Afterjucken Darmkrebs

Afterjucken, medizinisch Pruritus ani, ist ein häufiges Symptom, das durch Hautreizungen, Infektionen oder proktologische Erkrankungen verursacht werden kann. Bei Darmkrebspatienten können Tumorfolgen wie Schleim- oder Blutabsonderungen, veränderte Stuhlgewohnheiten oder Infektionen den Juckreiz verstärken. Die Diagnose erfolgt durch Anamnese, körperliche Untersuchungen und spezifische Tests wie Koloskopien. Prävention und Behandlung umfassen sanfte Analhygiene, feuchtigkeitsspendende Pflegeprodukte wie CANNEFF® SUP Zäpfchen, eine ballaststoffreiche Ernährung sowie medizinische Therapien. Betroffene profitieren von einer individuellen Kombination aus symptomatischer Linderung, psychischer Unterstützung und gezielter Tumorbehandlung, um die Lebensqualität zu verbessern.
Dr. med. univ. Lukas Heschl

Autor

Dr. med. univ. Lukas Heschl

Inhaltsverzeichnis

Was ist Afterjucken und welche Verbindung besteht zu Darmkrebs?

Afterjucken, medizinisch als Pruritus ani bezeichnet, ist ein unangenehmes, oft intensives Juckgefühl in der Analregion.

Welche Ursachen können Afterjucken bei Patienten mit Darmkrebs hervorrufen?

Afterjucken bei Patienten mit Darmkrebs ist meist eine Folge von Tumorfolgen, Behandlungen oder sekundären Komplikationen.

Wie wird Afterjucken bei einem möglichen Darmkrebs diagnostiziert?

Die Diagnose von Afterjucken bei Verdacht auf Darmkrebs umfasst eine systematische Untersuchung, um die zugrunde liegende Ursache zu identifizieren.

Welche Behandlungsansätze gibt es bei Afterjucken im Zusammenhang mit Darmkrebs?

Die Behandlung von Afterjucken bei Darmkrebspatienten erfordert eine Kombination aus symptomatischer Linderung, Prävention von Hautreizungen und der Behandlung der zugrunde liegenden Tumorerkrankung.

Wann sollte Afterjucken Anlass für einen Arztbesuch sein?

Afterjucken ist in vielen Fällen harmlos und lässt sich durch angepasste Hygiene- und Pflegegewohnheiten lindern.

Wie kann man Afterjucken im Rahmen von Darmkrebs vorbeugen?

Die Vorbeugung von Afterjucken bei Darmkrebspatienten beginnt mit einer sanften Analhygiene.

Wie beeinflusst Afterjucken die emotionale und psychische Gesundheit der Betroffenen?

Afterjucken kann die emotionale und psychische Gesundheit erheblich belasten. Der ständige Juckreiz führt oft zu Schlafstörungen, Konzentrationsproblemen und einem Gefühl der Hilflosigkeit.

Welche Rolle spielt die Ernährung bei der Behandlung von Afterjucken?

Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle bei der Behandlung von Afterjucken, insbesondere wenn der Juckreiz durch Darmprobleme oder veränderte Stuhlgewohnheiten ausgelöst wird.

Welche alternativen Therapien können bei Afterjucken in Verbindung mit Darmkrebs helfen?

Alternative Therapien können bei der Linderung von Afterjucken im Zusammenhang mit Darmkrebs unterstützend wirken.

Wie gehen andere Betroffene mit Afterjucken um und welche Lösungen haben sie gefunden?

Betroffene von Afterjucken berichten häufig, dass eine Kombination aus sanfter Hygiene und gezielter Pflege besonders wirksam ist.

Was ist Afterjucken und welche Verbindung besteht zu Darmkrebs?

Afterjucken, medizinisch als Pruritus ani bezeichnet, ist ein unangenehmes, oft intensives Juckgefühl in der Analregion. Die Ursachen für Afterjucken sind vielfältig und reichen von Hautreizungen und Infektionen über proktologische Erkrankungen wie Hämorrhoiden bis hin zu systemischen Erkrankungen wie Diabetes.

Afterjucken Darmkrebs Ursachen

Im Zusammenhang mit Darmkrebs kann Afterjucken auftreten, wenn Tumoren oder krankhafte Veränderungen im Darm indirekt Hautirritationen und Juckreiz auslösen. Mögliche Mechanismen sind:

Reizung durch Schleim oder Blut: Darmtumoren können Blutungen oder Schleimabsonderungen verursachen, die die empfindliche Haut um den After reizen.

Veränderte Stuhlgewohnheiten: Häufiger Durchfall oder Verstopfung, die durch Darmkrebs verursacht werden, können zu vermehrtem Kontakt von Stuhl mit der Haut führen und Juckreiz am Anus hervorrufen.

Sekundäre Infektionen: Durch die geschwächte Hautbarriere oder feuchte Bedingungen im Analbereich können Pilzinfektionen oder bakterielle Entzündungen wie Analabszesse entstehen, die Afterjucken begünstigen.

Es ist wichtig zu betonen, dass Afterjucken in den meisten Fällen nicht auf Darmkrebs hinweist. Es kann jedoch ein Begleitsymptom sein, insbesondere wenn es zusammen mit anderen Warnzeichen wie Blut im Stuhl, bleistiftartigem Stuhl oder unerklärlichem Gewichtsverlust auftritt. In solchen Fällen sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden, um die Ursachen des Afterjuckens genauer abzuklären. 

Welche Ursachen können Afterjucken bei Patienten mit Darmkrebs hervorrufen?

Afterjucken bei Patienten mit Darmkrebs ist meist eine Folge von Tumorfolgen, Behandlungen oder sekundären Komplikationen. Da Juckreiz die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen kann, ist eine gezielte Diagnose der Ursache entscheidend, um geeignete Behandlungsstrategien, wie die Anwendung von hautberuhigenden Salben oder die Behandlung von Infektionen, zu entwickeln. Ein frühzeitiger Arztbesuch hilft, die Ursache zu klären und eine individuelle Therapie einzuleiten. Afterjucken bei Patienten mit Darmkrebs kann durch verschiedene direkte und indirekte Mechanismen ausgelöst werden. Die häufigsten Ursachen sind:

Sekrete und Reizstoffe

Blut und Schleim: Tumoren im Darm können Blutungen oder Schleimabsonderungen verursachen, die die empfindliche Haut im Analbereich reizen und Juckreiz auslösen.

Veränderte Stuhlkonsistenz: Durch den Tumor bedingte Veränderungen wie Durchfall oder Verstopfung erhöhen den Kontakt von Stuhlresten mit der Analhaut, was Irritationen und Juckreiz begünstigt.

Veränderungen der Darmfunktion

Häufiger Stuhlgang oder Inkontinenz: Darmkrebs kann die normale Funktion des Darms beeinträchtigen, was zu unkontrolliertem Stuhlabgang oder häufigem Stuhlgang führt. Die ständige Feuchtigkeit und Reibung im Analbereich fördern Juckreiz.

Verengung des Darms: Tumorbedingte Verengungen können bleistiftförmigen oder fragmentierten Stuhl verursachen, der zu mechanischen Irritationen führt.

Sekundäre Infektionen

Bakterielle Infektionen: Eine gestörte Hautbarriere durch Reibung oder Feuchtigkeit kann das Eindringen von Bakterien erleichtern, was Juckreiz verstärkt.

Pilzinfektionen: Feuchte Bedingungen im Analbereich, begünstigt durch Tumorfolgen, können das Wachstum von Pilzen wie Candida fördern.

Hautreaktionen

Reizung durch Hygieneprodukte: Patienten verwenden möglicherweise übermäßige oder ungeeignete Reinigungsprodukte, um Symptome wie Schleim oder Blut zu bewältigen, was die Haut zusätzlich schädigen kann.

Analekzeme: Chronische Reizungen und feuchte Bedingungen können zu entzündlichen Hautveränderungen wie Ekzemen führen. Lesen Sie hier mehr rund um Analekzeme.

Nebenwirkungen von Behandlungen

Strahlentherapie: Die Bestrahlung von Darmkrebs kann die Haut im Bereich des Afters empfindlicher machen und Juckreiz auslösen.

Chemotherapie: Einige Medikamente können Hauttrockenheit oder Hautreaktionen im Analbereich verstärken.

Psychosomatische Faktoren

Stress und Angst: Die Belastung durch eine Krebsdiagnose und die Behandlung können Stressreaktionen auslösen, den Juckreiz verstärken oder subjektiv wahrgenommene Beschwerden intensivieren.

Lesen Sie hier auch mehr rund um die Ursachen für Afterjucken.

Afterjucken Darmkrebs Diagnose

Wie wird Afterjucken bei einem möglichen Darmkrebs diagnostiziert?

Die Diagnose von Afterjucken bei Verdacht auf Darmkrebs umfasst eine systematische Untersuchung, um die zugrunde liegende Ursache zu identifizieren. Da Afterjucken ein unspezifisches Symptom ist, wird eine Kombination aus Anamnese, körperlicher Untersuchung und spezifischen Tests durchgeführt.

Anamnese

Der Arzt erfragt detailliert:

Beginn und Dauer: Wann trat der Juckreiz auf und wie lange besteht er bereits?

Begleitbeschwerden: Symptome wie Blut im Stuhl, Schleimabsonderungen, Veränderungen der Stuhlgewohnheiten (Durchfall, Verstopfung) oder Schmerzen beim Stuhlgang.

Hygienegewohnheiten: Details zur Intimhygiene und verwendeten Produkten, die Reizungen verursachen könnten.

Ernährungsgewohnheiten: Verzehr von scharfen Speisen, Alkohol oder anderen potenziell reizenden Lebensmitteln.

Krankengeschichte: Vorbestehende Erkrankungen wie Hämorrhoiden, Analfissuren, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen oder eine Krebsdiagnose.

Körperliche Untersuchung

Visuelle Inspektion: Der Arzt prüft auf sichtbare Reizungen, Hautveränderungen (z. B. Analekzeme, Rötungen), Knoten oder Fissuren im Analbereich.

Abtasten des Analbereichs: Verhärtungen oder Tumoren im Bereich des Darms und des Afters können ertastet werden.

Rektale Untersuchung: Mit einem Finger wird der Enddarm auf Auffälligkeiten wie Tumore oder Hämorrhoiden untersucht.

Labortests

Stuhluntersuchung: Nachweis von Blut im Stuhl, Parasiten (z. B. Madenwürmern) oder Infektionen durch Pilze oder Bakterien.

Bluttests: Untersuchung auf Entzündungsmarker, Anämie (kann durch Tumorblutungen verursacht sein) oder andere systemische Hinweise auf Krebs.

Bildgebende Verfahren

Endoskopie (Koloskopie): Mit einer Kamera wird der gesamte Dickdarm und das Rektum untersucht, um Tumoren, Polypen oder andere Veränderungen zu erkennen. Bei Bedarf werden Gewebeproben entnommen (Biopsie).

Anoskopie/Rektoskopie: Detaillierte Untersuchung des Analkanals und Rektums, insbesondere bei lokalem Juckreiz und Symptomen wie Schleim oder Blut.

Bildgebung: Ultraschall, CT oder MRT können verwendet werden, um Tumore, Metastasen oder andere Veränderungen zu erkennen.

Differentialdiagnose

Da Afterjucken viele mögliche Ursachen hat, prüft der Arzt auch andere Erkrankungen, darunter:

Lesen Sie hier mehr zu den vielseitigen Ursachen von Juckreiz am After. Alle weiterführenden Informationen zum Arztbesuch bei Afterjucken, den Untersuchungen und der Diagnose finden Sie im Blogpost zu Afterjucken-Arzt.

Welche Behandlungsansätze gibt es bei Afterjucken im Zusammenhang mit Darmkrebs?

Die Behandlung von Afterjucken bei Darmkrebspatienten erfordert eine Kombination aus symptomatischer Linderung, Prävention von Hautreizungen und der Behandlung der zugrunde liegenden Tumorerkrankung. Je nach Ursache und Schweregrad kommen verschiedene Ansätze in Betracht.

Ein wichtiger Schritt ist die symptomatische Linderung des Juckreizes, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Milde, pH-neutrale Intimwaschlotionen und die Reinigung mit lauwarmem Wasser schützen die empfindliche Haut. Sitzbäder mit beruhigenden Zusätzen wie Kamille, Hamamelis oder Eichenrinde helfen, Entzündungen zu lindern. Zinksalben oder entzündungshemmende Cremes, wie solche mit Hydrocortison, können die gereizte Haut beruhigen. Auch CANNEFF® SUP Zäpfchen bieten hier eine effektive Lösung, da sie Hyaluronsäure zur Feuchtigkeitsspende und Cannabidiol (CBD) zur Beruhigung und Entzündungshemmung enthalten. Diese Zäpfchen sind besonders geeignet, wenn neben dem Juckreiz auch Schleimabsonderungen oder Reizungen durch Blutungen auftreten. Lesen Sie hier mehr zur einzigartigen Wirkstoff-Kombination von Hyaluronsäure und CBD oder zu Zäpfchen zur Behandlung von Afterjucken.

Neben der direkten Linderung des Juckreizes ist es wichtig, die Folgen der Tumorerkrankung zu kontrollieren, da diese oft die Hauptursache für Afterjucken sind. Blutungen oder Schleimabsonderungen durch den Tumor können die Analhaut reizen. Eine gezielte Behandlung des Tumors, beispielsweise durch Operation, Chemotherapie oder Strahlentherapie, kann diese Symptome reduzieren. Gleichzeitig helfen Maßnahmen zur Regulierung der Darmfunktion, wie eine ballaststoffreiche Ernährung oder die Einnahme von Medikamenten gegen Durchfall oder Verstopfung, den Juckreiz zu minimieren.

Die Prävention von Sekundärinfektionen spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle. Feuchtigkeit im Analbereich, die durch Schleim oder häufigen Stuhlgang entsteht, begünstigt Infektionen durch Bakterien oder Pilze. Regelmäßige Reinigung, sanfte Trocknung und der Einsatz von Schutzsalben können vorbeugen. CANNEFF® SUP Zäpfchen unterstützen hier zusätzlich durch ihre schützende und regenerierende Wirkung auf die Haut.

Bei Hautreizungen durch aggressive Produkte oder mechanische Belastung sollten Reizstoffe wie stark duftende Seifen oder feuchtes Toilettenpapier vermieden werden. Baumwollunterwäsche und lockere Kleidung fördern die Hautgesundheit. Ergänzend können entzündungshemmende Cremes und beruhigende Pflegeprodukte eingesetzt werden.

Die Behandlung von psychischen Belastungen, die durch Darmkrebs oder chronische Symptome wie Afterjucken entstehen, ist ebenfalls wichtig. Stress und Ängste können den Juckreiz verstärken. Entspannungstechniken wie Yoga oder Atemübungen sowie psychologische Unterstützung können helfen, die Symptome zu lindern.

Zusammenfassend umfasst die Behandlung von Afterjucken bei Darmkrebs eine Mischung aus Hautpflege, Tumorbehandlung und Unterstützung der psychischen Gesundheit. CANNEFF® SUP Zäpfchen sind dabei ein wirksames Mittel, um die Haut zu regenerieren und den Juckreiz zu lindern. Finden Sie hier auch alle Informationen zu Zäpfchen zur Behandlung von Afterjucken. Sie sollten jedoch immer Teil eines umfassenden Behandlungsplans sein, der individuell auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt ist. Ein frühzeitiger Arztbesuch hilft, die richtige Therapie einzuleiten und die Symptome effektiv zu kontrollieren. Lesen Sie hier mehr rund um Untersuchungen und Diagnose im Blogpost zu Afterjucken-Arzt.

Afterjucken Darmkrebs Arzt

Wann sollte Afterjucken Anlass für einen Arztbesuch sein?

Afterjucken ist in vielen Fällen harmlos und lässt sich durch angepasste Hygiene- und Pflegegewohnheiten lindern. Es gibt jedoch Situationen, in denen ein Arztbesuch dringend erforderlich ist, um ernsthafte Ursachen auszuschließen und die richtige Behandlung einzuleiten. Lesen Sie hier mehr zu den vielseitigen Ursachen von Afterjucken.

Anhaltende oder wiederkehrende Beschwerden

Wenn der Juckreiz über mehr als ein bis zwei Wochen anhält oder trotz angemessener Pflege- und Hygienemaßnahmen nicht nachlässt, sollte eine ärztliche Abklärung erfolgen. Chronisches Afterjucken kann ein Hinweis auf zugrunde liegende Erkrankungen wie Hämorrhoiden, Analekzeme oder sogar Tumoren sein.

Zusätzliche Symptome

Treten neben dem Juckreiz weitere Symptome auf, ist ein Arztbesuch unverzichtbar:

Blut im Stuhl: Blut am Toilettenpapier, Blut im Stuhl oder auf der Unterwäsche kann auf Hämorrhoiden, Analfissuren oder ernsthaftere Erkrankungen wie Darm- oder Analkrebs hinweisen.

Nässen oder Ausfluss: Ein feuchtes Gefühl oder Ausfluss aus dem Anus kann auf Infektionen, Analfisteln oder entzündliche Darmerkrankungen hinweisen.

Schmerzen: Insbesondere Schmerzen beim Stuhlgang könnten durch Fissuren, Abszesse oder Hämorrhoiden verursacht werden.

Veränderter Stuhlgang: Verstopfung, Durchfall, Schleimbeimengungen oder bleistiftförmiger Stuhl sind mögliche Warnsignale für Darmprobleme.

Hautveränderungen: Rötungen, Verhärtungen, Knoten oder Schwellungen im Analbereich können auf entzündliche oder tumorbedingte Veränderungen hinweisen.

Wiederholte Infektionen

Wiederkehrende Pilzinfektionen, bakterielle Entzündungen oder Parasitenbefall (z. B. Madenwürmer) sollten ärztlich behandelt werden, um eine Ausbreitung oder Verschlimmerung zu verhindern.

Risiko für ernsthafte Erkrankungen

Personen mit einem erhöhten Risiko für schwerwiegende Erkrankungen wie Darmkrebs oder Analkarzinome – beispielsweise aufgrund einer familiären Vorbelastung, chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen oder einer HPV-Infektion – sollten bei Afterjucken frühzeitig medizinischen Rat einholen.

Lebensqualität beeinträchtigt

Wenn der Juckreiz den Alltag erheblich beeinträchtigt, etwa durch Schlafstörungen, Unwohlsein oder psychische Belastung, ist eine ärztliche Abklärung ratsam, um die Beschwerden gezielt zu behandeln.

Finden Sie hier weiterführende Informationen rund um Untersuchungen und Diagnose im Blogpost zu Afterjucken-Arzt.

Wie kann man Afterjucken im Rahmen von Darmkrebs vorbeugen?

Die Vorbeugung von Afterjucken bei Darmkrebspatienten beginnt mit einer sanften Analhygiene. Die Reinigung sollte mit lauwarmem Wasser oder pH-neutralen Intimwaschlotionen erfolgen, um Hautreizungen zu vermeiden. Aggressive Seifen und feuchtes Toilettenpapier sollten gemieden werden. Feuchtigkeitsspendende Pflegeprodukte wie CANNEFF® SUP Zäpfchen können die empfindliche Haut beruhigen, schützen und regenerieren. Eine ballaststoffreiche Ernährung sowie ausreichend Flüssigkeit helfen, Verstopfung und mechanische Reizungen durch harten Stuhl zu verhindern. Lockere, atmungsaktive Kleidung und die Vermeidung langer Sitzphasen fördern zudem die Hautgesundheit. Ein frühzeitiger Arztbesuch bei ersten Beschwerden ermöglicht eine gezielte Behandlung und beugt weiteren Komplikationen vor.

Wie beeinflusst Afterjucken die emotionale und psychische Gesundheit der Betroffenen?

Afterjucken kann die emotionale und psychische Gesundheit erheblich belasten. Der ständige Juckreiz führt oft zu Schlafstörungen, Konzentrationsproblemen und einem Gefühl der Hilflosigkeit. Viele Betroffene empfinden Scham und ziehen sich aus sozialen Aktivitäten zurück, was zu Isolation und emotionalem Stress führen kann. Die Unsicherheit über die Ursache des Juckreizes – insbesondere bei zugrunde liegenden Erkrankungen wie Darmkrebs – verstärkt die psychische Belastung. Eine gezielte Behandlung und offene Gespräche mit medizinischen Fachkräften können helfen, die Symptome zu lindern und das Wohlbefinden zu verbessern.

Welche Rolle spielt die Ernährung bei der Behandlung von Afterjucken?

Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle bei der Behandlung von Afterjucken, insbesondere wenn der Juckreiz durch Darmprobleme oder veränderte Stuhlgewohnheiten ausgelöst wird. Eine ballaststoffreiche Ernährung mit Vollkornprodukten, Obst und Gemüse fördert einen regelmäßigen und weichen Stuhlgang, wodurch mechanische Reizungen im Analbereich vermieden werden. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr (mindestens 1,5 bis 2 Liter täglich) unterstützt die Verdauung zusätzlich. Reizende Lebensmittel wie scharfe Gewürze, Alkohol, Koffein und Zitrusfrüchte sollten gemieden werden, da sie die Schleimhäute reizen und den Juckreiz verstärken können. Eine angepasste Ernährung hilft somit, die Haut zu entlasten und die Symptome langfristig zu lindern.

Afterjucken Darmkrebs Yoga

Welche alternativen Therapien können bei Afterjucken in Verbindung mit Darmkrebs helfen?

Alternative Therapien können bei der Linderung von Afterjucken im Zusammenhang mit Darmkrebs unterstützend wirken. Sitzbäder mit beruhigenden Zusätzen wie Kamille oder Hamamelis helfen, Entzündungen zu lindern und die Haut zu beruhigen. Aloe Vera und Kokosöl können direkt auf die gereizte Haut aufgetragen werden, um Feuchtigkeit zu spenden und Juckreiz zu reduzieren. Akupunktur kann durch die Förderung der Durchblutung und die Entspannung des Körpers zur Linderung beitragen. Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder Atemübungen reduzieren Stress, der den Juckreiz verstärken kann. Ergänzend können pflanzliche Präparate wie Salben mit Ringelblume oder Johanniskrautöl beruhigend wirken. Alle alternativen Maßnahmen sollten jedoch mit dem behandelnden Arzt abgestimmt werden, um Wechselwirkungen mit bestehenden Therapien zu vermeiden.

Wie gehen andere Betroffene mit Afterjucken um und welche Lösungen haben sie gefunden?

Betroffene von Afterjucken berichten häufig, dass eine Kombination aus sanfter Hygiene und gezielter Pflege besonders wirksam ist. Milde Reinigung mit lauwarmem Wasser und der Verzicht auf aggressive Seifen oder feuchtes Toilettenpapier helfen, die empfindliche Haut zu schonen. Viele nutzen feuchtigkeitsspendende Produkte wie CANNEFF® SUP Zäpfchen, um die Haut zu beruhigen und den Juckreiz zu lindern. Sitzbäder mit Kamille oder Hamamelis werden ebenfalls als hilfreich empfunden.

Zur Vorbeugung achten Betroffene auf eine ballaststoffreiche Ernährung, die Verstopfungen vermeidet, und trinken ausreichend Wasser. Bei Stress, der den Juckreiz verstärken kann, setzen einige auf Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation. Andere suchen frühzeitig medizinische Hilfe, um zugrunde liegende Ursachen des Afterjuckens, wie Hämorrhoiden oder Infektionen zu behandeln. Die Rückmeldungen zeigen, dass eine individuelle Kombination dieser Maßnahmen oft die besten Ergebnisse erzielt. Lesen Sie hier mehr rund um die Behandlung von Afterjucken, oder auch rund um die Anwendung von Zäpfchen zur Behandlung von Afterjucken.

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Dr. med. univ. Lukas Heschl

Dr. med. univ. Lukas Heschl

Facharzt für Allgemeinmedizin

Dr. med. univ. Lukas Heschl ist Allgemeinmediziner. Nach Abschluss des Studiums der Humanmedizin im Jahr 2013, ist Dr. med.univ. Lukas Heschl bereits seit 2017 als praktizierender Allgemeinmediziner um das Wohl seiner PatientInnen bemüht. 2019 wurde er Partner in der Landarztpraxis in Oed, Niederösterreich. Als erste Ansprechperson für alle medizinischen Anliegen zählt Dr. med.univ. Lukas Heschl auf innovative Behandlungsmethoden, wie CANNEFF Medizinprodukte gegen Entzündungen und zur Verbesserung der Schleimhautregeneration im Intimbereich.