PMS trotz Pille

Viele Frauen nehmen die Antibabypille, um prämenstruelle Beschwerden zu lindern, erleben aber dennoch PMS-Symptome wie Stimmungsschwankungen, Brustspannen oder Unterleibsschmerzen. Obwohl die Pille den natürlichen Zyklus beeinflusst, kann sie PMS nicht immer vollständig unterdrücken. Je nach Hormonart, Dosierung und individueller Empfindlichkeit kann sich PMS trotz Pille verstärken oder verändern. In diesem Artikel erfährst du, warum PMS trotz Pille auftritt, welche Pillen die Symptome verschlimmern können und welche Alternativen helfen können, PMS besser zu kontrollieren.
Philip Schmiedhofer, MSc

Autor

Philip Schmiedhofer, MSc

Inhaltsverzeichnis

Warum kann PMS trotz Einnahme der Pille auftreten?

Obwohl die Antibabypille den natürlichen Menstruationszyklus unterdrückt, kann sie PMS-Symptome nicht immer vollständig verhindern.

Welche Antibabypillen verschlimmern PMS-Symptome?

Nicht jede Pille hilft bei PMS – manche können die Symptome sogar verstärken.

Gibt es eine Pille, die PMS vollständig unterdrückt?

Einige Pillen unterdrücken PMS-Symptome besser als andere.

Wie beeinflusst die Pille den Hormonhaushalt bei PMS?

Die Pille unterdrückt den natürlichen Eisprung und sorgt für eine konstante Hormonversorgung, wodurch die typischen Schwankungen des Zyklus verringert werden.

Warum treten trotz Pille Stimmungsschwankungen und Brustspannen auf?

Stimmungsschwankungen können auftreten, wenn die Pille das Serotoningleichgewicht beeinflusst.

Kann ein Pillenwechsel helfen, PMS-Beschwerden zu lindern?

Ja, ein Wechsel auf eine andere Pille kann PMS-Symptome verbessern.

Welche Rolle spielt der Östrogen- und Progesteronspiegel bei PMS trotz Pille?

Östrogen und Progesteron sind die zentralen Hormone, die PMS-Symptome beeinflussen.

Warum haben manche Frauen nach dem Absetzen der Pille stärkeres PMS?

Nach dem Absetzen der Pille durchläuft der Körper eine Umstellungsphase, in der der natürliche Zyklus erst wieder ins Gleichgewicht kommen muss.

PMS oder Nebenwirkungen der Pille: Wie lassen sich die Symptome unterscheiden?

Manchmal lassen sich PMS und Nebenwirkungen der Pille schwer unterscheiden.

Können hormonfreie Verhütungsmethoden PMS-Symptome verbessern?

Für Frauen, die PMS trotz Pille haben oder keine Hormone vertragen, können hormonfreie Alternativen sinnvoll sein.

Warum kann PMS trotz Einnahme der Pille auftreten?

Obwohl die Antibabypille den natürlichen Menstruationszyklus unterdrückt, kann sie PMS-Symptome nicht immer vollständig verhindern. Der Grund liegt in der Zusammensetzung der Pille und der individuellen hormonellen Reaktion des Körpers. Während einige Pillen eine gleichmäßige Hormonversorgung bieten, kann es bei anderen zu hormonellen Schwankungen kommen, die PMS-ähnliche Beschwerden auslösen.

Zudem beeinflusst die Pille nicht nur den Östrogen- und Progesteronspiegel, sondern auch Neurotransmitter wie Serotonin. Wenn der Körper empfindlich auf diese Veränderungen reagiert, können klassische PMS-Symptome wie Reizbarkeit, Wassereinlagerungen und Kopfschmerzen auftreten.

PMS trotz Pille Hormone

Welche Antibabypillen verschlimmern PMS-Symptome?

Nicht jede Pille hilft bei PMS – manche können die Symptome sogar verstärken. Besonders betroffen sind Präparate mit einem hohen Gestagenanteil, da einige synthetische Gestagene ähnliche Nebenwirkungen wie PMS hervorrufen können.

Pillenart

Möglicher Einfluss auf PMS

Kombinationspillen mit Levonorgestrel

Kann Wassereinlagerungen und Stimmungsschwankungen verstärken

Gestagen-Monopräparate (Minipille)

Kann depressive Verstimmungen und Kopfschmerzen auslösen

Hochdosierte Östrogenpillen

Können Brustspannen und Migräne begünstigen

Frauen, die PMS-Symptome trotz Pille verspüren, sollten mit ihrer Gynäkologin oder ihrem Gynäkologen über eine andere Pillenart oder alternative Behandlungsmöglichkeiten sprechen.

Gibt es eine Pille, die PMS vollständig unterdrückt?

Einige Pillen unterdrücken PMS-Symptome besser als andere. Besonders Kombinationspräparate, die eine gleichmäßige Hormonabgabe ohne Schwankungen bieten, können Beschwerden reduzieren. Eine Möglichkeit ist die Langzykluspille, die über mehrere Monate hinweg eingenommen wird, sodass gar keine Monatsblutung auftritt.

Studien zeigen, dass hormonelle Präparate mit Drospirenon PMS besonders gut lindern können, da dieser Wirkstoff entwässernd wirkt und Wassereinlagerungen reduziert. Dennoch gibt es keine Garantie, dass eine bestimmte Pille bei jeder Frau PMS vollständig verhindert.

Wie beeinflusst die Pille den Hormonhaushalt bei PMS?

Die Pille unterdrückt den natürlichen Eisprung und sorgt für eine konstante Hormonversorgung, wodurch die typischen Schwankungen des Zyklus verringert werden. Je nach Zusammensetzung verändert sich jedoch das Gleichgewicht zwischen Östrogen und Gestagen:

Hormon

Wirkung ohne Pille

Wirkung mit Pille

Östrogen

Fördert Serotonin, stabilisiert die Stimmung

Bleibt konstant, kann aber Wassereinlagerungen fördern

Progesteron

Wirkt beruhigend, reguliert die Gebärmutter

Wird durch synthetisches Gestagen ersetzt

Während einige Frauen davon profitieren, erleben andere trotz der hormonellen Konstanz Beschwerden, da der Körper auf die synthetischen Hormone anders reagiert als auf natürliche Zyklusschwankungen.

Warum treten trotz Pille Stimmungsschwankungen und Brustspannen auf?

Stimmungsschwankungen können auftreten, wenn die Pille das Serotoningleichgewicht beeinflusst. Besonders Pillen mit einem höheren Gestagenanteil können depressive Verstimmungen und Reizbarkeit verstärken.

Brustspannen entsteht häufig durch Wassereinlagerungen im Gewebe, die durch die Pille gefördert werden können. Hochdosierte Östrogenpillen verstärken dieses Problem, während Gestagen-dominierte Pillen eine entgegengesetzte Wirkung haben können.

PMS trotz Pille wechseln

Kann ein Pillenwechsel helfen, PMS-Beschwerden zu lindern?

Ja, ein Wechsel auf eine andere Pille kann PMS-Symptome verbessern. Besonders sinnvoll ist es, eine Pille mit einem anderen Gestagen auszuprobieren oder auf eine niedrigere Östrogendosierung umzusteigen.

Frauen mit starken Stimmungsschwankungen profitieren oft von Pillen mit Drospirenon, da dieser Wirkstoff eine stabilisierende Wirkung auf den Hormonhaushalt hat. Ein Wechsel sollte immer in Absprache mit einer Ärztin oder einem Arzt erfolgen.

Welche Rolle spielt der Östrogen- und Progesteronspiegel bei PMS trotz Pille?

Östrogen und Progesteron sind die zentralen Hormone, die PMS-Symptome beeinflussen. Während der natürliche Zyklus durch einen starken Progesteronabfall vor der Periode geprägt ist, bleibt dieser durch die Pille konstant. Dennoch gibt es individuelle Unterschiede, sodass manche Frauen trotz Pille empfindlich auf Hormonveränderungen reagieren.

Ein niedriger Progesteronspiegel kann zu Schlafstörungen und Reizbarkeit führen, während ein hoher Östrogenspiegel Wassereinlagerungen und Brustspannen begünstigen kann.

Warum haben manche Frauen nach dem Absetzen der Pille stärkeres PMS?

Nach dem Absetzen der Pille durchläuft der Körper eine Umstellungsphase, in der der natürliche Zyklus erst wieder ins Gleichgewicht kommen muss. Besonders in den ersten drei Monaten nach dem Absetzen kann es zu verstärkten PMS-Symptomen kommen, da die körpereigene Hormonproduktion erst wieder reguliert werden muss.

Ein plötzlicher Anstieg von Prostaglandinen kann zudem stärkere Regelschmerzen verursachen. Frauen, die nach dem Absetzen der Pille besonders stark unter PMS leiden, können pflanzliche Mittel wie Mönchspfeffer oder CANNEFF® Vaginalzäpfchen nutzen, um die Beschwerden zu regulieren.

PMS oder Nebenwirkungen der Pille: Wie lassen sich die Symptome unterscheiden?

Manchmal lassen sich PMS und Nebenwirkungen der Pille schwer unterscheiden. Während PMS zyklusabhängig ist, treten Nebenwirkungen der Pille oft unabhängig von der Periode auf.

Merkmal

PMS

Nebenwirkungen der Pille

Zeitpunkt

Meist in der zweiten Zyklushälfte

Jederzeit möglich

Symptome

Stimmungsschwankungen, Brustspannen, Wassereinlagerungen

Kopfschmerzen, Libidoverlust, Übelkeit

Dauer

Endet mit der Periode

Kann durchgehender Natur sein

Bei Unsicherheit kann ein Wechsel auf eine andere Pille oder eine hormonfreie Verhütungsmethode helfen.

PMS trotz Pille Spirale

Können hormonfreie Verhütungsmethoden PMS-Symptome verbessern?

Für Frauen, die PMS trotz Pille haben oder keine Hormone vertragen, können hormonfreie Alternativen sinnvoll sein. Kupferspiralen beeinflussen den natürlichen Hormonhaushalt nicht und können helfen, den Körper wieder in ein Gleichgewicht zu bringen.

Natürliche Methoden wie der Zyklus-Tracking-Ansatz ermöglichen es, den eigenen Hormonhaushalt besser zu beobachten und gezielt mit Ernährung oder pflanzlichen Mitteln wie CANNEFF® Vaginalzäpfchen entgegenzuwirken. PMS trotz Pille ist ein häufiges Problem, das durch verschiedene Faktoren beeinflusst wird. Ein Pillenwechsel kann helfen, aber auch pflanzliche Alternativen und eine bewusste Lebensweise spielen eine wichtige Rolle. Wer trotz Pille unter starken PMS-Symptomen leidet, sollte mit einer Gynäkologin oder einem Gynäkologen über alternative Lösungen sprechen.

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Philip Schmiedhofer, MSc

Philip Schmiedhofer, MSc

Medizintechniker & Neurowissenschafter

Philip ist Geschäftsführer und Mitgründer der cannmedic GmbH. Mit einem Studium der Medizintechnik und Molekularbiologie, spezialisiert auf Neurowissenschaften und dem Fokus auf Cannabinoide, gilt er als anerkannter Experte für die Anwendung von Cannabinoiden in der Medizin. Als Medizinprodukteberater leitet er den Vertrieb von cannmedic und bietet spezialisierte Beratung für medizinische Fachkreise. Seine Expertise umfasst die Entwicklung und den Vertrieb von Cannabinoid-basierten Produkten. Im Bereich Forschung beteiligt er sich an bedeutender Grundlagenforschung am Zentrum für Hirnforschung der Medizinischen Universität Wien. Als Mitgründer und aktueller Geschäftsführer der cannhelp GmbH, einem Vorreiter im CBD-Sektor, verfügt er über langjährige unternehmerische Erfahrung. Darüber hinaus unterhält er ein weitreichendes Netzwerk in der Branche und berät international agierende Unternehmen im Bereich medizinischer Cannabinoide.