Reizdarm Blut im Stuhl

Das Reizdarmsyndrom (RDS) ist eine chronische, funktionelle Störung des Darms, die durch Beschwerden wie Bauchschmerzen, Blähungen und Stuhlunregelmäßigkeiten gekennzeichnet ist. Es betrifft 10–20 % der Bevölkerung, wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer. Die Symptome variieren zwischen Durchfall, Verstopfung oder einem Wechsel von beidem. Blut im Stuhl tritt beim Reizdarmsyndrom nicht auf und ist ein Alarmsignal, das auf ernsthafte Erkrankungen wie entzündliche Darmerkrankungen oder Tumoren hinweisen kann. Eine gezielte Diagnostik und individuell angepasste Therapie helfen, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.
Dr. med. univ. Lukas Heschl

Autor

Dr. med. univ. Lukas Heschl

Inhaltsverzeichnis

Was ist das Reizdarmsyndrom, und welche Symptome sind typisch?

Das Reizdarmsyndrom (RDS), auch bekannt als nervöser Darm oder Reizkolon, ist eine funktionelle Störung des Darms, bei der die Verdauung beeinträchtigt ist, ohne dass eine organische Ursache vorliegt.

Warum ist Blut im Stuhl kein Symptom eines Reizdarmsyndroms?

Blut im Stuhl ist kein typisches Symptom des Reizdarmsyndroms (RDS), da es sich bei RDS um eine funktionelle Störung des Darms handelt, die keine strukturellen oder organischen Schäden verursacht.

Welche Erkrankungen können Blut im Stuhl verursachen, wenn nicht Reizdarm?

Blut im Stuhl ist ein wichtiges Warnsignal und kann auf vielfältige Erkrankungen hinweisen, die von harmlosen Ursachen wie Hämorrhoiden bis hin zu schwerwiegenden Erkrankungen wie Darmkrebs reichen.

Wie kann man Reizdarm von anderen Darmerkrankungen mit Blut im Stuhl unterscheiden?

Das Reizdarmsyndrom ist eine funktionelle Störung ohne organische Veränderungen, während Blut im Stuhl immer ein Hinweis auf organische Ursachen wie Hämorrhoiden, entzündliche Darmerkrankungen oder Tumoren ist.

Welche Warnsignale sollten ernst genommen werden, wenn Blut im Stuhl auftritt?

Blut im Stuhl sollte ernst genommen werden, wenn es von Symptomen wie anhaltendem Durchfall oder Verstopfung, Gewichtsverlust, Fieber, Nachtschweiß, Müdigkeit oder Bauchschmerzen begleitet wird.

Wie hilft die Darmspiegelung, Blut im Stuhl von Reizdarm-Symptomen abzugrenzen?

Eine Darmspiegelung (Koloskopie) hilft, Blut im Stuhl von Reizdarm-Symptomen abzugrenzen, indem sie die Darmschleimhaut direkt untersucht.

Wie beeinflussen Stress und Ernährung das Reizdarmsyndrom, und gibt es Verbindungen zu Blut im Stuhl?

Stress und Ernährung spielen eine zentrale Rolle beim Reizdarmsyndrom (RDS), da sie die Darm-Hirn-Achse beeinflussen.

Welche Rolle spielt eine gründliche ärztliche Diagnostik bei der Abklärung von Reizdarm und Blut im Stuhl?

Eine gründliche ärztliche Diagnostik ist entscheidend, um zwischen Reizdarmsyndrom (RDS) und ernsthaften Erkrankungen wie Morbus Crohn, Colitis ulcerosa oder Darmkrebs, die Blut im Stuhl verursachen können, zu unterscheiden.

Was unterscheidet Reizdarm von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn?

Reizdarmsyndrom (RDS) und chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) wie Morbus Crohn unterscheiden sich vor allem in ihren Ursachen, Symptomen und diagnostischen Kriterien.

Wie kann man bei Reizdarmsymptomen Fehlalarme vermeiden, wenn Blut im Stuhl auftritt?

Um bei Reizdarmsymptomen Fehlalarme zu vermeiden, wenn Blut im Stuhl auftritt, sollten Betroffene systematisch vorgehen.

Was ist das Reizdarmsyndrom, und welche Symptome sind typisch?

Das Reizdarmsyndrom (RDS), auch bekannt als nervöser Darm oder Reizkolon, ist eine funktionelle Störung des Darms, bei der die Verdauung beeinträchtigt ist, ohne dass eine organische Ursache vorliegt. Es handelt sich um eine chronische Erkrankung, die etwa 10–20 % der Bevölkerung betrifft, wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer. RDS wird oft durch eine Fehlregulation der Darm-Hirn-Achse, eine gestörte Darmflora oder eine Überempfindlichkeit der Darmnerven verursacht.

Reizdarm Blut im Stuhl Symptome

Typische Symptome des Reizdarmsyndroms

Bauchschmerzen und Krämpfe: Treten häufig auf und können durch Stuhlgang gelindert werden.

Stuhlunregelmäßigkeiten: Dazu gehören:

  • Durchfall (Diarrhö)

  • Verstopfung (Obstipation)

  • Wechsel zwischen beidem

Blähungen und Völlegefühl: Verursachen ein unangenehmes Druckgefühl im Bauch.

Schleim im Stuhl: Kann bei manchen Betroffenen auftreten.

Gefühl unvollständiger Entleerung: Häufig begleitet von häufigem Toilettendrang.

Symptome, die gegen ein Reizdarmsyndrom sprechen 

Blut im Stuhl, Fieber, Gewichtsverlust oder nächtliche Beschwerden deuten auf andere Erkrankungen wie entzündliche Darmerkrankungen oder Tumoren hin und sollten ärztlich abgeklärt werden.

RDS ist zwar lästig, aber nicht gefährlich. Mit einer angepassten Ernährung, Lebensstiländerungen und gegebenenfalls medikamentöser Behandlung lassen sich die Symptome oft effektiv lindern.

Warum ist Blut im Stuhl kein Symptom eines Reizdarmsyndroms?

Blut im Stuhl ist kein typisches Symptom des Reizdarmsyndroms (RDS), da es sich bei RDS um eine funktionelle Störung des Darms handelt, die keine strukturellen oder organischen Schäden verursacht. Das bedeutet, dass beim RDS die Darmschleimhaut intakt bleibt und es nicht zu Blutungen kommt. Stattdessen sind die Symptome von RDS primär auf eine Fehlregulation der Darm-Hirn-Achse, eine Überempfindlichkeit der Darmnerven und Störungen der Darmbewegung zurückzuführen.

Warum Blut im Stuhl auf andere Erkrankungen hinweist

Blut im Stuhl deutet in der Regel auf eine Schädigung der Darmschleimhaut oder der Gefäße hin, was auf ernsthaftere Erkrankungen hinweist, wie:

Hämorrhoiden oder Analfissuren: Verursachen hellrotes, frisches Blut, oft am Toilettenpapier sichtbar. Lesen Sie hier mehr zu Hämorrhoiden oder auch zu Analfissuren.

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (z. B. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa): Gehen häufig mit Schleimhautentzündungen und Blutungen einher.

Darmkrebs oder Polypen: Können Blutungen verursachen, die sich im Stuhl zeigen. Lesen Sie hier auch mehr zu Blut im Stuhl bei Darmkrebs.

Divertikulitis oder Magengeschwüre: Verursachen mitunter größere Blutverluste im Stuhl.

Wichtiger Unterschied: Beim Reizdarmsyndrom treten zwar unangenehme Beschwerden wie Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung auf, diese bleiben jedoch auf funktionelle Störungen begrenzt. Blut im Stuhl ist hingegen immer ein Warnsignal, das ärztlich abgeklärt werden sollte, um ernsthafte Erkrankungen auszuschließen.

Welche Erkrankungen können Blut im Stuhl verursachen, wenn nicht Reizdarm?

Blut im Stuhl ist ein wichtiges Warnsignal und kann auf vielfältige Erkrankungen hinweisen, die von harmlosen Ursachen wie Hämorrhoiden bis hin zu schwerwiegenden Erkrankungen wie Darmkrebs reichen. Eine ärztliche Abklärung ist essentiell, um die genaue Ursache zu diagnostizieren und gezielt zu behandeln. Lesen Sie hier mehr rund um den Arztbesuch bei Blut im Stuhl oder auch zu den vielseitigen Ursachen von Blut im Stuhl.

Kategorie

Erkrankung

Merkmale und Beschreibung

Anale und rektale Ursachen

Hämorrhoiden

Schwellung der Gefäße im Analkanal, verursacht hellrotes Blut, oft auf dem Toilettenpapier sichtbar.


Analfissuren

Kleine Risse in der Analschleimhaut, verursacht hellrotes Blut, oft mit Schmerzen beim Stuhlgang.

Entzündliche Darmerkrankungen

Morbus Crohn

Chronische Entzündung, oft blutiger Durchfall, Bauchschmerzen und Schleimbeimengungen im Stuhl.


Colitis ulcerosa

Entzündung des Dickdarms, verursacht blutige Durchfälle, oft mit Schleim und Bauchkrämpfen.

Darmveränderungen

Darmpolypen

Gutartige Wucherungen im Darm, die bluten können, insbesondere bei mechanischer Reizung.


Darmkrebs

Bösartige Tumoren im Dick- oder Enddarm, Blut im Stuhl ist ein häufiges Frühsymptom. Lesen Sie hier auch mehr zu Blut im Stuhl bei Darmkrebs.


Divertikulitis

Entzündete Darmwandausstülpungen, die Blutungen und Schmerzen verursachen können.

Infektionen

Bakterielle Infektionen

Salmonellen, Shigellen oder E. coli können Schleim- und Blutbeimengungen im Stuhl verursachen.


Parasitäre Infektionen

Amöbiasis oder Giardiasis, häufig mit blutigem Durchfall verbunden.

Obere Magen-Darm-Blutungen

Magengeschwüre (Ulcus ventriculi)

Blutungen im Magen, führen zu schwarzem, teerartigem Stuhl (Meläna).


Ösophagusvarizen

Krampfadern in der Speiseröhre, verursachen bei Ruptur Teerstuhl oder blutiges Erbrechen.

Gefäßbedingte Ursachen

Ischämische Kolitis

Minderdurchblutung des Darms, verursacht blutige Durchfälle und krampfartige Bauchschmerzen.

Medikamentenbedingte Ursachen

Blutverdünner

Erhöhtes Risiko für Blutungen im Magen-Darm-Trakt.


Nicht-steroidale Antirheumatika

Können Schleimhautschäden verursachen, die zu Blutungen führen.

Reizdarm Blut im Stuhl Darmerkrankungen

Wie kann man Reizdarm von anderen Darmerkrankungen mit Blut im Stuhl unterscheiden?

Das Reizdarmsyndrom ist eine funktionelle Störung ohne organische Veränderungen, während Blut im Stuhl immer ein Hinweis auf organische Ursachen wie Hämorrhoiden, entzündliche Darmerkrankungen oder Tumoren ist. Die Abgrenzung erfolgt durch eine ärztliche Abklärung, meist mittels Koloskopie und weiteren spezifischen Tests. Lesen Sie hier auch mehr rund um die Ursachen von Blut im Stuhl.

Reizdarmsyndrom: Wenn typische Symptome wie Bauchschmerzen und Stuhlunregelmäßigkeiten länger als 3 Monate anhalten und die Lebensqualität stark beeinträchtigen.

Andere Darmerkrankungen: Bei Blut im Stuhl, anhaltendem Fieber, ungewolltem Gewichtsverlust, anhaltendem Durchfall oder Verstopfung. Lesen Sie hier auch mehr zu Durchfall und Blut im Stuhl.

Kriterium

Reizdarmsyndrom (RDS)

Darmerkrankungen mit Blut im Stuhl

Hauptsymptome

Bauchschmerzen, Blähungen, Verstopfung, Durchfall (ohne Blut im Stuhl)

Blut im Stuhl, begleitet von Durchfall, Verstopfung oder Schleimbeimengungen

Blut im Stuhl

Kein Symptom

Typisch bei Hämorrhoiden, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Darmkrebs

Begleitsymptome

Keine Entzündungszeichen, kein Fieber

Fieber, Gewichtsverlust, Nachtschweiß, Müdigkeit

Schmerzen

Häufig nachlassend nach Stuhlgang

Anhaltend, unabhängig vom Stuhlgang, oft krampfartig

Krankheitsverlauf

Chronisch, schubweise, keine Verschlechterung über Zeit

Progressiver Verlauf bei Tumoren oder chronisch-entzündlichen Erkrankungen

Diagnose

Ausschlussdiagnose

Nachweis durch Koloskopie, Stuhltests, Bluttests oder bildgebende Verfahren

Welche Warnsignale sollten ernst genommen werden, wenn Blut im Stuhl auftritt?

Blut im Stuhl sollte ernst genommen werden, wenn es von Symptomen wie anhaltendem Durchfall oder Verstopfung, Gewichtsverlust, Fieber, Nachtschweiß, Müdigkeit oder Bauchschmerzen begleitet wird. Diese Warnsignale können auf ernsthafte Erkrankungen wie Darmkrebs, entzündliche Darmerkrankungen oder Divertikulitis hinweisen und erfordern eine sofortige ärztliche Abklärung.

Wie hilft die Darmspiegelung, Blut im Stuhl von Reizdarm-Symptomen abzugrenzen?

Eine Darmspiegelung (Koloskopie) hilft, Blut im Stuhl von Reizdarm-Symptomen abzugrenzen, indem sie die Darmschleimhaut direkt untersucht. So können Ursachen wie Polypen, Entzündungen, Tumoren oder andere Veränderungen identifiziert werden, die beim Reizdarmsyndrom nicht auftreten.

Reizdarm Blut im Stuhl Koloskopie

Wie beeinflussen Stress und Ernährung das Reizdarmsyndrom, und gibt es Verbindungen zu Blut im Stuhl?

Stress und Ernährung spielen eine zentrale Rolle beim Reizdarmsyndrom (RDS), da sie die Darm-Hirn-Achse beeinflussen. Stress kann die Darmbewegung und Schmerzempfindlichkeit verstärken, während ungünstige Ernährungsgewohnheiten wie fettreiche oder ballaststoffarme Kost die Symptome verschlimmern können. Blut im Stuhl hingegen ist kein typisches Symptom des Reizdarmsyndroms, sondern deutet eher auf andere Erkrankungen wie Hämorrhoiden, Entzündungen oder Tumore hin. Eine ärztliche Abklärung ist bei Blut im Stuhl immer notwendig, um ernsthafte Ursachen auszuschließen.

Welche Rolle spielt eine gründliche ärztliche Diagnostik bei der Abklärung von Reizdarm und Blut im Stuhl?

Eine gründliche ärztliche Diagnostik ist entscheidend, um zwischen Reizdarmsyndrom (RDS) und ernsthaften Erkrankungen wie Morbus Crohn, Colitis ulcerosa oder Darmkrebs, die Blut im Stuhl verursachen können, zu unterscheiden. Da Blut im Stuhl kein typisches Symptom des Reizdarms ist, können gezielte Untersuchungen wie Bluttests, Stuhlproben und Darmspiegelungen helfen, die Ursache der Beschwerden zu ermitteln. Eine sorgfältige Anamnese sowie das Ausschließen anderer Erkrankungen gewährleisten, dass Betroffene eine präzise Diagnose und eine individuell angepasste Therapie erhalten. Lesen Sie hier mehr rund um den Arztbesuch bei Blut im Stuhl.

Was unterscheidet Reizdarm von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn?

Reizdarmsyndrom (RDS) und chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) wie Morbus Crohn unterscheiden sich vor allem in ihren Ursachen, Symptomen und diagnostischen Kriterien:

Ursachen

Reizdarmsyndrom: Funktionelle Störung ohne nachweisbare organische Ursache; oft durch Stress, veränderte Darm-Hirn-Achse oder eine gestörte Darmflora bedingt.

Morbus Crohn: Chronisch-entzündliche Erkrankung mit immunologischer Ursache; betrifft häufig genetisch vorbelastete Personen.

Symptome

RDS: Bauchschmerzen, Blähungen, veränderter Stuhlgang (Durchfall, Verstopfung oder beides), keine Alarmsignale wie Blut im Stuhl oder Fieber.

Morbus Crohn: Schübe mit starken Bauchschmerzen, Durchfall (oft mit Blut oder Schleim), Gewichtsverlust, Fieber und eventuell extraintestinale Symptome wie Gelenk- oder Hautprobleme.

Diagnostische Hinweise

RDS: Ausschlussdiagnose; keine organischen Auffälligkeiten in Bluttests oder bildgebenden Verfahren.

Morbus Crohn: Entzündungszeichen im Blut (CRP, BSG), charakteristische Veränderungen im Darm bei einer Koloskopie (z. B. segmentale Entzündungen, Fisteln).

Verlauf und Prognose

RDS: Nicht gefährlich, beeinflusst die Lebensqualität, aber nicht die Lebenserwartung.

Morbus Crohn: Chronisch und potenziell schwerwiegend, kann Komplikationen wie Fisteln oder Darmverengungen verursachen.

Behandlung

RDS: Symptomatische Therapie (z. B. Probiotika, Ernährungsanpassung, Stressmanagement).

Morbus Crohn: Entzündungshemmende Medikamente, Immunsuppressiva, eventuell operative Eingriffe bei Komplikationen.

Die Unterscheidung ist wichtig, da CED schwerwiegendere Konsequenzen haben können und eine spezifische Therapie erfordern.

Wie kann man bei Reizdarmsymptomen Fehlalarme vermeiden, wenn Blut im Stuhl auftritt?

Um bei Reizdarmsymptomen Fehlalarme zu vermeiden, wenn Blut im Stuhl auftritt, sollten Betroffene systematisch vorgehen:

Symptom-Dokumentation

Notieren Sie, wann und wie das Blut im Stuhl auftritt (z. B. Farbe, Menge, Häufigkeit). Helles Blut deutet oft auf harmlose Ursachen wie Hämorrhoiden hin, während dunkles oder Teerstuhl auf ernstere Probleme hindeuten kann.

Unterscheidung von typischen Reizdarmsymptomen

Reizdarm verursacht keine Blutungen. Symptome wie Bauchschmerzen, Blähungen und veränderter Stuhlgang sind charakteristisch, jedoch ohne Blutbeimengungen.

Erkennen von Alarmsignalen

Ernstzunehmende Warnzeichen sind anhaltende oder wiederkehrende Blutungen, Gewichtsverlust, Fieber, starke Schmerzen oder nächtliche Beschwerden. Diese deuten eher auf andere Erkrankungen hin.

Ärztliche Abklärung

Lassen Sie Blut im Stuhl stets ärztlich abklären. Untersuchungen wie ein Test auf okkultes Blut, eine Koloskopie oder Bluttests können ernsthafte Ursachen wie chronisch-entzündliche Darmerkrankungen oder Tumore ausschließen. Lesen Sie hier mehr rund um den Arztbesuch bei Blut im Stuhl.

Vermeidung von Selbstdiagnosen

Verlassen Sie sich nicht auf Vermutungen oder Online-Informationen. Eine professionelle ärztliche Beurteilung ist essentiell, um Fehldiagnosen zu vermeiden.

Vorsorge und Prävention

Regelmäßige medizinische Checks, vor allem bei Risikogruppen, tragen dazu bei, schwerwiegende Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und den Fokus auf das Reizdarmsyndrom zu lenken.

Durch strukturierte Beobachtung, ärztliche Diagnostik und eine klare Differenzierung der Symptome lassen sich unnötige Fehlalarme vermeiden und die Ursache gezielt behandeln.

 

Zurück zum Blog
Dr. med. univ. Lukas Heschl

Dr. med. univ. Lukas Heschl

Facharzt für Allgemeinmedizin

Dr. med. univ. Lukas Heschl ist Allgemeinmediziner. Nach Abschluss des Studiums der Humanmedizin im Jahr 2013, ist Dr. med.univ. Lukas Heschl bereits seit 2017 als praktizierender Allgemeinmediziner um das Wohl seiner PatientInnen bemüht. 2019 wurde er Partner in der Landarztpraxis in Oed, Niederösterreich. Als erste Ansprechperson für alle medizinischen Anliegen zählt Dr. med.univ. Lukas Heschl auf innovative Behandlungsmethoden, wie CANNEFF Medizinprodukte gegen Entzündungen und zur Verbesserung der Schleimhautregeneration im Intimbereich.