Blasenentzündung und Periode

Während der Menstruation kommt es bei vielen Frauen vermehrt zu Blasenentzündungen. Die Ursachen sind vielfältig: hormonelle Schwankungen, veränderte Schleimhäute, eine geschwächte Vaginalflora und mechanische Reize durch Hygieneprodukte wie Tampons oder Menstruationstassen. Auch eine gestörte Darmflora und eine herabgesetzte Immunabwehr spielen eine Rolle. Frauen sollten während ihrer Periode besonders auf eine angepasste Intimhygiene, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und die Wahl der richtigen Hygieneartikel achten, um das Risiko einer Infektion zu senken. Die gezielte Unterstützung der Schleimhaut durch pflegende Präparate wie CANNEFF® Zäpfchen mit CBD und Hyaluronsäure kann zusätzlich helfen, Reizungen zu lindern und das Milieu zu stabilisieren.
Philip Schmiedhofer, MSc

Autor

Philip Schmiedhofer, MSc

Inhaltsverzeichnis

Warum treten Blasenentzündungen häufig während der Periode auf?

Blasenentzündungen treten bei vielen Frauen häufiger während der Menstruation auf.

Welche hormonellen Veränderungen begünstigen Blasenentzündungen?

Während der Periode sinkt der Östrogenspiegel, was die Schleimhäute der Blase und der Harnröhre empfindlicher macht.

Kann die Nutzung von Tampons eine Blasenentzündung auslösen?

Ja, die Verwendung von Tampons kann bei empfindlichen Frauen Blasenreizungen oder sogar Blasenentzündungen begünstigen.

Wie beeinflusst die Menstruation die Blasengesundheit?

Die Blasengesundheit kann durch die Menstruation aus verschiedenen Gründen beeinträchtigt werden

Sind Menstruationstassen sicher bei wiederkehrenden Blasenentzündungen?

Menstruationstassen gelten grundsätzlich als hygienisch und sicher.

Können hormonelle Verhütungsmittel das Risiko für Harnwegsinfekte erhöhen?

Ja, hormonelle Verhütungsmittel, insbesondere östrogenfreie Pillen oder Hormonspiralen, können das Risiko für Blasenentzündungen erhöhen.

Was kann man tun, um während der Periode Blasenentzündungen zu vermeiden?

Eine gezielte Intimhygiene und ein bewusster Umgang mit Menstruationsprodukten sind wichtige Maßnahmen zur Vorbeugung.

Warum verstärken sich Blasenentzündungssymptome während der Menstruation?

Während der Periode können bestehende Symptome einer Blasenentzündung stärker wahrgenommen werden.

Sollte man während einer Blasenentzündung auf Tampons verzichten?

Ja, bei einer aktiven Blasenentzündung ist es empfehlenswert, auf Tampons zu verzichten.

Welche Rolle spielt die Darmflora bei Blasenentzündungen während der Periode?

Die Darmflora hat einen wesentlichen Einfluss auf die Vaginal- und Blasengesundheit.

Warum treten Blasenentzündungen häufig während der Periode auf?

Blasenentzündungen treten bei vielen Frauen häufiger während der Menstruation auf. Das liegt unter anderem an hormonellen Schwankungen, einer veränderten Scheidenflora und an der erhöhten Anfälligkeit des Immunsystems in dieser Phase. Auch mechanische Reizungen durch Hygieneprodukte wie Tampons oder Menstruationstassen können das Infektionsrisiko erhöhen.

Blasenentzündung und Periode Menstruation

Welche hormonellen Veränderungen begünstigen Blasenentzündungen?

Während der Periode sinkt der Östrogenspiegel, was die Schleimhäute der Blase und der Harnröhre empfindlicher macht. Diese hormonelle Umstellung schwächt die natürliche Schutzfunktion der Schleimhaut und begünstigt das Eindringen von Bakterien. Zudem kann sich der pH-Wert im Intimbereich verändern, was das Gleichgewicht der Vaginalflora stört.

Kann die Nutzung von Tampons eine Blasenentzündung auslösen?

Ja, die Verwendung von Tampons kann bei empfindlichen Frauen Blasenreizungen oder sogar Blasenentzündungen begünstigen. Tampons saugen nicht nur Menstruationsblut, sondern auch das natürliche Scheidensekret auf, was zu Trockenheit und Irritationen führen kann. Diese Trockenheit kann Mikroverletzungen begünstigen, durch die Bakterien leichter eindringen.

Wie beeinflusst die Menstruation die Blasengesundheit?

Die Blasengesundheit kann durch die Menstruation aus verschiedenen Gründen beeinträchtigt werden: hormonelle Schwankungen, veränderte Vaginalflora, geschwächtes Immunsystem sowie eine erhöhte Keimbelastung im Intimbereich durch Menstruationsblut. Die Nähe zwischen Vagina, After und Harnröhre spielt ebenfalls eine Rolle bei der schnellen Übertragung von Bakterien.

Einflussfaktor

Wirkung auf die Blasengesundheit

Gesunkener Östrogenspiegel

Schwächung der Schleimhautbarriere

Veränderte Vaginalflora

Erhöhtes Risiko für bakterielle Infektionen

Menstruationsblut

Ideales Nährmedium für Keime

Intimhygieneprodukte

Mechanische Reizung der Harnröhre

Immunsystem in der Periode

Temporäre Abwehrschwäche gegen Keime

Sind Menstruationstassen sicher bei wiederkehrenden Blasenentzündungen?

Menstruationstassen gelten grundsätzlich als hygienisch und sicher. Allerdings können sie bei falscher Anwendung oder unzureichender Reinigung das Risiko für Infektionen erhöhen. Bei Frauen mit einer kurzen Harnröhre oder einer empfindlichen Blase kann der Druck der Tasse auf die Blasenwand Beschwerden oder Harndrang auslösen. Bei wiederkehrenden Infektionen sollte individuell abgewogen werden, ob die Tasse geeignet ist.

Blasenentzündung und Periode Pille

Können hormonelle Verhütungsmittel das Risiko für Harnwegsinfekte erhöhen?

Ja, hormonelle Verhütungsmittel, insbesondere östrogenfreie Pillen oder Hormonspiralen, können das Risiko für Blasenentzündungen erhöhen. Sie verändern das hormonelle Gleichgewicht und beeinflussen damit die Vaginalflora negativ. Ein geschwächtes Scheidenmilieu kann die Ansiedlung von pathogenen Keimen fördern

Was kann man tun, um während der Periode Blasenentzündungen zu vermeiden?

Eine gezielte Intimhygiene und ein bewusster Umgang mit Menstruationsprodukten sind wichtige Maßnahmen zur Vorbeugung. Es empfiehlt sich:

Maßnahme

Wirkung

Regelmäßiger Wechsel von Hygieneartikeln

Vermeidung von Keimvermehrung und Reizung

Verwendung pH-neutraler Pflegeprodukte

Schonung des natürlichen Mikrobioms

Tragen atmungsaktiver Baumwollunterwäsche

Vermeidung von Feuchtigkeitsstau

Ausreichend trinken

Spült Bakterien aus der Blase

Korrektes Toilettenverhalten

Reduziert Keimübertragung vom Darm zur Harnröhre

Nach dem Geschlechtsverkehr urinieren

Entfernt eingedrungene Keime

Warum verstärken sich Blasenentzündungssymptome während der Menstruation?

Während der Periode können bestehende Symptome einer Blasenentzündung stärker wahrgenommen werden. Die Gebärmuttermuskulatur kontrahiert stärker, was zu Druck auf die Blase führen kann. Zusätzlich verstärkt die erhöhte Durchblutung im Beckenbereich das Schmerzempfinden. Auch hormonelle Einflüsse können das Schmerzempfinden steigern.

Sollte man während einer Blasenentzündung auf Tampons verzichten?

Ja, bei einer aktiven Blasenentzündung ist es empfehlenswert, auf Tampons zu verzichten. Sie können den Heilungsverlauf verzögern, mechanisch reizen und ein feuchtwarmes Milieu schaffen, das Bakterienwachstum begünstigt. Besser geeignet sind atmungsaktive Binden, die regelmäßig gewechselt werden.

Blasenentzündung und Periode Darmflora

Welche Rolle spielt die Darmflora bei Blasenentzündungen während der Periode?

Die Darmflora hat einen wesentlichen Einfluss auf die Vaginal- und Blasengesundheit. Ein gestörtes Gleichgewicht im Darm, z.B. durch unausgewogene Ernährung oder Antibiotika, kann zu einer erhöhten Keimbelastung im Intimbereich führen. Während der Periode ist das Immunsystem oft weniger aktiv, sodass Bakterien wie E. coli leichter aus dem Darm in die Harnwege gelangen und dort Infektionen auslösen können.

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Philip Schmiedhofer, MSc

Philip Schmiedhofer, MSc

Medizintechniker & Neurowissenschafter

Philip ist Geschäftsführer und Mitgründer der cannmedic GmbH. Mit einem Studium der Medizintechnik und Molekularbiologie, spezialisiert auf Neurowissenschaften und dem Fokus auf Cannabinoide, gilt er als anerkannter Experte für die Anwendung von Cannabinoiden in der Medizin. Als Medizinprodukteberater leitet er den Vertrieb von cannmedic und bietet spezialisierte Beratung für medizinische Fachkreise. Seine Expertise umfasst die Entwicklung und den Vertrieb von Cannabinoid-basierten Produkten. Im Bereich Forschung beteiligt er sich an bedeutender Grundlagenforschung am Zentrum für Hirnforschung der Medizinischen Universität Wien. Als Mitgründer und aktueller Geschäftsführer der cannhelp GmbH, einem Vorreiter im CBD-Sektor, verfügt er über langjährige unternehmerische Erfahrung. Darüber hinaus unterhält er ein weitreichendes Netzwerk in der Branche und berät international agierende Unternehmen im Bereich medizinischer Cannabinoide.