewebsnekrose: Eingeklemmtes oder schlecht durchblutetes Gewebe kann Blutgerinnsel oder Gewebeschäden entwickeln. Frühe ärztliche Kontrolle bei Schmerzen oder ungewöhnlichen Symptomen wie starker Schwellung ist entscheidend.

Welche Rolle spielt die Nachsorge nach einer Operation bei Hämorrhoiden Grad IV?

Es gibt einige Nachsorgeempfehlungen die nach einer Operation bei Hämorrhoiden Grad IV sinnvoll sein können:

Sitzbäder: Regelmäßige Sitzbäder fördern die Durchblutung und lindern Beschwerden.

CANNEFF SUP Zäpfchen: Die Zäpfchen mit Cannabidiol (CBD) und Hyaluronsäure unterstützen die Regeneration, lindern Schmerzen und wirken entzündungshemmend.

Kontrolltermine: Regelmäßige Besuche beim Proktologen helfen, Komplikationen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Vermeidung von Belastung: Schwere körperliche Aktivitäten oder das Heben von Lasten sollten in der Heilungsphase vermieden werden.

Wie können CANNEFF SUP Zäpfchen die Regeneration nach einem operativen Eingriff unterstützen?

CANNEFF® SUP Zäpfchen sind eine effektive Unterstützung für die Regeneration nach operativen Eingriffen bei Hämorrhoiden Grad IV. Die innovative Kombination aus Cannabidiol (CBD) und Hyaluronsäure zielt darauf ab, die Wundheilung zu fördern, postoperative Beschwerden zu lindern und die Schleimhaut nachhaltig zu schützen.

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CBD zeichnet sich durch seine antioxidativen Eigenschaften aus, die Entzündungen und Schwellungen reduzieren und die Zellregeneration unterstützen. Dadurch werden Reizungen gemindert und der Heilungsprozess beschleunigt. Hyaluronsäure ist entzündungshemmend, sorgt für eine intensive Feuchtigkeitsversorgung der Schleimhaut, fördert ihre Elastizität und beschleunigt die Bildung neuer Gewebestrukturen. Diese synergetische Wirkung der beiden Inhaltsstoffe lindert Schmerzen, Juckreiz und Schwellungen im Analbereich effektiv.

Die Anwendung ist unkompliziert, denn ein Zäpfchen wird einmal täglich, idealerweise abends vor dem Schlafengehen, rektal eingeführt. Über Nacht entfalten die Wirkstoffe ihre gezielte Wirkung direkt am Operationsbereich. Die Dauer der Anwendung richtet sich nach dem individuellen Heilungsverlauf und sollte mit dem behandelnden Arzt abgestimmt werden.

CANNEFF® SUP Zäpfchen bieten eine moderne und bewährte Lösung, um die Heilung nach einer Operation zu fördern, postoperative Beschwerden zu lindern und eine schnelle Rückkehr zur Lebensqualität zu ermöglichen. Sie sind eine wertvolle Ergänzung in der Nachsorge bei Hämorrhoiden Grad IV.

Wie lange dauert die Genesung nach einer Operation bei Hämorrhoiden Grad IV?

Die Genesungsdauer nach einer Operation bei Hämorrhoiden Grad IV hängt von der gewählten Behandlungsmethode, dem individuellen Gesundheitszustand des Patienten und der Nachsorge ab.

Bei klassischen operativen Verfahren, wie der Milligan-Morgan- oder Ferguson-Methode, beträgt die Heilungszeit in der Regel vier bis sechs Wochen. Da diese Methoden oft mit offenen oder genähten Wunden einhergehen, können Schmerzen und Beschwerden während des Stuhlgangs auftreten, die mit Schmerzmitteln oder Sitzbädern gelindert werden können. Die Stapler-Hämorrhoidopexie (Longo-Methode) bietet eine schnellere Genesung, da sie weniger Gewebeschäden verursacht. Patienten können oft innerhalb von zwei bis drei Wochen wieder ihren normalen Alltag aufnehmen. Auch bei der Laser-Hämorrhoidoplastie, einer minimal-invasiven Methode, ist die Erholungszeit in der Regel kürzer und liegt bei ein bis zwei Wochen.

Unabhängig von der Methode ist eine sorgfältige Nachsorge entscheidend. Ballaststoffreiche Ernährung, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und regelmäßige Bewegung fördern eine rasche Heilung. Produkte wie CANNEFF® SUP Zäpfchen können die Regeneration beschleunigen, indem sie Entzündungen lindern und die Schleimhaut schützen. Patienten sollten in den ersten Wochen körperliche Anstrengungen und schweres Heben vermeiden, um die Heilung nicht zu beeinträchtigen. Regelmäßige Kontrolltermine beim Arzt gewährleisten, dass der Heilungsprozess optimal verläuft und eventuelle Komplikationen frühzeitig erkannt werden. Finden Sie hier weiterführende Informationen rund um die Operation bei Hämorrhoiden.

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Dr. med. univ. Lukas Heschl

Dr. med. univ. Lukas Heschl

Facharzt für Allgemeinmedizin

Dr. med. univ. Lukas Heschl ist Allgemeinmediziner. Nach Abschluss des Studiums der Humanmedizin im Jahr 2013, ist Dr. med.univ. Lukas Heschl bereits seit 2017 als praktizierender Allgemeinmediziner um das Wohl seiner PatientInnen bemüht. 2019 wurde er Partner in der Landarztpraxis in Oed, Niederösterreich. Als erste Ansprechperson für alle medizinischen Anliegen zählt Dr. med.univ. Lukas Heschl auf innovative Behandlungsmethoden, wie CANNEFF Medizinprodukte gegen Entzündungen und zur Verbesserung der Schleimhautregeneration im Intimbereich.