Welche Symptome deuten auf eine Prostataentzündung hin?
Eine Prostataentzündung (Prostatitis) ist eine Erkrankung der Vorsteherdrüse, die mit einer Vielzahl von Symptomen einhergehen kann. Diese Symptome unterscheiden sich je nach Art der Entzündung und können von akuten Beschwerden bis hin zu chronischen, weniger auffälligen Beschwerden reichen. Besonders hervorzuheben ist die chronische abakterielle Prostatitis, die oft unter dem Begriff „chronisches Beckenschmerzsyndrom“ bekannt ist.
Typische Symptome einer Prostatitis
Schmerzen und Druckgefühl: Betroffene berichten häufig über Schmerzen im Dammbereich, im Unterbauch, in der Leistengegend oder im unteren Rücken. Diese Beschwerden können auch in den Bereich des Afters oder der Hoden ausstrahlen.
Probleme beim Wasserlassen: Häufiger Harndrang, Schwierigkeiten beim Starten des Harnflusses, schwacher Harnstrahl oder Schmerzen beim Wasserlassen (Dysurie) gehören zu den Hauptsymptomen.
Schmerzhafte Ejakulation: Männer mit Prostatitis klagen oft über Schmerzen beim Samenerguss, was zusätzlich die Lebensqualität und Sexualität beeinträchtigt.
Fieber und Schüttelfrost: Diese treten vor allem bei akuter bakterieller Prostatitis auf.
Weitere Beschwerden: Blut im Urin oder Ejakulat, allgemeines Krankheitsgefühl sowie Potenz- und Libidoverlust können ebenfalls auftreten.
Fokus auf die chronische abakterielle Prostatitis
Die chronische abakterielle Prostatitis ist die häufigste Form und betrifft Männer häufig ohne klare Hinweise auf eine Infektion. Typische Symptome sind Beckenschmerzen, Druckgefühle im Unterbauch und Beschwerden beim Wasserlassen. Da keine bakteriellen Erreger nachweisbar sind, gestaltet sich die Behandlung oft schwierig. Hier können CANNEFF® SUP Zäpfchen als ergänzende Therapiemöglichkeit eingesetzt werden.
Wirkung von CANNEFF SUP bei chronischer abakterieller Prostatitis
CANNEFF® Zäpfchen enthalten CBD und Hyaluron, die nachweislich entzündungshemmend und schmerzlindernd wirken können. In einer Pilotstudie zeigte sich, dass diese Zäpfchen die Symptome von chronischer abakterieller Prostatitis effektiv lindern können. Sie tragen dazu bei, die lokale Entzündung zu beruhigen, Schmerzen zu reduzieren und den Heilungsprozess im Beckenbodenbereich zu unterstützen.
Proktologische Erkrankungen und mögliche Zusammenhänge
Ähnliche Symptome wie bei einer Prostatitis können auch bei proktologischen Erkrankungen wie Analfissuren, Analekzeme oder Afterbrennen auftreten. Eine gründliche Diagnostik ist wichtig, um die richtige Behandlung einzuleiten. CANNEFF®-Produkte finden auch bei diesen Erkrankungen Anwendung und können hier lindernd wirken. Die Symptome einer Prostataentzündung sind vielfältig und sollten nicht ignoriert werden. Insbesondere bei chronischen Beschwerden bietet CANNEFF® SUP eine vielversprechende Möglichkeit, die Lebensqualität von Betroffenen zu verbessern. Bei anhaltenden Beschwerden ist ein Arztbesuch essentiell, um die genaue Ursache abzuklären und andere Erkrankungen wie Hämorrhoiden oder Proktitis auszuschließen. Lesen Sie hier auch mehr zu den vielseitigen Ursachen von Prostatitis oder wie Sie Prostatitis vorbeugen können.
Wie unterscheiden sich die Beschwerden bei akuter und chronischer Prostatitis?
Die Unterschiede zwischen akuter und chronischer Prostatitis lassen sich anhand ihrer Symptome deutlich erkennen. Während die akute Prostatitis plötzlich auftritt und häufig starke Beschwerden verursacht, verläuft die chronische Form oft schleichend und subtil.
Symptome |
Akute Prostatitis |
Chronische Prostatitis |
Beginn |
Plötzlich und schwer |
Langsam und schleichend |
Schmerzen |
Stark, insbesondere im Damm- und Afterbereich |
Diffus, weniger intensiv, oft im Unterbauch |
Fieber und Schüttelfrost |
Häufig |
Selten |
Miktionsbeschwerden |
Starker Harndrang, Schmerzen beim Wasserlassen |
Häufiger Harndrang, schwacher Harnstrahl |
Ejakulationsschmerz |
Stark und akut |
Chronisch, oft mit Libidoverlust verbunden |
Systemische Symptome |
Muskel- und Gliederschmerzen |
Selten |
Behandlungsmöglichkeiten
Die akute Prostatitis erfordert meist eine schnelle Behandlung mit Antibiotika, um Komplikationen wie einen Prostataabszess zu verhindern. Bei der chronischen Prostatitis, insbesondere bei der abakteriellen Form, können CANNEFF® SUP Zäpfchen aufgrund ihrer entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften helfen, Symptome wie Damm- und Unterbauchschmerzen zu mildern. Auch bei anderen proktologischen Beschwerden wie Hämorrhoiden oder Afterbrennen zeigt CANNEFF® SUP positive Effekte. Lesen Sie hier auch mehr rund um die Behandlung von Prostatitis oder auch zur Behandlung von Prostatitis mit Zäpfchen.
Was sind die häufigsten Schmerzen bei Prostatitis?
Die Schmerzen bei Prostatitis variieren je nach Art der Erkrankung, treten jedoch häufig in ähnlichen Körperregionen auf. Die häufigsten Schmerzarten und -lokalisationen sind:
Schmerztyp |
Beschreibung |
Damm- und Afterbereich |
Brennender oder stechender Schmerz zwischen Anus und Hodensack, typisch für beide Formen. |
Unterbauch und Blase |
Druckgefühl oder Schmerzen im Unterbauch, häufig bei chronischen Beschwerden. |
Rücken- und Kreuzschmerzen |
Ziehende Schmerzen, die in den unteren Rücken ausstrahlen können. |
Ejakulationsschmerz |
Schmerzen während oder nach dem Samenerguss, oft chronisch belastend. |
Miktionsschmerz |
Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen, besonders bei akuter Prostatitis. |
Hodenschmerzen |
Ziehende Schmerzen, die bis in die Leiste ausstrahlen können. |
Symptomlinderung durch CANNEFF SUP
Bei chronischer abakterieller Prostatitis können CANNEFF® SUP Zäpfchen dank ihrer entzündungshemmenden und muskelentspannenden Wirkung die Schmerzen im Damm- und Unterbauchbereich reduzieren. Diese Eigenschaft macht sie auch bei anderen proktologischen Erkrankungen wie Analekzemen oder Afterbrennen zu einer hilfreichen Option.
Kann Prostatitis auch asymptomatisch verlaufen?
Ja, Prostatitis kann asymptomatisch verlaufen. Diese Form wird als asymptomatische entzündliche Prostatitis bezeichnet und tritt häufig zufällig bei Untersuchungen auf, die aus anderen Gründen durchgeführt werden, beispielsweise bei einer Fruchtbarkeitsanalyse oder einem PSA-Test zur Prostatakrebsvorsorge.
Eigenschaft |
Beschreibung |
Fehlende Symptome |
Keine Beschwerden wie Schmerzen oder Probleme beim Wasserlassen. |
Nachweis von Entzündungen |
Leukozyten oder andere Entzündungszeichen werden in Prostatasekret oder Urin gefunden. |
Häufigkeit der Diagnose |
Meist ein Zufallsbefund bei Routineuntersuchungen. |
Welche Anzeichen weisen auf eine bakterielle Infektion hin?
Eine bakterielle Infektion der Prostata äußert sich durch charakteristische Symptome, die bei akuten und chronischen bakteriellen Prostatitis unterschiedlich ausgeprägt sind. Während die akute Form oft mit starken Beschwerden einhergeht, zeigt sich die chronische Form meist milder.
Merkmal |
Akute bakterielle Prostatitis |
Chronische bakterielle Prostatitis |
Allgemeinsymptome |
Fieber, Schüttelfrost, schweres Krankheitsgefühl |
Leichtes Krankheitsgefühl, selten Fieber |
Schmerzen |
Intensiv im Damm-, Becken- und unteren Rückenbereich |
Diffus im Damm- und Beckenbereich, milder |
Harnwegsbeschwerden |
Brennen beim Wasserlassen, häufiger Harndrang |
Wiederkehrende Beschwerden, schwacher Harnstrahl |
Harnabfluss |
Gelegentlich akuter Harnverhalt |
Leichte Schwierigkeiten, die Blase vollständig zu entleeren |
Entzündungsanzeichen |
Hohe PSA-Werte, Leukozytose im Blut |
Erhöhte PSA-Werte und Leukozyten im Sekret |
Eine bakterielle Infektion wird häufig durch einen Anstieg der Entzündungswerte im Blut (CRP, Leukozyten) und einen Nachweis von Bakterien im Urin oder Prostatasekret festgestellt. In schweren Fällen kann es zur Bildung eines Prostataabszesses kommen, der eine gezielte Therapie erfordert.
Behandlung und unterstützende Maßnahmen
Die Therapie richtet sich gegen die Bakterien, meist mit Antibiotika wie Fluorchinolonen oder Cotrimoxazol über 4–6 Wochen. Bei chronischer bakterieller Prostatitis können Alphablocker und entzündungshemmende Medikamente ergänzend eingesetzt werden, um die Beschwerden zu lindern.
CANNEFF® SUP bei bakterieller Prostatitis?
Obwohl CANNEFF® SUP Zäpfchen primär für die chronische abakterielle Prostatitis entwickelt wurden, können sie ergänzend auch bei Begleitsymptomen wie Afterjucken oder lokalen Entzündungen im Rektalbereich helfen, die bei einer bakteriellen Infektion auftreten können. Die entzündungshemmende Wirkung von CBD und Hyaluron kann zur Linderung beitragen, allerdings ersetzt dies keine antibiotische Therapie. Lesen Sie hier auch mehr rund um die Behandlung von Prostatitis mit Zäpfchen.
Warum treten bei Prostatitis Schmerzen in der Damm- und Leistengegend auf?
Die Schmerzen in der Damm- und Leistengegend bei Prostatitis entstehen durch die enge anatomische Verbindung der Prostata mit umliegenden Geweben, Muskeln und Nerven. Die Prostata liegt im kleinen Becken, direkt unter der Blase und um die Harnröhre herum. Entzündungen oder Reizungen in diesem Bereich wirken sich daher auf benachbarte Strukturen aus.
Schmerzursache |
Erklärung |
Nervenreizungen |
Die Prostata ist von vielen Nerven umgeben, darunter Äste des Plexus pudendus, die den Damm und die Leiste versorgen. Entzündungen oder Schwellungen reizen diese Nerven und führen zu Schmerzen. |
Muskelverspannungen |
Eine Prostatitis kann Muskelverhärtungen im Beckenboden und den umliegenden Muskeln auslösen. Diese Verspannungen verstärken den Druck und damit den Schmerz in der Dammregion. |
Entzündungsprozesse |
Die Freisetzung von entzündungsfördernden Substanzen (z. B. Prostaglandinen) in der Prostata reizt die umliegenden Gewebe, was zu einer Schmerzausstrahlung in den Damm und die Leiste führt. |
Stauung der Prostataflüssigkeit |
Eine blockierte Prostataflüssigkeit durch Schwellung oder Verengungen kann zusätzlichen Druck und Schmerz verursachen. |
Unterschiedliche Schmerzmuster
Akute Prostatitis: Die Schmerzen treten plötzlich und heftig auf, oft begleitet von Druckgefühlen und Fieber.
Chronische Prostatitis: Hier sind die Schmerzen diffuser, dumpfer und können länger andauern. Sie werden häufig durch Bewegungen oder längeres Sitzen verstärkt.
Wie erkenne ich eine chronisch abakterielle Prostatitis (CPPS)?
Die chronisch abakterielle Prostatitis oder das chronische Beckenschmerzsyndrom (CPPS) ist die häufigste Form der Prostatitis. Sie zeichnet sich durch langanhaltende Schmerzen im Beckenbereich aus, ohne dass eine bakterielle Infektion nachweisbar ist. Die Symptome sind oft unspezifisch und variieren in ihrer Intensität, was die Diagnose erschwert.
Symptom |
Beschreibung |
Schmerzen im Beckenbereich |
Schmerzen in der Dammregion, Leiste, Penis oder unteren Rücken, die länger als drei Monate andauern. |
Schmerz beim Wasserlassen |
Brennen oder Stechen beim Wasserlassen, obwohl keine Infektion vorliegt. |
Schmerzhafte Ejakulation |
Schmerzen während oder nach dem Samenerguss. |
Häufiger Harndrang |
Ständiges Gefühl, die Blase entleeren zu müssen, oft mit einem schwachen Harnstrahl. |
Sexuelle Beschwerden |
Eingeschränkte Libido, erektile Dysfunktion oder verminderte Ejakulatmenge. |
Psychische Belastung |
Symptome wie Angst, Stress oder depressive Verstimmungen, die durch die anhaltenden Beschwerden verstärkt werden können. |
Diagnostische Hinweise bei CPPS
Ausschluss einer Infektion: Im Urin oder Prostatasekret finden sich keine Bakterien.
Persistenz der Symptome: Beschwerden bestehen mindestens drei Monate und treten häufig in Schüben auf.
Reaktion auf Stress: Die Symptome können sich durch psychische Belastung oder körperliche Anstrengung verstärken.
Unterstützende Behandlung von CPPS
CANNEFF® SUP Zäpfchen, die Hyaluron und CBD enthalten, können die Symptome von CPPS lindern. Die Kombination aus CBD und Hyaluron wirkt entzündungshemmend und entspannend auf die Beckenbodenmuskulatur und beruhigt gereizte Schleimhäute. Lesen Sie hier auch mehr rund um die Behandlung von Prostatitis oder auch zur Behandlung von Prostatitis mit Zäpfchen.
Was bedeutet Blut im Urin oder Sperma bei einer Prostatitis?
Blut im Urin (Hämaturie) oder Sperma (Hämatospermie) ist ein mögliches Symptom bei Prostatitis und kann auf unterschiedliche Ursachen hinweisen. Es ist vor allem bei akuten und chronischen Prostatitis anzutreffen und sollte ärztlich abgeklärt werden. Lesen Sie hier auch mehr zu den vielseitigen Ursachen von Prostatitis.
Ursache |
Erklärung |
Entzündliche Prozesse |
Durch die Entzündung können Blutgefäße in der Prostata oder den angrenzenden Strukturen beschädigt werden. |
Erhöhte Durchblutung |
Die entzündete Prostata weist oft eine verstärkte Durchblutung auf, was kleine Blutungen verursachen kann. |
Gewebeverletzungen |
Schäden an der Schleimhaut durch verstärkten Druck, etwa beim Wasserlassen oder Ejakulieren. |
Nebenwirkungen von Behandlungen |
Prostatamassagen oder invasive diagnostische Verfahren wie eine Prostatabiopsie können Blutungen auslösen. |
Was bedeuten die Blutungen bei einer Prostatitis?
Bei akuter Prostatitis: Blut im Urin oder Sperma kann auf eine ausgeprägte Entzündungsreaktion hinweisen, häufig begleitet von Fieber, Schüttelfrost und Schmerzen.
Bei chronischer Prostatitis: Blutungen treten meist sporadisch und in geringerer Menge auf. Hämospermie ist hier häufiger als Hämaturie.
Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?
Blut im Urin oder Sperma ist nicht immer gefährlich, sollte aber ärztlich abgeklärt werden, um schwerwiegende Ursachen wie Prostatakrebs, Blasenentzündung oder andere proktologischen Erkrankungen auszuschließen. Es ist besonders wichtig, wenn:
- Blut über mehrere Tage auftritt.
- Weitere Symptome wie starke Schmerzen oder Fieber bestehen.
- Die Blutung nach invasiven Eingriffen anhält.
Lesen Sie hier mehr rund um den Arztbesuch bei Prostatitis.
Können Potenzstörungen durch Prostatitis verursacht werden?
Ja, Potenzstörungen können bei Prostatitis auftreten, insbesondere bei chronischen Formen wie der chronisch abakteriellen Prostatitis (CPPS). Sie entstehen nicht direkt durch die Entzündung, sondern sind meist eine Folge von Schmerzen, psychischen Belastungen oder einer gestörten Durchblutung.
Ursache |
Erklärung |
Schmerzen beim Ejakulieren |
Schmerzen während oder nach der Ejakulation können dazu führen, dass der Geschlechtsverkehr vermieden wird. |
Psychische Belastung |
Chronische Schmerzen und Unsicherheit über die Erkrankung können Stress und Ängste hervorrufen, die die Potenz beeinträchtigen. |
Durchblutungsstörungen |
Entzündungen können die Durchblutung der Prostata und angrenzende Gefäße negativ beeinflussen. |
Hormonelle Einflüsse |
In seltenen Fällen können Entzündungen die Funktion der Prostata und damit die Hormonregulation beeinflussen. |
Welche Formen der Potenzstörung treten auf?
Erektionsstörungen: Die Fähigkeit, eine Erektion aufrechtzuerhalten, kann beeinträchtigt sein.
Verminderte Libido: Chronische Beschwerden führen oft zu einem Rückgang des sexuellen Verlangens.
Schmerzhafte Erektionen: Schmerzen in der Damm- oder Leistenregion können sexuelle Aktivität erschweren.