Blut im Stuhl Arzt

Blut im Stuhl kann ein Anzeichen für eine Vielzahl von gesundheitlichen Problemen sein, von harmlosen Beschwerden wie Hämorrhoiden bis hin zu ernsten Erkrankungen wie Darmkrebs. Ein Arztbesuch ist dringend ratsam, wenn die Blutung regelmäßig auftritt, stärker wird oder mit weiteren Symptomen wie Bauchschmerzen oder Gewichtsverlust einhergeht. Auch die Farbe des Blutes spielt eine wichtige Rolle: Hellrotes Blut deutet auf eine Blutung im unteren Verdauungstrakt hin, während schwarzes (Teerstuhl) auf eine Quelle im oberen Verdauungstrakt hindeutet. Besonders bei dunklem Blut oder starken Blutungen sollte sofort ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden. Fachärzte wie Gastroenterologen oder Proktologen sind die richtigen Ansprechpartner. Der Arzt wird durch gezielte Untersuchungen, wie eine Stuhlprobe, Darmspiegelung oder Rektoskopie, die genaue Ursache feststellen und eine Behandlung einleiten. Ein rechtzeitiger Arztbesuch verhindert mögliche Komplikationen und sichert die richtige Therapie.
Dr. med. univ. Lukas Heschl

Autor

Dr. med. univ. Lukas Heschl

Inhaltsverzeichnis

Wann sollte man bei Blut im Stuhl einen Arzt aufsuchen?

Blut im Stuhl sollte immer ein Anlass sein, einen Arzt aufzusuchen, da die Ursachen von harmlosen Problemen wie Hämorrhoiden bis zu ernsten Erkrankungen wie Darmkrebs reichen können.

Welche Ärzte sind bei Blut im Stuhl die richtigen Ansprechpartner?

Bei Blut im Stuhl gibt es verschiedene medizinische Fachbereiche, die je nach Ursache und Symptomen die richtigen Ansprechpartner sind.

Wie läuft ein Arztbesuch bei Blut im Stuhl ab?

Beim Arztbesuch wegen Blut im Stuhl beginnt die Untersuchung mit einem ausführlichen Gespräch, in dem der Arzt Fragen zu den Beschwerden stellt.

Welche Informationen sollte man dem Arzt bei Blut im Stuhl geben?

Wenn man einen Arzt wegen Blut im Stuhl aufsucht, ist es wichtig, möglichst genaue und vollständige Informationen bereitzustellen.

Welche Untersuchungen führen Ärzte bei Blut im Stuhl durch und wie wird die Ursache von Blut im Stuhl diagnostiziert?

Anamnese, Körperliche Untersuchung, Immunologischer Stuhltest (iFOBT), Darmspiegelung (Koloskopie), Magenspiegelung (Gastroskopie), Rektoskopie und weitere Verfahren

Bei welchen Indikationen kann der Arzt bei Blut im Stuhl CANNEFF Zäpfchen verschreiben?

Ja, ein Arzt kann CANNEFF SUP Zäpfchen verschreiben, wenn Blut im Stuhl durch bestimmte proktologische Erkrankungen verursacht wird, die in den Indikationen des Produkts aufgeführt sind.

Ist Blut im Stuhl immer ein Notfall und welche Symptome deuten darauf hin, dass ein sofortiger Arztbesuch notwendig ist?

Blut im Stuhl ist nicht immer ein Notfall, erfordert aber in jedem Fall Aufmerksamkeit und ärztliche Abklärung.

Wie bereitet man sich auf einen Arztbesuch wegen Blut im Stuhl vor?

Um sich auf einen Arztbesuch wegen Blut im Stuhl vorzubereiten, ist es wichtig, dass man relevante Informationen bereitstellt und sich auf mögliche Untersuchungen vorbereitet.

Was bedeutet eine Überweisung an einen Facharzt bei Blut im Stuhl?

Eine Überweisung an einen Facharzt bei Blut im Stuhl bedeutet, dass der Hausarzt den Patienten an einen Spezialisten weiterleitet, um eine genauere Diagnose und eine spezifischere Behandlung zu erhalten.

Wie schnell sollte man einen Arzttermin vereinbaren?

Bei Blut im Stuhl sollte möglichst schnell ein Arzttermin vereinbart werden, insbesondere wenn die Blutung regelmäßig auftritt, stärker wird oder mit anderen Symptomen wie Bauchschmerzen, Gewichtsverlust, Durchfall oder Erbrechen einhergeht.

Wann sollte man bei Blut im Stuhl einen Arzt aufsuchen?

Blut im Stuhl sollte immer ein Anlass sein, einen Arzt aufzusuchen, da die Ursachen von harmlosen Problemen wie Hämorrhoiden bis zu ernsten Erkrankungen wie Darmkrebs reichen können. Ein Arztbesuch ist besonders dringend in folgenden Fällen:

Häufigkeit und Dauer: Wenn Blut im Stuhl regelmäßig auftritt oder länger als einige Tage anhält.

Farbe des Blutes: Dunkelrotes oder schwarzes Blut (Teerstuhl) deutet auf Blutungen im oberen Verdauungstrakt hin und sollte sofort abgeklärt werden.

Begleitende Symptome: Alarmzeichen wie Bauchschmerzen, Gewichtsverlust, anhaltender Durchfall, Fieber, Müdigkeit oder Schwäche können auf ernste Erkrankungen wie chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, Polypen oder Tumore hinweisen.

Starke oder plötzliche Blutungen: Sichtbar große Mengen an Blut im Stuhl oder anhaltendes Tropfen in der Toilette sind Notfälle und erfordern eine umgehende medizinische Untersuchung.

Unbekannte Ursache: Selbst bei hellrotem Blut, das häufig auf Hämorrhoiden zurückzuführen ist, sollte der Ursprung durch einen Arzt geklärt werden.

Ein rechtzeitiger Arztbesuch ermöglicht eine genaue Diagnose und vermeidet potenziell schwerwiegende Komplikationen.

Blut im Stuhl

Welche Ärzte sind bei Blut im Stuhl die richtigen Ansprechpartner?

Bei Blut im Stuhl gibt es verschiedene medizinische Fachbereiche, die je nach Ursache und Symptomen die richtigen Ansprechpartner sind. Hier sind die wichtigsten Ärzte:

Hausarzt (Allgemeinmediziner): Der erste Ansprechpartner für die Abklärung von Blut im Stuhl. Er kann die Situation einschätzen, eine erste Untersuchung durchführen und gegebenenfalls an Fachärzte überweisen.

Proktologe: Spezialist für Erkrankungen des Enddarms, des Afters und des Beckenbodens. Geeignet bei Hämorrhoiden, Analfissuren, Analfisteln oder anderen proktologischen Problemen.

Gastroenterologe: Experte für Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts. Bei Verdacht auf Blutungen im oberen Verdauungstrakt, Polypen, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa oder Magengeschwüren ist er der richtige Ansprechpartner.

Onkologe: Bei Verdacht auf bösartige Erkrankungen wie Darmkrebs wird ein Onkologe hinzugezogen.

Chirurg: Falls eine Operation notwendig ist, etwa bei schweren Hämorrhoiden, Fisteln, Divertikulitis oder Tumoren.

Notfallmediziner: Bei starken oder plötzlichen Blutungen sowie bei Kreislaufproblemen oder Schocksymptomen ist eine sofortige Behandlung im Krankenhaus erforderlich.

Die Wahl des Arztes hängt von der genauen Ursache und den Begleitsymptomen ab. Der Hausarzt hilft, die richtige Fachrichtung zu identifizieren.

Wie läuft ein Arztbesuch bei Blut im Stuhl ab?

Beim Arztbesuch wegen Blut im Stuhl beginnt die Untersuchung mit einem ausführlichen Gespräch, in dem der Arzt Fragen zu den Beschwerden stellt. Dabei geht es um Details wie die Dauer und Häufigkeit der Blutungen, die Farbe des Blutes (ob hellrot, dunkelrot oder schwarz), sowie um begleitende Symptome wie Bauchschmerzen, Gewichtsverlust oder Durchfall. Auch Vorerkrankungen, die Einnahme von Medikamenten wie Blutverdünnern und familiäre Vorbelastungen, beispielsweise Darmkrebs, werden erfragt, um mögliche Ursachen einzugrenzen. Lesen Sie hier mehr zu den Ursachen von Blut im Stuhl.

Im Anschluss führt der Arzt eine körperliche Untersuchung durch. Dazu gehört das Abtasten des Bauches, um mögliche Verhärtungen oder Druckschmerzen festzustellen, sowie eine rektale Untersuchung. Bei dieser tastet der Arzt den Enddarm aus, um offensichtliche Ursachen wie Hämorrhoiden, Analfissuren oder andere Veränderungen zu erkennen. Falls erforderlich, folgen weitere diagnostische Maßnahmen wie ein immunologischer Stuhltest, der unsichtbare Blutspuren im Stuhl nachweisen kann, oder bildgebende Verfahren wie eine Darmspiegelung. Je nach Ergebnis wird der Arzt entweder die Behandlung einleiten oder an einen Spezialisten überweisen. Der gesamte Ablauf ist darauf ausgerichtet, die Ursache der Blutungen präzise zu identifizieren und eine passende Therapie zu planen.

Blut im Stuhl Arzt

Welche Informationen sollte man dem Arzt bei Blut im Stuhl geben?

Wenn man einen Arzt wegen Blut im Stuhl aufsucht, ist es wichtig, möglichst genaue und vollständige Informationen bereitzustellen. Dazu gehört, wie lange die Blutungen bereits auftreten und ob sie regelmäßig oder sporadisch sind. Die Farbe des Blutes spielt eine zentrale Rolle, da hellrotes Blut oft auf Probleme im unteren Verdauungstrakt wie Hämorrhoiden oder Analfissuren hinweist, während dunkles oder schwarzes Blut auf Blutungen im oberen Verdauungstrakt hindeuten kann.

Auch die Menge des Blutes sollte beschrieben werden, beispielsweise ob es sich um Tropfen, Schlieren oder größere Mengen handelt. Begleitsymptome wie Bauchschmerzen, Durchfall, Fieber, Gewichtsverlust oder allgemeine Schwäche sind ebenfalls relevante Hinweise, die dem Arzt helfen, die Ursache einzugrenzen. Informationen über die Ernährung, Medikamenteneinnahme – insbesondere Blutverdünner – und Vorerkrankungen wie chronisch-entzündliche Darmerkrankungen oder Magengeschwüre sind ebenfalls wichtig. Wenn es in der Familie Fälle von Darmkrebs gibt, sollte das ebenfalls erwähnt werden. Je präziser die Informationen, desto besser kann der Arzt die richtige Diagnostik und Behandlung einleiten.

Welche Untersuchungen führen Ärzte bei Blut im Stuhl durch und wie wird die Ursache von Blut im Stuhl diagnostiziert?

Untersuchung

Zweck

Was wird untersucht?

Anamnese

Erfassung der Krankengeschichte, Symptome und Risikofaktoren

Dauer, Häufigkeit und Art der Blutung; Begleitsymptome wie Bauchschmerzen, Durchfall, Fieber oder Gewichtsverlust

Körperliche Untersuchung

Überprüfung äußerer Anzeichen und Tastuntersuchung des Enddarms

Hämorrhoiden, Analfissuren, Schwellungen oder Tumore

Immunologischer Stuhltest (iFOBT)

Nachweis von okkultem (unsichtbarem) Blut im Stuhl

Geringe Blutmengen, die mit bloßem Auge nicht sichtbar sind

Darmspiegelung (Koloskopie)

Untersuchung des Dickdarms auf Polypen, Tumore oder Entzündungen

Schleimhautveränderungen, Polypen, Divertikel, Tumore

Magenspiegelung (Gastroskopie)

Abklärung von Blutungen im oberen Verdauungstrakt, wie Magen oder Speiseröhre

Magengeschwüre, Reflux, Krampfadern in der Speiseröhre

Rektoskopie

Untersuchung des Enddarms zur Identifikation lokaler Blutungsquellen

Hämorrhoiden, Rektumkarzinome, Fissuren

Bildgebende Verfahren

Darstellung von Organen bei Verdacht auf tiefere oder unzugängliche Blutungsquellen

Computertomografie (CT), Magnetresonanztomografie (MRT)

Blutuntersuchungen

Feststellung von Entzündungen, Anämie oder Infektionen

Blutwerte wie Hämoglobin, Leukozyten, CRP-Wert

Videokapselendoskopie

Untersuchung des Dünndarms bei schwer erreichbaren Bereichen

Bilder des gesamten Dünndarms zur Identifikation von Blutungsquellen

Ultraschall (Sonografie)

Prüfung auf organische Veränderungen im Bauchraum

Gefäßverschlüsse, Tumore, Divertikel

Diese Untersuchungen ermöglichen eine gezielte Diagnose der Ursache und Lokalisierung der Blutung im Verdauungstrakt.

CANNEFF Blut im Stuhl

Bei welchen Indikationen kann der Arzt bei Blut im Stuhl CANNEFF Zäpfchen verschreiben?

Ja, ein Arzt kann CANNEFF® SUP Zäpfchen verschreiben, wenn Blut im Stuhl durch bestimmte proktologische Erkrankungen verursacht wird, die in den Indikationen des Produkts aufgeführt sind. Zu diesen Erkrankungen gehören Hämorrhoiden, Analfissuren, Proktitis, Kryptitis und Analfisteln. Diese Zäpfchen unterstützen die Heilung und Linderung von Symptomen, die durch solche Erkrankungen verursacht werden, und können somit bei Blut im Stuhl helfen, sofern die Blutung auf eine der genannten Ursachen zurückzuführen ist. Lesen Sie hier mehr zu den Ursachen von Blut im Stuhl.

Die wichtigsten Indikationen bei den der Arzt CANNEFF® Rektalzäpfchen verschrieben wird sind:

Insbesondere bei Hämorrhoiden oder Analfissuren, die häufig mit Blut im Stuhl einhergehen, können CANNEFF® SUP Rektalzäpfchen zur Schmerzlinderung, Heilung und Regeneration des betroffenen Gewebes beitragen. Der Arzt wird das Produkt je nach Schwere der Erkrankung und dem Verlauf der Symptome empfehlen, wobei die Zäpfchen in der Regel zur unterstützenden Behandlung bei der Heilung eingesetzt werden.

Es ist wichtig, dass der Arzt die genaue Ursache der Blutung feststellt, bevor eine Behandlung verschrieben wird, da auch andere ernsthafte Erkrankungen, wie Darmkrebs, Blutungen verursachen können.

Ist Blut im Stuhl immer ein Notfall und welche Symptome deuten darauf hin, dass ein sofortiger Arztbesuch notwendig ist?

Blut im Stuhl ist nicht immer ein Notfall, erfordert aber in jedem Fall Aufmerksamkeit und ärztliche Abklärung. In manchen Fällen kann es auf harmlose Ursachen wie Hämorrhoiden oder kleine Analfissuren hinweisen, insbesondere wenn das Blut hellrot und in geringen Mengen vorhanden ist. Diese Ursachen sind in der Regel nicht lebensbedrohlich und können gut behandelt werden. Lesen Sie hier mehr zu den Ursachen von Blut im Stuhl.

Ein Notfall liegt jedoch vor, wenn die Blutung stark ist, der Stuhl schwarz und teerig erscheint (Teerstuhl) oder von ernsthaften Begleitsymptomen wie Schwindel, Schwäche, Kreislaufproblemen, starkem Bauchschmerz oder anhaltendem Erbrechen begleitet wird. Solche Symptome können auf schwerwiegendere Erkrankungen wie Magengeschwüre, Darmverschluss, entzündliche Darmerkrankungen oder sogar Tumore hindeuten. Besonders gefährlich sind große Blutverluste, die zu einem Kreislaufschock führen können, oder Blutungen, die durch Krampfadern in der Speiseröhre entstehen.

Wer Blut im Stuhl bemerkt, sollte die Situation sorgfältig beobachten und im Zweifelsfall sofort einen Arzt oder Notdienst konsultieren, insbesondere bei dunklem Blut, massiven Blutungen oder zusätzlichen alarmierenden Symptomen.

Blut im Stuhl Notfall

Wie bereitet man sich auf einen Arztbesuch wegen Blut im Stuhl vor?

Um sich auf einen Arztbesuch wegen Blut im Stuhl vorzubereiten, ist es wichtig, dass man relevante Informationen bereitstellt und sich auf mögliche Untersuchungen vorbereitet. Zunächst sollte man sich darüber im Klaren sein, wie die Blutung aussieht und welche anderen Symptome möglicherweise auftreten. Achten Sie darauf, ob das Blut hellrot oder schwarz ist, ob es mit dem Stuhl vermischt oder nur darauf abgelegt ist und wie häufig die Blutung auftritt. Ebenso sollten etwaige begleitende Symptome wie Bauchschmerzen, Durchfall, Gewichtsverlust oder Übelkeit notiert werden.

Es ist hilfreich, die Dauer der Blutung und die Häufigkeit der Episoden zu dokumentieren. Auch relevante medizinische Vorerkrankungen oder familiäre Krankengeschichten, insbesondere in Bezug auf Darmkrebs oder entzündliche Darmerkrankungen, sollten notiert werden. Falls Medikamente eingenommen werden, wie etwa Schmerzmittel oder blutverdünnende Mittel, sollten diese ebenfalls erwähnt werden.

Vor dem Arztbesuch ist es ratsam, die eigenen Stuhlgewohnheiten zu beobachten und etwaige Veränderungen, wie Veränderungen in der Stuhlfarbe oder -konsistenz, festzuhalten. Sollte ein Stuhltest oder eine Darmspiegelung erforderlich sein, kann es sein, dass der Arzt bestimmte Vorbereitungen verlangt, wie etwa eine Diät oder Abführmittel, um den Darm zu entleeren.

Eine präzise Beschreibung der Symptome und der eigenen Gesundheitshistorie erleichtert dem Arzt, eine schnelle und genaue Diagnose zu stellen und die passende Behandlung einzuleiten.

Was bedeutet eine Überweisung an einen Facharzt bei Blut im Stuhl?

Eine Überweisung an einen Facharzt bei Blut im Stuhl bedeutet, dass der Hausarzt den Patienten an einen Spezialisten weiterleitet, um eine genauere Diagnose und eine spezifischere Behandlung zu erhalten. Der Facharzt ist auf bestimmte medizinische Bereiche spezialisiert und hat mehr Erfahrung in der Untersuchung und Behandlung von Erkrankungen, die Blut im Stuhl verursachen können.

Im Fall von Blut im Stuhl ist der zuständige Facharzt in der Regel ein Gastroenterologe, der sich auf Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts spezialisiert hat. Wenn der Verdacht auf eine Erkrankung im Bereich des Enddarms oder Analkanals besteht, kann der Hausarzt auch eine Proktologie-Überweisung ausstellen. Proktologen sind auf Erkrankungen des Anus und des Rektums spezialisiert und führen beispielsweise Untersuchungen wie die Darmspiegelung (Koloskopie) oder die Rektoskopie durch.

Der Facharzt wird eine gründliche Untersuchung durchführen, zusätzliche Tests anordnen (wie eine Magen-Darm-Spiegelung, Bluttests oder Stuhlproben) und die genaue Ursache der Blutung feststellen. Falls notwendig, wird er eine gezielte Behandlung einleiten, um die Ursache des blutigen Stuhls zu behandeln und Komplikationen zu vermeiden.

Wie schnell sollte man einen Arzttermin vereinbaren?

Bei Blut im Stuhl sollte möglichst schnell ein Arzttermin vereinbart werden, insbesondere wenn die Blutung regelmäßig auftritt, stärker wird oder mit anderen Symptomen wie Bauchschmerzen, Gewichtsverlust, Durchfall oder Erbrechen einhergeht. Auch bei Veränderungen der Stuhlfarbe, etwa wenn der Stuhl schwarz oder teerartig (Teerstuhl) ist, sollte sofort ein Arzt konsultiert werden, da dies auf eine Blutung im oberen Verdauungstrakt hindeuten kann.

Wenn das Blut im Stuhl nur gelegentlich oder in geringer Menge auftritt und keine weiteren Symptome vorhanden sind, kann der Arzttermin etwas warten, jedoch sollte auch hier eine Untersuchung nicht zu lange hinausgezögert werden, um mögliche ernsthafte Erkrankungen wie Darmkrebs oder chronisch-entzündliche Darmerkrankungen rechtzeitig zu erkennen.

Generell ist es ratsam, Blut im Stuhl niemals zu ignorieren und in jedem Fall ärztlichen Rat einzuholen, um die genaue Ursache abzuklären. Lesen Sie hier auch mehr zu den Ursachen von Blut im Stuhl.

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Dr. med. univ. Lukas Heschl

Dr. med. univ. Lukas Heschl

Facharzt für Allgemeinmedizin

Dr. med. univ. Lukas Heschl ist Allgemeinmediziner. Nach Abschluss des Studiums der Humanmedizin im Jahr 2013, ist Dr. med.univ. Lukas Heschl bereits seit 2017 als praktizierender Allgemeinmediziner um das Wohl seiner PatientInnen bemüht. 2019 wurde er Partner in der Landarztpraxis in Oed, Niederösterreich. Als erste Ansprechperson für alle medizinischen Anliegen zählt Dr. med.univ. Lukas Heschl auf innovative Behandlungsmethoden, wie CANNEFF Medizinprodukte gegen Entzündungen und zur Verbesserung der Schleimhautregeneration im Intimbereich.