Prostatitis Behandlung

Die Behandlung von akuter und chronischer Prostatitis erfordert unterschiedliche Ansätze. Akute bakterielle Prostatitis wird meist mit Antibiotika und Schmerzmitteln behandelt, während bei schweren Fällen eine stationäre Aufnahme erforderlich sein kann. Chronische Formen, insbesondere die häufige chronisch abakterielle Prostatitis (CPPS), verlangen einen symptomorientierten Ansatz mit Physiotherapie, Alphablockern und innovativen Produkten wie CANNEFF® SUP Zäpfchen. Diese lindern Schmerzen und lokale Entzündungen durch CBD und Hyaluron. Eine frühzeitige Diagnose und individuell angepasste Therapie verbessern die Lebensqualität und beugen Komplikationen vor.
Dr. med. univ. Lukas Heschl

Autor

Dr. med. univ. Lukas Heschl

Inhaltsverzeichnis

Welche Behandlungsoptionen gibt es für akute und chronische Prostatitis?

Die Behandlung von Prostatitis richtet sich nach der Form der Erkrankung, also ob es sich um eine akute bakterielle, chronische bakterielle oder chronische abakterielle Prostatitis (CPPS) handelt.

Wie lange dauert die Behandlung einer Prostataentzündung?

Die genaue Behandlungsdauer sollte individuell mit einem Arzt abgestimmt werden, insbesondere bei chronischen Verläufen oder unklaren Symptomen.

Welche Antibiotika wirken gegen Prostatitis?

Die Wahl des Antibiotikums bei Prostatitis hängt von der Art der Entzündung und dem Erregernachweis ab.

Wann ist eine stationäre Behandlung erforderlich?

Eine stationäre Behandlung ist bei einer Prostatitis erforderlich, wenn der Verlauf schwerwiegend ist oder Komplikationen drohen.

Welche Hausmittel können bei Prostatitis helfen?

Bei der Behandlung von Prostatitis können Hausmittel eine unterstützende Rolle spielen, insbesondere zur Linderung von Schmerzen und zur Förderung des allgemeinen Wohlbefindens.

Wie funktioniert die TULSA-Pro-Behandlung bei chronischer Prostatitis?

Die TULSA-Pro-Behandlung ist eine innovative, minimal-invasive Therapieoption, die gezielt bei chronischen Prostataerkrankungen, einschließlich der chronischen Prostatitis, eingesetzt wird.

Kann Physiotherapie bei Prostatitis helfen?

Ja, Physiotherapie kann eine effektive ergänzende Behandlung bei Prostatitis, insbesondere bei der chronisch abakteriellen Prostatitis (CPPS), sein.

Welche Rolle spielt die Ernährung in der Behandlung von Prostatitis?

Die Ernährung kann bei der Behandlung und Linderung von Prostatitis-Symptomen eine unterstützende Rolle spielen.

Wann wird eine Prostatektomie (Entfernung der Prostata) notwendig?

Eine Prostatektomie (Entfernung der Prostata) wird notwendig, wenn konservative Behandlungen versagen und schwere Komplikationen auftreten.

Welche Behandlungsoptionen gibt es für akute und chronische Prostatitis?

Die Behandlung von Prostatitis richtet sich nach der Form der Erkrankung, also ob es sich um eine akute bakterielle, chronische bakterielle oder chronische abakterielle Prostatitis  (CPPS) handelt. Jede Form erfordert unterschiedliche Ansätze.

Akute bakterielle Prostatitis

Die akute bakterielle Prostatitis tritt meist plötzlich und mit starken Symptomen wie Fieber, Schüttelfrost und starken Schmerzen auf. Sie erfordert eine sofortige medizinische Behandlung.

Therapieoptionen:

  • Antibiotika: Hochwirksame Antibiotika wie Fluorchinolone oder Cotrimoxazol werden für 2–4 Wochen verschrieben, um die Infektion vollständig zu beseitigen.
  • Schmerzlinderung: Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) wie Ibuprofen helfen, Schmerzen und Entzündungen zu lindern.
  • Stationäre Behandlung: Bei schweren Verläufen, etwa mit Harnverhalt oder Abszessen, ist eine Hospitalisierung mit intravenöser Antibiotikatherapie notwendig.

Chronische bakterielle Prostatitis

Die chronische bakterielle Prostatitis ist durch wiederkehrende Harnwegsinfektionen gekennzeichnet und erfordert eine längerfristige Behandlung.

Therapieoptionen:

  • Langzeitantibiose: Antibiotika werden über 4–6 Wochen verschrieben. In einigen Fällen sind wiederholte Behandlungen erforderlich.
  • Unterstützende Maßnahmen: Alphablocker können helfen, den Harnfluss zu verbessern, während entzündungshemmende Medikamente Beschwerden lindern.

Chronisch abakterielle Prostatitis (CPPS)

Die CPPS ist die häufigste Form der Prostatitis und wird nicht durch Bakterien verursacht. Der Fokus liegt auf der Linderung der Symptome und der Verbesserung der Lebensqualität.

Therapieoptionen:

  • CANNEFF® SUP Zäpfchen: Mit CBD und Hyaluron reduzieren diese Zäpfchen nachweislich lokale Entzündungen und entspannen die Beckenbodenmuskulatur. Besonders bei CPPS können sie die Schmerzen lindern und die Schleimhaut beruhigen.
  • Alphablocker: Diese Medikamente entspannen die Muskulatur der Prostata und der Blase, was den Harndrang reduziert.
  • Physiotherapie: Beckenbodenübungen helfen, Verspannungen zu lösen und chronische Schmerzen zu verringern.
  • Psychotherapie: Stress und Angst können CPPS-Symptome verstärken. Eine kognitive Verhaltenstherapie kann helfen, diese Faktoren zu bewältigen.

Gemeinsamkeiten der Therapie

Egal ob akut oder chronisch, die Prostatitis-Behandlung zielt immer darauf ab, Symptome zu lindern und Komplikationen zu vermeiden. Eine frühzeitige Diagnose und individuell angepasste Therapie sind entscheidend, um Beschwerden effektiv zu behandeln. Lesen Sie hier auch mehr zu Prostatitis-Symptomen oder dem Arztbesuch bei Prostatitis.

Prostatitis Behandlung CANNEFF

Wie lange dauert die Behandlung einer Prostataentzündung?

Die genaue Behandlungsdauer sollte individuell mit einem Arzt abgestimmt werden, insbesondere bei chronischen Verläufen oder unklaren Symptomen.

Art der Prostatitis

Behandlungsdauer

Besonderheiten

Akute bakterielle Prostatitis

2–4 Wochen

Symptome klingen oft schnell ab, Antibiotikatherapie muss vollständig abgeschlossen werden.

Chronische bakterielle Prostatitis

4–6 Wochen oder länger

Häufige Rückfälle, eventuell Kombinationstherapien mit Alphablockern und entzündungshemmenden Mitteln.

Chronisch abakterielle Prostatitis (CPPS)

Langfristig, Monate bis Jahre

Symptomorientierte Behandlung; CANNEFF® SUP Zäpfchen können langfristig lindernd wirken.

Asymptomatische Prostatitis

Meist keine Behandlung nötig

Therapie nur bei erhöhten PSA-Werten, Unfruchtbarkeit oder vor operativen Eingriffen.


Welche Antibiotika wirken gegen Prostatitis?

Die Wahl des Antibiotikums bei Prostatitis hängt von der Art der Entzündung und dem Erregernachweis ab. Besonders bei bakterieller Prostatitis sind Antibiotika unverzichtbar, um die Infektion zu bekämpfen und Komplikationen wie einen Prostataabszess zu verhindern. Häufig eingesetzte Wirkstoffe sind Fluorchinolone wie Ciprofloxacin und Levofloxacin, die sich durch ihre gute Gewebegängigkeit in der Prostata auszeichnen. Alternativ können auch Cotrimoxazol oder Tetracycline wie Doxycyclin verordnet werden, insbesondere bei atypischen Erregern wie Chlamydien oder Mykoplasmen.

Bei akuter Prostatitis wird die Therapie in der Regel 2–4 Wochen durchgeführt, um die Bakterien vollständig zu eliminieren. Chronische bakterielle Prostatitis erfordert oft eine längere Behandlungsdauer von mindestens 4–6 Wochen. Eine korrekte Auswahl erfolgt anhand eines Antibiogramms, um Resistenzen zu vermeiden. Begleitend können Alphablocker und entzündungshemmende Medikamente die Symptome lindern.

Bei chronisch abakterieller Prostatitis (CPPS) hingegen ist eine Antibiotika-Therapie meist nicht wirksam. Hier können Produkte wie CANNEFF® SUP eine unterstützende Rolle spielen, indem sie Schmerzen und lokale Entzündungen reduzieren.

CANNEFF Prostatitis Behandlung

Wann ist eine stationäre Behandlung erforderlich?

Eine stationäre Behandlung ist bei einer Prostatitis erforderlich, wenn der Verlauf schwerwiegend ist oder Komplikationen drohen. Insbesondere bei akuter bakterieller Prostatitis können folgende Umstände eine stationäre Aufnahme notwendig machen:

Sepsis (Blutvergiftung): Symptome wie hohes Fieber, Schüttelfrost, Herzrasen und Verwirrung deuten auf eine systemische Infektion hin, die eine sofortige intravenöse Antibiotikatherapie erfordert.

Akuter Harnverhalt: Wenn die entzündete Prostata die Harnröhre stark einengt, kann die Blase nicht mehr entleert werden. In solchen Fällen wird ein suprapubischer Katheter gelegt, um den Urin abzuleiten.

Abszessbildung: Ein Abszess in der Prostata muss meist chirurgisch entleert werden, was in der Klinik durchgeführt wird.

Schwere Allgemeinsymptome: Bei starkem Krankheitsgefühl, ausgeprägten Schmerzen und fehlender Besserung durch ambulante Therapie ist eine Überwachung und intensive Behandlung notwendig.

Therapie mit intravenösen Antibiotika: Wenn orale Antibiotika nicht ausreichen oder nicht vertragen werden, ist eine intravenöse Gabe im Krankenhaus erforderlich.

Eine frühzeitige ärztliche Abklärung ist wichtig, um Komplikationen rechtzeitig zu erkennen und die Behandlung anzupassen. Lesen Sie hier auch mehr zum Arztbesuch bei Prostatitis.

Welche Hausmittel können bei Prostatitis helfen?

Bei der Behandlung von Prostatitis können Hausmittel eine unterstützende Rolle spielen, insbesondere zur Linderung von Schmerzen und zur Förderung des allgemeinen Wohlbefindens. Diese Maßnahmen sollten jedoch immer ergänzend zur ärztlich verordneten Therapie eingesetzt werden.

Wärmetherapie

Wärme kann die Durchblutung fördern und Muskelverspannungen im Beckenbodenbereich lösen:

Sitzbäder: Ein warmes Sitzbad mit Kamille oder ätherischen Ölen kann entspannend und entzündungshemmend wirken.

Wärmekissen: Eine Wärmflasche oder ein warmes Kirschkernkissen auf den Unterbauch oder Damm legen, um Schmerzen zu lindern.

Ernährung

Bestimmte Nahrungsmittel können entzündungshemmend wirken und Beschwerden reduzieren:

Viel trinken: Ausreichend Wasser oder ungesüßter Kräutertee hilft, die Blase zu spülen.

Entzündungshemmende Lebensmittel: Kurkuma, Ingwer und Omega-3-Fettsäuren (zB. aus Fisch oder Leinsamen) unterstützen den Körper bei der Bekämpfung von Entzündungen.

Reizstoffe vermeiden: Alkohol, Koffein, scharfe Gewürze und fettige Speisen können die Symptome verschlimmern.

Beckenbodenentspannung

Eine übermäßige Anspannung der Beckenbodenmuskulatur kann Schmerzen verstärken. Folgende Maßnahmen können helfen:

Entspannungsübungen: Sanfte Dehnübungen oder Yoga können den Beckenboden entlasten.

Gezielte Physiotherapie: Beckenbodenmassagen oder spezielle Übungen unter Anleitung.

Pflanzliche Präparate

Sägepalme: Wird traditionell zur Unterstützung der Prostatagesundheit verwendet.

Brennnesselwurzel: Kann bei Miktionsbeschwerden helfen.

CANNEFF SUP als unterstützende Maßnahme

Für die chronische abakterielle Prostatitis können CANNEFF® SUP Zäpfchen, die CBD und Hyaluron enthalten, helfen, Entzündungen zu reduzieren und die Schleimhäute zu beruhigen. Diese innovativen Medizinprodukte  ergänzen die Wirkung von Hausmitteln durch eine lokale, gezielte Anwendung.

Prostatitis Behandlung Zäpfchen

Wie funktioniert die TULSA-Pro-Behandlung bei chronischer Prostatitis?

Die TULSA-Pro-Behandlung ist eine innovative, minimal-invasive Therapieoption, die gezielt bei chronischen Prostataerkrankungen, einschließlich der chronischen Prostatitis, eingesetzt wird. Sie nutzt fokussierte Ultraschallenergie, um krankhaftes Gewebe in der Prostata präzise zu behandeln, ohne gesundes Gewebe zu schädigen.

Ablauf der TULSA-Pro-Behandlung

Bildgebung und Planung: Die Behandlung erfolgt unter kontinuierlicher Bildgebung mittels MRT, die eine exakte Visualisierung der Prostata ermöglicht. So können Ärzte den Eingriff individuell anpassen.

Ultraschallablation: Über einen transurethral eingeführten Applikator wird gezielte Ultraschallenergie abgegeben. Diese erzeugt Wärme, die krankhaftes Prostatagewebe zerstört.

Temperaturkontrolle: Während des Eingriffs wird die Temperatur in Echtzeit überwacht, um eine präzise Gewebebehandlung sicherzustellen und benachbarte Strukturen zu schützen.

Schonung gesunden Gewebes: Die kontrollierte Technologie minimiert das Risiko von Komplikationen wie Inkontinenz oder Impotenz, da nur erkranktes Gewebe behandelt wird.

Vorteile der TULSA-Pro-Behandlung

Organerhaltend: Im Gegensatz zur vollständigen Entfernung der Prostata bleibt das Organ erhalten.

Präzision: Die Behandlung kann exakt auf betroffene Bereiche der Prostata ausgerichtet werden.

Geringes Risiko: Die schonende Methode reduziert das Risiko von Nebenwirkungen wie Erektionsstörungen oder Inkontinenz.

Schnelle Erholung: Patienten berichten von einer vergleichsweise kurzen Erholungszeit.

Anwendungsbereiche bei chronischer Prostatitis

Die TULSA-Pro-Methode wird vor allem bei therapieresistenter chronischer Prostatitis eingesetzt, wenn herkömmliche Behandlungen wie Antibiotika oder entzündungshemmende Medikamente keine ausreichende Linderung bringen. Besonders bei Patienten mit wiederkehrenden Beschwerden oder erheblichen Schmerzen kann diese Methode eine Alternative sein.

Kann Physiotherapie bei Prostatitis helfen?

Ja, Physiotherapie kann eine effektive ergänzende Behandlung bei Prostatitis, insbesondere bei der chronisch abakteriellen Prostatitis (CPPS), sein. Sie zielt darauf ab, die Muskulatur des Beckenbodens zu entspannen, Verspannungen zu lösen und die Durchblutung zu fördern. Diese Ansätze können Schmerzen lindern und die Lebensqualität verbessern.

Wie funktioniert Physiotherapie bei Prostatitis?

Beckenbodenentspannung: Chronische Verspannungen im Beckenboden, die häufig bei CPPS auftreten, werden gezielt gelockert. Dies hilft, Druck auf die Nerven und umliegenden Strukturen zu reduzieren.

Myofasziale Triggerpunkttherapie: Durch manuelle Techniken werden schmerzhafte Verhärtungen in der Muskulatur des Beckenbodens oder der unteren Rückenregion behandelt.

Biofeedback: Patienten lernen, die Anspannung und Entspannung ihrer Beckenbodenmuskulatur bewusst zu steuern, um eine dauerhafte Entlastung zu erreichen.

Wärmetherapie: Lokale Wärmebehandlungen können die Durchblutung fördern und Muskelverspannungen lindern.

Dehn- und Entspannungsübungen: Spezielle Übungen zur Lockerung der Beckenregion tragen dazu bei, die Mobilität und Funktion zu verbessern.

Vorteile der Physiotherapie bei Prostatitis

  • Linderung von Schmerzen im Becken- und Dammbereich
  • Verbesserung der Blasen- und Sexualfunktion
  • Reduktion von muskulären Dysbalancen im Beckenbodenbereich
  • Förderung von Entspannung und Stressabbau, was oft zur Symptomverbesserung beiträgt

Ergänzung mit CANNEFF SUP

CANNEFF® SUP Zäpfchen, die CBD und Hyaluron enthalten, können eine hervorragende Ergänzung zur Physiotherapie sein. CANNEFF® SUP Zäpfchen wirken entzündungshemmend und entspannen die Beckenbodenmuskulatur. Die Kombination von Physiotherapie und CANNEFF® SUP kann den Heilungsprozess fördern und die Beschwerden weiter reduzieren. Lesen Sie hier auch mehr zur Behandlung von Prostatitis mit Zäpfchen.

Prostatitis Behandlung Schmerzen

Welche Rolle spielt die Ernährung in der Behandlung von Prostatitis?

Die Ernährung kann bei der Behandlung und Linderung von Prostatitis-Symptomen eine unterstützende Rolle spielen. Bestimmte Nahrungsmittel und Nährstoffe wirken entzündungshemmend, stärken das Immunsystem und fördern die Regeneration des Gewebes. Gleichzeitig sollte auf Lebensmittel verzichtet werden, die Entzündungen begünstigen oder die Beschwerden verschlimmern könnten. Finden Sie hier auch mehr Information zu den Ursachen von Prostatitis, oder auch mit welchen Maßnahmen die Vorbeugung von Prostatitis unterstützt werden kann.

Empfehlenswerte Lebensmittel bei Prostatitis

Antioxidantienreiche Früchte und Gemüse: Tomaten (reich an Lycopin), Beeren, Brokkoli und Spinat können entzündungshemmend wirken.

Gesunde Fette: Omega-3-Fettsäuren aus Fisch (zB. Lachs) und Leinsamen reduzieren Entzündungen.

Vollkornprodukte: Hafer, Quinoa und brauner Reis fördern die Verdauung und helfen, den Darm gesund zu halten.

Hülsenfrüchte und Nüsse: Reich an Zink, das die Prostatafunktion unterstützt.

Probiotische Lebensmittel: Joghurt, Kefir und fermentierte Produkte wie Sauerkraut können die Darmgesundheit fördern, was sich positiv auf das Immunsystem auswirkt.

Lebensmittel, die bei Prostatitis gemieden werden sollten

Scharfe Speisen: Chili und scharfe Gewürze können die Prostata reizen.

Koffein und Alkohol: Diese können die Blase reizen und Symptome wie häufigen Harndrang verstärken.

Fettige und verarbeitete Lebensmittel: Diese fördern Entzündungen und beeinträchtigen die Durchblutung.

Zuckerreiche Lebensmittel: Zucker kann entzündungsfördernd wirken und sollte reduziert werden.

Flüssigkeitszufuhr bei Prostatitis

Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist wichtig, um die Blase zu spülen und Harnwegsinfektionen vorzubeugen. Dabei sollte jedoch darauf geachtet werden, abends weniger zu trinken, um nächtlichen Harndrang zu reduzieren.

Wann wird eine Prostatektomie (Entfernung der Prostata) notwendig?

Eine Prostatektomie (Entfernung der Prostata) wird notwendig, wenn konservative Behandlungen versagen und schwere Komplikationen auftreten. Dazu gehören wiederkehrende Prostataabszesse, chronische bakterielle Prostatitis mit anhaltenden Symptomen oder stark beeinträchtigter Harnabfluss, der andere Organe gefährden könnte. Sie kann auch bei Krebsverdacht in Betracht gezogen werden, wenn andere Therapien nicht ausreichen.

Die Entfernung der Prostata ist jedoch ein schwerwiegender Eingriff mit Risiken wie Inkontinenz und Impotenz. Daher wird sie bei chronischer Prostatitis nur selten durchgeführt.  Lesen Sie hier auch mehr zu Prostatitis-Symptomen oder dem Arztbesuch bei Prostatitis.

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Dr. med. univ. Lukas Heschl

Dr. med. univ. Lukas Heschl

Facharzt für Allgemeinmedizin

Dr. med. univ. Lukas Heschl ist Allgemeinmediziner. Nach Abschluss des Studiums der Humanmedizin im Jahr 2013, ist Dr. med.univ. Lukas Heschl bereits seit 2017 als praktizierender Allgemeinmediziner um das Wohl seiner PatientInnen bemüht. 2019 wurde er Partner in der Landarztpraxis in Oed, Niederösterreich. Als erste Ansprechperson für alle medizinischen Anliegen zählt Dr. med.univ. Lukas Heschl auf innovative Behandlungsmethoden, wie CANNEFF Medizinprodukte gegen Entzündungen und zur Verbesserung der Schleimhautregeneration im Intimbereich.